Lewis Gordon Pugh hat sich als Extremsportler einen Namen gemacht, der immer wieder durch spektakuläre Aktionen für Aufsehen sorgt. Besondere Aufmerksamkeit erlangte er im vergangenen Jahr, als er fast 20 Minuten über eine Distanz von einem Kilometer zum Nordpol schwamm. Mit dieser Aktion wollte Pugh das öffentliche Interesse auf den Klimawandel lenken. Erst die globale Erwärmung und somit das Abschmelzen des Eisschildes im Nordpolarmeer ermöglichten diese Aktion.
Nun setzt Lewis Gordon Pugh zum nächsten PR-trächtigen Event an: mit einem Kajak möchte er Ende August von Spitzbergen (Norwegen) aus aufbrechen und die Fahrt von ca. 1.200 Kilometern in diesem Vehikel absolvieren. Er „hofft“ dabei allerdings auf sein eigenes Scheitern im Laufe der mindestens zwei Wochen dauernden Unternehmung, denn dies wäre ökologisch betrachtet ein gutes Zeichen.
Das als „Polar Defense Project“ bezeichnete Vorhaben soll den Menschen aufzeigen, welche Folgen die globale Erwärmung auf die Natur hat. Ein Befahren des Nordpolarmeeres bis zum Nordpol mit einem Kajak sollte eigentlich ganzjährig unmöglich sein.
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