Nicht nur die Alpen und Polregionen sind vom Treibhauseffekt betroffen. Nachdem bereits vor Wochen ein ähnlicher Bericht über schmelzendes Eis in Neuseeland auftauchte, bestätigt ein neuer Report der Akademie der Wissenschaften in Peking eine voranschreitende Gletscherschmelze nun auch in China.
In den letzten fünf Jahren sind die Eisflächen um bis zu 18 Prozent zurückgegangen. Die in der Untersuchung betrachtete Fläche von 20.000 Quadratkilometern hat im Durchschnitt 7,4 Prozent an Größe verloren.
Chinas Gletscher sorgen für Wassernachschub für viele der großen Ströme Asiens, wie beispielsweise Yangtze, Mekong, Gelber Fluss oder auch Ganges. Ein vollständiges Abtauen der Eismassen hätte einen enormen Zuflussverlust zur Folge und würde viele Regionen austrocknen lassen.
Diese Entwicklung zeigt abermals, dass wir es nicht mit lokalen Temperaturschwankungen zu tun haben. Globale Auswirkungen des Klimawandels sind weltweit festzustellen und verdeutlichen die Brisanz der Situation.