Überdurchschnittliche Renditen mit Klima-Aktien – Mit dem Klimawandel Geld verdienen

Die FAZ führte mit Klaus Martini, Chief Investment Officer der deutschen Bank, ein Interview, in dem es unter anderem um Geldanlagen in Klima-Aktien sowie Klima-Zertifikaten und -Fonds geht. In dieser Funktion verwaltet Martini Vermögenswerte von insgesamt 260 Milliarden und trägt somit eine beachtliche Verantwortung für die Notgroschen der oberen Zehntausend.

Nach Martinis Überzeugung werden die verschiedenen Anlageformen mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit in den nächsten Jahren überdurchschnittliche Renditen abwerfen. Natürlich ist ein bisschen Skepsis bei solchen Aussagen angebracht, denn eine völlig neutrale Position kann man dem Herrn wahrlich nicht unterstellen. 🙂

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Nachzulesen gibts das ganze Interview mit dem Titel „Der Klimawandel wirkt sich im Geldbeutel positiv aus“ hier.

 

Risiko für Allergiker steigt – Globaler Klimawandel fördert Belastung durch Pollen

Bereits jeder dritte Deutsche leidet heutzutage an Allergien und der Trend zeigt nach oben. Die Ursachen von allergischen Erkrankungen sind dabei sehr vielfältig und reichen von genetischen Faktoren über Umweltverschmutzung (Stichwort Feinstaub) bis hin zu parasitärem Befall (z.B. durch Hausstaubmilben).

Bedingt durch den Klimawandel ist damit zu rechnen, dass die Belastung von Mutter Natur und dem alljährlichen Pollenflug Allergikern noch mehr Kopfzerbrechen bereiten wird. Die Pollenbelastung soll demnach durch längere jährliche Wärmeperioden sowie veränderten Niederschlagssituationen deutlich zunehmen.

Heizen mit Fernwärme – Förderung von Fernwärme-Anschlüssen

Als Fernwärme wird der Transport von Wärmeenergie über Rohrleitungen vom Energieversorger zur Zentralheizung der Verbraucher bezeichnet. Diese Abwärme, die üblicherweise bei der Stromerzeugung entsteht, wird zumeist zur Heizung von Gebäuden oder zur Warmwasserproduktion verwendet.

Bei der Produktion von Strom in Kraftwerken entsteht Wärme. In herkömmlichen Kraftwerken wurde die Abwärme bisher nicht genutzt und ging „verloren“. Moderne Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen leiten hingegen diese Wärme in Fernwärmenetz ein und verbessern somit durch einen höheren Wirkungsgrad die Effizienz bei der Stromproduktion.

Über Rohrleitungen wird die Heizenergie in die Haushalte der Kunden transportiert und dort über Wärmetauscher in Zentralheizungen eingespeist. Die Vorteile von Fernwärme für den Kunden sind, dass man auf eine Heizungsanlage, einen Kamin oder etwa einen großen Öltank verzichten kann. Man gewinnt also Platz im Heizungsraum, muss sich kaum mehr um die Wartung kümmern und der Besuch des Öl-Lieferanten entfällt ebenso. Ein Plus für die Umwelt ist es sowieso, da die Kraft-Wärme-Kopplung im Heizkraftwerk gegenüber Einzelheizungen deutlich geringe Schadstoff-Emissionen aufweist.

Viele Energieversorger bzw. Anbieter von Fernwärme fördern zur Absatzsteigerung Neuanschlüsse an die Fernwärmeleitung. Die Förderhöhe richtet sich dabei zumeist nach der Wärmeleistung und schwankt je nach Anbieter. Die Stadtwerke München bieten beispielsweise eine maximale Förderleistung von 2.500 Euro.

Wer also noch nicht in den Genuss von Fernwärme kommt, sollte sich mal bei den örtlichen Energieversorgern darüber informieren.

Globale Erwärmung wird Massensterben auslösen – Artensterben durch Klimawandel

Die globale Artenvielfalt könnte durch die weltweite Klimaerwärmung ernsthaft gefährdet sein, wie nun ein Bericht auf Spiegel Online verkündet. Tatsache ist, dass die Erde zunehmend wärmer wird. Dies schadet allen: der Menschheit, sowie der Pflanzen- und Tierwelt. Der Temperaturanstieg könnte sogar ein Massensterben auslösen, befürchten Forscher. Sie begründen ihre These damit, dass alle fünf Massensterben der vergangenen 520 Millionen Jahre während warmer Phasen stattfanden. Biologen beobachten derzeit das größte Artensterben seit 65 Millionen Jahren. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass dies durch den Menschen verursacht wird.

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Ob dieser Trend überhaupt noch umkehrbar ist, bleibt zu bezweifeln. Die Bemühungen zum Schutz des Ozons in der Atmosphäre haben aber auch Wirkungen gezeigt, warum sollte dies dann auch nicht global gesehen mit unserem Klima möglich sein?

Passivhaus Informationen – Mit optimaler Wärmedämmung Heizkosten sparen und CO2-Ausstoß senken – Anforderungen, Förderung

Das Passivhaus ist eine Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses und benötigt im Vergleich zu Häusern in herkömmlicher Bauweise keine konventionelle Heizung. Der Wärmebedarf der Bewohner wird durch Sonneneinstrahlung und die Abwärme von Personen / Technik gedeckt. Sollte das nicht ausreichen, wird der Restbedarf durch eine sogenannte kontrollierte Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung erzeugt.

Das Besondere am Passivhaus ist das angenehme Raumklima mit einer konstanten Innentemperatur unabhängig von Tageszeit oder Jahreszeit.

Ein Passivhaus verbraucht im Vergleich zum Niedrigenergiehaus 80% weniger Heizenergie. Im Vergleich mit einem konventionellen Gebäude können sogar mehr als 90% an Heizenergie eingespart werden.

Folgende Anforderungen muss ein Passivhaus erfüllen:
(Es wird von einer normalen Wohnnutzung des Gebäudes ausgegangen)

Heizwärmebedarf höchstens 15 kWh pro m² und Jahr
Heizlast höchstens 10 W pro m²
Luftdichtheit n 50 höchstens 0,6 Hausvolumen pro Stunde
Primärenergiebedarf höchstens 120 kWh pro m² und Jahr

MaßnahmenErreicht werden diese Werte vor allem durch effektive Wärmedämmung vom Keller bis zum Dach. Zudem müssen die Fenster speziellen Anforderungen gerecht werden: Dreifach-Verglasung und Edelgasfüllung sorgen selbst im Winter für minimalen Wärmeverlust.

Hohe Ansprüche werden auch an die Luftdichtheit gestellt, da durch Undichtheit des Gebäudes sehr viel an Wärme verloren gehen kann. Die Belüftung des Passivhauses wird deshalb mittels einer kontrollierten Wohnraumbelüftung realisiert. Damit ist eine konstant hohe Luftqualität und ein regelmäßiger Luftaustausch garantiert – bei Bedarf kann der Luftstrom auch beheizt werden. Das reguläre Lüften des Wohnraums durch Kippen oder durch Öffnen der Fenster entfällt somit.

Förderung von Passivhäusern

Der Bau eines Passivhauses wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert. Pro Wohneinheit wird ein Kredit über 50.000 Euro vergeben, welcher beispielsweise bei einer Laufzeit von 20 Jahren mit einem effektiven Jahreszins von derzeit 3,76% getilgt wird. Die ersten drei Jahre der Laufzeit sind zudem tilgungsfrei.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage der KfW-Bank.

Unbedingt zu beachten ist, dass mehrere Bundesländer eine zusätzliche Förderung von Passivhäusern anbieten.

Zertifizierung von Passivhäusern

Damit das Passivhaus die Zertifizierung „Qualitätsgeprüftes Passivhaus“ erhält, müssen alle erforderlichen Nachweise beim Passivhaus-Institut Darmstadt eingereicht werden. Auf der Homepage kann man sich das PHPP, das „Passiv Haus Projektierungs Paket“ bestellen, welches alle erforderlichen Formulare und Informationen enthält.

Tag des Passivhauses

Vom 9. bis11. November 2007 findet der sogenannte „Tag des Passivhauses“ statt. An diesen Tagen öffnen Hunderte von Passivhäusern bundesweit ihre Türen für Interessenten.

Der Münchner Klimaherbst – Zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Klimawandel und Klimaschutz in München

Bereits am 9. Oktober startete der „Münchner Klimaherbst“, ein Aktionsmonat der Münchner Volkshochschule und des Ökologischen Bildungszentrums München (OBM) in Zusammenarbeit mit mehreren Partnern aus Stadtverwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft.

Noch bis 15. November gibt es zahlreiche Veranstaltungen in München zu verschiedensten Themen rund um den Klimawandel, der Eintritt ist meist frei.

Der Frühling fing dieses Jahr schon im Winter an, die Gletscher in den Alpen schmelzen, und die Kartoffel gedeiht nun auch in Grönland prächtig … Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels sind globaler Natur, aber die notwendigen Änderungen fangen zuhause und im lokalen Bereich an.

Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Medien, Stadtverwaltung, Umweltschutz und Wissenschaft hat die Münchner Volkshochschule deshalb die Initiative für mehr Klimaschutz in München ergriffen. Einen Monat lang werden wir konzentriert die überfällige Wende zu einer Kultur des Energiesparens und zu einer weitgehenden Versorgung durch regenerative Energien in das Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit rücken.

Es gilt zu sichten, was vorbildlich ist, und nachzudenken über neue Strategien von der lokalen bis zur globalen Ebene, über Alternativen, die notwendig sind und trotzdem Spaß machen können: Anschauen, aktivieren, mitreden und unterstützen – an mannigfaltigen Orten der Stadt.
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Quelle: MVHS

Viele interessante Events zu den Themen Klimawandel, Klimaschutz, Regenerative Energien und Ökoinvestments können noch besucht werden.

Kommende Veranstaltungen (Auszug aus dem Gesamtprogramm des „Münchner Klimaherbstes“):

Fr. 26.10. Klimawandel in den Bergen
Sa. 27.10. Radexkursion: Erneuerbare Energien
So. 28.10. Biogasexkursion
Di. 30.10. Prof. Dr. Hartmut Graßl: Ohne Klimaschutz keine Nachhaltigkeit
Mi. 31.10. Klimaschutz mit Kraft-Wärme-Kopplung
So. 04.11. Greenpeace-Aktionstag: Regionaler Klimaschutz
Mo. 05.11. Auf den Cent geschaut – Energiesparen
Di. 06.11. Warum habe ich noch keine Photovoltaik – Anlage…
Mi. 07.11. Geothermie, Biomasse …
Mi. 07.11. Energieausweis in der Immobilienwirtschaft
Mi. 07.11. Nina Buchmann: Sicherheitsrisiko Klimawandel
Do. 08.11. Rainer Grießhammer: Der Klima Knigge
Mo.12.11. Klimawandel: Chancen und Risiken für die Finanzbranche
Mo.14.11. Strom sparen: Gut für das Klima und für den Geldbeutel!
Mo.15.11. Energiesparverordnung

Das Gesamtprogramm mit weiteren Terminen und ausführlicheren Informationen zu den jeweiligen Events kann man hier als .pdf-File downloaden.

Weitere Informationen finden Interessierte auf der offiziellen Homepage.

Folgen des Klimawandels in den Alpen – Das Ende des Massentourismus

Trotz stetig steigenden Umsätzen in den Sommermonaten macht der Wintertourismus noch immer den Großteil des Geschäftes in den Alpen aus. Seilbahnen erwirtschaften beispielsweise ca. 85% des Jahresumsatzes in den Wintermonaten. Ausbleibende Schneefälle durch höhere Temperaturen bedingt durch den Klimawandel und die daraus resultierenden Rückgänge bei den Touristenzahlen stellen für viele Branchen große Herausforderungen dar.

Wo früher Schneesicherheit herrschte und dies heutzutage nicht mehr der Fall ist, dort stellen Beschneiungsanlagen eine mögliche Lösung auf dieses Problem dar. So soll auch bei fehlendem Schneefall in Zukunft für Sicherheit und somit Planbarkeit gesorgt werden. Da dies jedoch nur mit großen Investitionen in moderne Technik bewerkstelligt werden kann, ist dies für kleinere Unternehmen keine Option. Außerdem ist der Verbrauch an Wasser bei künstlichen Beschneiung extrem hoch und trägt somit zum Raubbau an der Natur bei. Des weiteren sind den Möglichkeiten von Schneekanonen auch Grenzen gesetzt, die nicht jedes traditionelle Wintersportgebiet vor dem Aus retten kann.

Andere Unternehmen setzten dagegen vermehrt auf das Sommerangebot, um die jährlichen Schwankungen zu kompensieren. Sommerrodelbahnen, Ausbau der Wanderwege mit Themenbezug oder Hochseilparks sollen verstärkt Touristen in den wärmeren Monaten anlocken. Dabei wird insbesondere auf junges Publikum und Familien gesetzt. Durch die Abkehr von den Monostrukturen des alpinen Massentourismus und das Ergreifen von Möglichkeiten des sanften Tourismus werden neue Wege beschritten, die auch ein Abwandern der Bevölkerung durch Wegfall von Arbeitsplätzen verhindern kann.

Der bevorstehende bzw. schon existierende Klimawandel in den Alpen sollte also keine übertriebene Hektik und Katastrophenszenarien heraufbeschwören. Dennoch muss man die möglichen Auswirkungen kritisch begutachten und danach passende Lösungen – idealerweise im Einklang mit der Natur.

Carbon Disclosure Project – Auswirkungen des Klimawandels auf Unternehmen

Die Initiative „Carbon Disclosure Project“ (CDP) wurde von institutionellen Investoren ins Leben gerufen, um von den 2400 nach Marktkapitalisierung größten Unternehmen weltweit Auskünfte über deren Chancen, Risiken und Strategien in Bezug auf den Klimawandel zu erhalten.

Nun wurden die Ergebnisse der Umfrage vorgestellt. Die Financial Times Deutschland hat die wichtigsten Fakten zusammengestellt:

Das Internet als Klimaproblem – Hoher Stromverbrauch durch rasantes Wachstum

Heutzutage ist das Internet aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sogenannte Flatrates haben längst unsere Wohnungen erobert, man ist Online, sobald man den Computer einschaltet. Dank WLAN und UMTS kann mittels Laptops, PDAs oder Handys auch unterwegs gesurft werden, der Trend geht auch hier zur Standleitung.

Das Internet wächst weiter, die zu transferierenden Datenvolumen steigen fast exponential und die komplette Infrastruktur des WorldWideWeb frisst mehr und mehr Strom – richtig viel Strom. Mehrere Artikel in verschiedensten Tageszeitungen und Onlineplattformen haben die letzten Wochen dieses Thema aufgegriffen und das Internet als „Klimakiller“ bezeichnet.

Klima-Wissenschaftler schätzten den CO2-Ausstoß verursacht durch den Energiebedarf des Internets auf vier Millionen Tonnen. Doch moment! In anderen Quellen liest man weit höhere Mengen, wie beispielsweise 520 Millionen Tonnen, ein „wenig“ mehr als in der zuerst beschriebenen These.

Auch weicht die Beschreibung des Stromverbrauchs einer einzigen Google-Suchanfrage ab, so schwankt der Wert zwischen 8 und 11 Watt in diversen Artikeln. Anscheinend besteht noch etwas Nachbesserungsbedarf bei der exakten Berechnung der Werte.

Bei der Süddeutschen Zeitung griff man vor zwei Tagen auch die berühmte Theorie auf, die Webseite Google würde mit schwarzem statt weissem Hintergrund weniger Strom verbrauchen, welche aber bereits seit geraumer Zeit wiederlegt wurde (wir berichteten).

Nichtsdestotrotz ist das Internet mit seinen zahlreichen Datenzentren, den riesigen Serverfarmen und den Hunderten von Millionen von Nutzern einer der größten „Stromverbraucher“ weltweit.

Versuche, den Verbrauch zu reduzieren, sind gerade angelaufen:
Serverfarmen werden mit Strom aus Regenerativen Energiequellen versorgt, energiesparende Bauteile werden in Computer verbaut und nicht vermeidbare CO2-Emissionen werden mittels Klimaneutralzahlungen ausgeglichen.

Momentan sind die Bemühungen eher als Tropfen auf den heißen Stein zu verstehen, da das WorldWideWeb weiterhin rasant wächst. Aber das Bewusstsein für Klimaschutz ist ja noch jung. Hoffen wir, dass sich auf diesem Sektor noch einiges tut.

35 Unwahrheiten in „Eine unbequeme Wahrheit“ – Al Gore’s Film zum Klimawandel am Pranger

Der frisch gekürte Friedensnobelpreisträger Al Gore tourt derzeit durch Europa und wirbt in gewohnter Weise als Erster Ritter für den Kampf gegen den Klimawandel. Dabei bläst ihm jedoch zunehmend ein kalter Wind entgegen. Bei manchen führt die Omnipräsenz von Gore in den Medien bereits zu Ermüdungserscheinungen. Der Öffentlichkeit bringen die Auftritte Gores eh nicht viel, denn außer seinen 10-Minuten-Reden mit immer denselben bereits bekannten Aussagen zum Klimawandel können sich – wenn überhaupt – nur die geladenen Gäste von EnBW oder Mobilkom über eine längere Anwesenheit von Gore freuen. Interviews mit der „normalen“ Presse? Fehlanzeige. Der Klimawandel findet anscheinend besser unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Weiterhin wächst zunehmend das Ausmaß der Kritik an Al Gore’s Dokumentarfilm „Eine unbequeme Wahrheit“. Ein Gericht in London identifizierte im Oktober 2007 insgesamt neun kritische Fehler, wodurch in Zukunft alle Sekundarstufen Englands nur noch mit einer kommentierten Fassung beliefert werden dürfen. Einige schlecht recherchierte Fakten, übertriebene Darstellungen oder auch ein anderer wissenschaftlicher Kenntnisstand zum Produktionszeitpunkt hatten die Grundlagen für die Klage geliefert.

Neben den neun vom Gericht genannten Unwahrheiten haben sich jedoch weitere Fehler in den Film eingeschlichen. Christopher Monckton vom Science & Public Policy Institute in Brenchley (England) hat sich ausführlich mit Gore’s Film beschäftigt und insgesamt 35 unbequeme Wahrheiten identifiziert.

Hier ein Auszug über die tatsächlichen wissenschaftlichen Fakten zur Gletscherschmelze am Kilimandscharo, die in „Eine unbequeme Wahrheit“ ursächlich dem Klimawandel zugeschrieben wird:

ERROR 5: Snows of Kilimanjaro „melting“

Gore says „global warming“ has been melting the snows of Mount Kilimanjaro in Africa. It is not.

The melting of the Furtwangler Glacier at the summit of the mountain began 125 years ago. More of the glacier had melted before Hemingway wrote The Snows of Kilimanjaro in 1936 than afterward.

Temperature at the summit never rises above freezing and is at an average of -7 Celsius. The cause of the melting is long-term climate shifts exacerbated by imprudent regional deforestation, and has nothing to do with „global warming.“

Ms. Kreider says, „Every tropical glacier for which we have documented evidence shows that glaciers are retreating.“ However, a recent survey of the glaciers in the tropical Andes shows that they were largely ice-free in the past 10,000 years, except on the very highest peaks. The mere fact of warming or melting, therefore, tells us nothing of the cause.

Ms. Kreider says, „Global warming exacerbates the stresses that ecosystems (and humans) are already experiencing.“ However, since the temperature at the summit of Kilimanjaro remains below freezing and has not risen in 30 years, „global warming“ is not „exacerbating the stresses“ at the summit of Kilimanjaro.

Quelle: 35 Inconvient Truths: The errors in Al Gore’s movie

Al Gore wird die Kritik an seiner Person bzw. seinem Film sicher leicht wegstecken. Als ehemaliger nächster US-Präsident dürfte er es gewohnt sein, von vielen Seiten berechtigte und auch unberechtigte Prügel zu kassieren. Sein Heer an Pressesprechern wird ohnehin die nötigen Reaktionen formulieren können, um die schlechte PR in einen positiven Effekt umzusetzen. Somit wird uns Gore wohl noch eine gute Weile erhalten bleiben, was trotz mancher Schattenseite sicherlich nichts Schlechtes ist.