Nach dem verheerenden Unfall im Kernkraftwerk Fukushima ist die Lage immer noch unverändert. Die Kühlversuche mussten wegen der hohen Strahlungsbelastung immer wieder unterbrochen werden.
Durch den schweren Atomumfall gibt es aber auch einen radikalen Stimmungsumschwung in Deutschland zu verzeichnen. Das Interesse an sogenannten alternativen Energieformen ist drastisch gestiegen.
Auch Wirtschaftsminister Brüderle ist für einen schnellen Ausbau des Ökostrom Netzes.
Umfragen: Atomkraftwerke und Atomausstieg
Laut einer Infratest-dimap-Umfrage für den ARD-Deutschlandtrend sind 53 Prozent für den die schnelle Abschaltung von Atomkraftwerken. Dem ZDF-Politbarometer sind sogar 60 Prozent für den schnellen Atomausstieg.
Während aber über 80 Prozent den Kurswechsel der Bundesregierung hinsichtlich der Atompolitik für unglaubwürdig halten, befürworten dennoch 70 Prozent die jüngste Entscheidung für das Atom-Moratorium.
Neues interesse an Ökostrom
Nach der Katastrophe in Japan ist allerdings auch ein deutlich gestiegenes Interesse an alternativen Energieformen, insbesondere Ökostrom zu verzeichnen.
Ökostrom Anbieter wie Greenpeace Energy freuen sich derzeit über einen enormen Kundenansturm. Laut Robert Werner, Vorstand von Greenpeace Energy, sind in den ersten Tagen nach der Atomunfall in Japan 1000 Neukunden hinzugekommen. Und auch der Kundenzustrom im Internet hat sich erhöht.
Ökostrom Anbieter und Preise
Das Preisniveau liegt bei Ökostrom mit Gütesiegel zwar noch über dem von z. B. Atomstrom, aber mit steigender Nachfrage sinken auch hier die Kosten.
Wer sich für einen Wechsel zu Ökostrom interessiert, ist gut beraten sich erst einmal mit dem derzeitigen Angebot der verschiedenen Ökostrom Anbieter vertraut zu machen.
Hilfreich dabei ist besonders auch ein Ökostrom Preisvergleich.
Eine Verknappung des Ökostroms durch den Nachfrage-Boom ist allerdings auszuschließen.