Durch den Klimawandel stehen der Menschheit gewaltigen Veränderungen bevor. Nicht nur die Energiepolitik muss sich durch die Verknappung der Ressourcen neu ausrichten. Auch die Menschen und die Tier- und Pflanzenwelt müssen sich auf Dauer auf eine neue Lebenssituation einstellen.
In den Nachrichten ist fast täglich von neuen Umweltkatastophen zu hören. Untermalt mit eindrucksvollen Bildern von gewaltigen Tropenstürmen oder Ölkatastrophen ist das Thema Klima und Umwelt eigentlich allgegenwärtig.
Dennoch scheint das öffentliche Interesse am Klimaschutz nachzulassen. Wie kommt das? Und wie kann es sein, dass der Zusammenhang zwischen Ölkatastophen und steigendem Energiekonsum einfach nicht gesehen wird?
Die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels sind also bekannt, werden aber nicht ernst genommen. Und so sind Umweltschützer und Politiker weiterhin darum bemüht, doch noch die notwendigen Schritte für den Kampf gegen den Klimawandel einzuleiten.
Die katastrophalen Entwicklungen der letzten Jahre lassen sich nicht von der Hand weisen. Trotz der schon regelmäßigen Nachrichten- und Bilderflut, die diese Katastrophen eindringlich sichtbar machen, sinkt das öffentliche Interesse an diesem Thema.
Dabei machen gerade diese Woche zwei Kontinente mit extremen Wetterbedingungen und Naturkatastrophen schlagzeilen.
Australien und USA: Neue Naturkatastrophen
Australien wurde diese Woche vom schlimmsten Wirbelsturm in der Geschichte des Kontinents heimgesucht. Das Zentrum des Zyklons traf dabei auf die dicht besiedelten Küstengebiete des Bundesstaates Queensland. Gerade dieser wurde in den vergangenen Wochen schon von den schwersten Überschwemmungen der letzten Jahrzehnte heimgesucht.
Und auch Nordamerika hat derzeit mit dem Wetter zu kämpfen. Extrem niedrige Temperaturen und heftige Schneefälle haben die Hälfte der USA unter einer dicken Eis- und Schneedecke begraben.
Poliktik muss Klimakonzepte entwickeln
Die Bundeskanzlerin kämpft nicht nur für die Umsetzung eines Klimakonzepts für Deutschland, sondern setzt sich auch international für das Klima ein. Dank der Wissenschaft, die immer mehr Fortschritte bei Ihren Untersuchungen und Berechnungen macht, ist es möglich auch neue Chancen zu finden und neue Ansätze zu entwickeln. Die Klimaerwärmung ist wahrscheinlich nicht mehr komplett aufzuhalten, aber wenn es gelinen sollte, den Temperaturanstieg zu entschleunigen oder teilweise zum Stillstand zu bekommen, könnte man die Auswirkungen besser unter Kontrolle haben. Der Schaden ist trotz dieser Möglichkeiten dennoch nicht mehr völlig abzuwenden. Einige Länder können durch ein milderes Klima sicherlich profitieren, z. B. im Winter Getreide ernten. Für andere Länder überwiegen die negativen Effekte, z. B. Ernteausfälle in vielen Regionen Afrikas.
Was kann man tun?
Dabei kann wirklich jeder etwas gegen den Klimawandel tun.
- Verringerung des Treibstoffverbrauchs für Autos
- Reduzierung des Stromverbrauchs
- Steigerung der Stromerzeugung durch Windenergie
- Steigerung der Stromerzeugung durch Sonnenenergie
- Beendung der Abholzung und Brandrodung von Wäldern
- Bodenschonende Bewirtschaftung auf dem Ackerland
- Ausbau erneuerbarer Energie
- Verminderung der Luftverschmutzung
- Stabilisierung der Treibhausgase
Kampf um die Wahrheit
Klimalügen und Verschwörungstheorien sind weit verbreitet. Es ist inzwischen auch bekannt, dass Industrie- und Energielobbyisten eigens Klimaskeptiker beschäftigen oder finanziell unterstützen. Damit wollen Sie erreichen, die öffentliche Meinung zu manipulieren, um diesen Fahrtwind für ihre eigenen Interessen und Ziele zu nutzen. Im Interesse des Planeten, der darauf lebenden Menschen und den folgenden Generationen sollten diese schmierigen Aktionen unterlassen werden. Es ist keinem geholfen, wenn man mit voller Absicht Zweifel über die globale Erderwärmung streut. Das verunsichert die Bevölkerung nur noch mehr. Aus der Flut an Informationen ist es schwierig geworden, irreführende von faktisch belegbaren Nachrichten zu unterscheiden. Dieses Spiel mit der Wahrheit trägt sicherlich auch zur Ermüdung des allgemeinen Interesses bei und die Aufmerksamkeit wird ultimativ anderen Dingen zugewandt.