DHL reduziert CO2 – Klimaneutral Pakete verschicken mit dem GoGreen Versand

Weihnachtszeit ist Geschenke-Zeit und so werden auch in diesem Jahr unzählige Briefe und Pakete quer durch Deutschland und die Welt verschickt. Da beim Versand auch immer große Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre emittiert werden, hat sich DHL einen neuen Service namens „GoGreen“ einfallen lassen. Für einen Aufpreis von gerade mal 10 Cent pro Päckchen bis 20kg wird es dem Kunden ermöglicht, klimaneutral Waren von A nach B von dem Tochterunternehmen der Deutschen Post transportieren zu lassen. Die durch den freiwilligen Aufpreis erzielten Erlöse werden vom DHL in Klimaschutzprojekte investiert.

Um die beim Transport entstehenden Emissionen auszugleichen, investiert DHL u.a. in folgende Projekte.

  • Ausbau der Fahrzeugflotte mit Alternativen Kraftstoffen
  • Kleine Solarenergie-Projekte in Indien und Sri Lanka
  • (Wieder-) Aufforstung in Costa Rica
  • Solarenergieanlage des DHL Luftdrehkreuzes in Leipzig
  • Biogasanlage in Gundorf bei Leipzig

 

Ich muss zugeben, dass ich kein großer Fan dieser Ablasszahlungen für CO2-Emissionen bin. Doch gerade zu Weihnachten muss man sich zwangsläufig mal bei Freunden und Verwandten per Post melden. Wenn es also durch ein nachhaltiges Produkt die Möglichkeit gibt, klimaneutral und emissionsarm seinen Liebsten etwas Gutes zu tun, dann ist das zumindest lobenswert. 🙂

Auswertung November-Umfrage: Mehrheit sagt Nein zum Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Anfang November haben wir, das Klimawandel Global Team, zum zweiten Mal eine Umfrage unter unseren Lesern gestartet. Die gestellte Frage lautete:

„Was halten Sie von einem allgemeinen Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen?“

Hier ist das Ergebnis:

a) Nein, eine Beschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit halte ich für unangebracht. 57% (110 Stimmen)
b) Tempolimit ja, die zulässige Höchstgeschwindigkeit sollte aber höher angesetzt werden (über 130 KmH) 10% (20 Stimmen)
c) Ja, ein Tempolimit von 130 KmH halte ich für sinnvoll. 33% (64 Stimmen)

(Stand: 01. Dezember 2007. Wir lassen die Umfrage offen, sodass weiter abgestimmt werden kann)

Eigentlich hätten wir auf unserer Klima- und Umweltschutz-affinen Leserschaft ein etwas anderes Resultat erwartet. Aber warum auch nicht… hierzulande herrscht schließlich immer noch Meinungsfreiheit. Ganz toll finden wir vor allem die Zahl der abgegebenen Stimmen. Verglichen mit der Umfrage aus dem Vormonat wurde die Anzahl um mehr als das Dreifache gesteigert. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die uns zu diesem kleinen moralischen Erfolg verholfen haben. 🙂

In der Umfrage für den Monat Dezember geht es dieses Mal um das Thema Ökostrom. Wir stellen die Frage:
Immer mehr 
Energieversorger bieten Strom aus rein regnerativen Energiequellen an. Was halten Sie davon? Wir hoffen auf eine weiterhin rege Beteiligung und freuen uns über jede abgegebene Stimme und Meinung. Jede Art von Feedback ist willkommen.

Wenn Sie sich noch an der Umfrage zum Tempolimit teilnehmen möchten, haben sie hier die Möglichkeit:

Diskussion: Was halten Sie von Strom aus erneuerbaren Energien?

Immer mehr Stromversorger bieten Strom aus rein regenerativen Energiequellen an. Zumeist handelt es sich dabei um einen Mix aus SolarenergieWindkraftWasserkraft, Geothermie oder auch Biogasanlagen. Viele Kunden liebäugeln nun mit dem Umstieg auf diese Ökostrom-Tarife. Darum möchten wir von Ihnen in unserer neuen Umfrage Ihre Einstellung zu Ökostrom erfahren.

Verglichen mit „normalen“ Tarifen sind die Preise für den Ökostrom in der Regel höher, da die Gewinnung von Strom mit herkömmlichen Methoden (Steinkohle, Braunkohle, Kernkraft, etc.) im Allgemeinen für den Energieproduzenten weniger Kosten verursacht. Kosten für Abschreibungen entfallen bei vielen Kraftwerken, die schon Jahrzehnte in Betrieb sind. Oftmals hört man dann, dass viele Kunden nicht bereit sind, die höheren Kosten zu tragen.

Darum wollen wir von Ihnen wissen: Nutzen Sie Ökostrom oder beabsichtigen sie dies? Oder halten sie Strom aus regenerativen Energiequellen für zu teuer oder sogar völlig überflüssig? Wir freuen uns auf Ihre Stimme!

Immer mehr Energieversorger bieten Strom aus rein regenerativen Energiequellen an. Was halten Sie davon?

CO2-Sünder reloaded – Die Länder mit dem höchsten Pro-Kopf-Ausstoß von Kohlendioxid

Vor einiger Zeit berichteten wir über die Länder mit den größten CO2-Emissionen. In der Statistik fanden sich vor allem populationsstarke Nationen auf den forderen Rängen. Eine aktuelle Statistik zeigt nun den CO2-Ausstoß pro Einwohner, was die Rangfolge der Länder durchaus ändert.

  • Platz 1: Qatar (40,6 T)
  • Platz 2: Vereinigte Arabische Emirate (28,2 T)
  • Platz 3: Kuwait (25 T)
  • Platz 4: Bahrain (20 T)
  • Platz 5: USA (19,6 T)
  • Platz 6: Luxemburg (17,9 T)
  • Platz 7: Kanada (17,0 T)
  • Platz 8: Trinidad & Tobago (Karibik) (16,8 T)
  • Platz 9: Australien (16,5 T)
  • Platz 10: Singapur (13,8 T)
  • Platz 16: Russland (10,7 T)
  • Platz 20: Deutschland (9,9 T)

Aufgrund der hohen Bevölkerungszahl kommen Länder wie China (3,9 T CO2 pro Kopf) und Indien (1,1 T) trotz zahlreicher CO2-Dreckschleudern im Land vergleichsweise gut weg.

In Anbetracht der Ergebnisse ist die von Politik und Wissenschaftlern geforderte Beschränkung der CO2-Emissionen auf 2 Tonnen pro Kopf weltweit wohl Zukunftsmusik. Es wird mehr als deutlich, dass eine Gleichsetzung des erlaubten CO2-Ausstosses pro Einwohner von Industrie- und Entwicklungsländern auf die Schnelle nicht realisierbar ist. Das Ergebnis zeigt aber auch, dass bezüglich Energieeffizienz und Klimaschutz bei vielen Ländern noch enormer Nachholbedarf besteht.

Wassersparen in Deutschland: Unnötig und klimaschädlich?

Da Deutschland ein Land mit ausreichend Wasserreserven ist, schont Wassersparen nur den Geldbeutel, nicht die Umwelt. Im Gegenteil: In manchen Teilen Deutschlands hat der Wassersparwahn erste Schäden angerichtet.

Klingt absurd, hat aber einen ernsthaften Hintergrund. Seitdem immer mehr Wasserhähne stillstehen und die Bürger sparsam mit dem flüssigen Gold umgehen, werden verschiedene schädliche Keime aus Rohrleitungen und Kanälen nicht mehr vollständig ausgewaschen.

So rückt beispielsweise in Berlin die Feuerwehr in trockenen Monaten regelmäßig aus, um in der ganzen Stadt Wasser aus den Hydranten direkt in die Kanalisation zu pumpen.

Auch müssen Kanalarbeiter Extra-Einsätze fahren , um an Rohren und Zuläufen teure Instandsetzungsreparaturen durchzuführen.

Somit schadet im weiteren Sinn Wassersparen dem Klima. Der CO2-Ausstoß, verursacht durch die zusätzlichen Einsatzfahrten der Feuerwehr und Kanalarbeiter belastet das Klima vollkommen unnötig.

Den Verbraucher trifft aber keine Schuld. Vielmehr bedarf die in Deutschland allgemeingültige Wasserbepreisung einiger Überarbeitung. Volkswirtschaftler fordern ein neues Preismodell mit höherem Grundpreis und somit niedrigerem Verbrauchspreis. Nur so seien unnötige Wassersparmaßnahmen der Bürger in den Griff zu bekommen.

3 Lesermeinungen

Bernd meint:

Wassersparen schont den Geldbeutel? Das ist wohl näher betrachtet ein gezielt gepflegtes Gerücht. Viele Kommunen haben sich doch beim Bau der meisten Kläranlagen völlig verschätzt und bei der Kapazitätsplanung eben nicht mit der brav wassersparenden Bevölkerung gerechnet. Um nun die horrenden Fixkosten für die oft völlig überdimenensionierten Anlagen decken zu können werden diese Kosten auf die insgesamt sinkende Wassermenge umgelegt – ergo, der Preis pro Liter steigt.

Thomas Panek meint:

Noch schlimmer ist, dass es immernoch Internetseiten gibt, die zum Wassersparen auffordern.
So ein Irrsinn im Punkt 26 (Toilettenspühlkasten umrüsten lassen) gerade dann, wenn nur mit 3-5 Litern gespült wird, treten Verstopfungen in der Kanalisation auf. Um diese zu beseitigen, mussen Einsatzfahrzeuge zum Einsatzort heranfahren. Bei der Fahrt wird unnötig CO2 ausgestoßen. Dieses CO2 könnte man einsparen, indem man die ganze Spülkraft der Toilette nutzt, und hinterher nocheinmal, damit es zu solchen Verstopfungen gar nicht erst kommt.
Ebanfalls verringert sich die Geschwindigkeit des Trinkwassers durch das Wassersparen in den Trinkwasserrohren, und braucht deshalb länger vom Wasserwerk bis zum Konsumenten. Dadurch entstehen Keime.

Schuld daran ist die ständige Wasserpreiserhöhung. Einmal erhöht, und die Verbraucher sparen, den Wasserbetrieben fehlt das Geld, und es wird immer wieder erhöht, um die Fixkosten zu bezahlen.
Erforderlich ist ein neues Wasserpreissystem, oder noch einfacher Aufklärung der Verbraucher, dass sie mehr Wasser verbrauchen sollen.
Immerwieder wird hingewiesen, dass nicht soviel Abwasser ins Gewässer gelangt, dabei kenne ich kein Gewässer, wo das Abwasser direkt ins Bach fließt, sondern zuerst durch eine Kläranlage.

Also da bin ich ja nun schon ein wenig anderer Meinung. Warum soll der Verbraucher die Fehlinvestitionen der Wasserversorger aus baden? Wieso sollen auf einmal die Verbraucher Schuld sein? Wenn die Preise steigen, dann werde ich Wasser sparen und nicht noch mehr Wasser verbrauchen in der Hoffnung, dass der Preis wieder sinkt? Das es Probleme gibt durch zu langsam laufendes Wasser und so weiter ist mir bewusst, aber dazu darf der Verbraucher nicht die Lösung sein. Man kann versuchen eine Übergangslösung zu finden, bis das Leitungssystem den Umständen angepasst ist aber mehr auch nicht.

Der Klimawandel und seine Verlierer – Katastrophale Folgen für arme Länder

In Schweden baut man neuerdings Wein an, manche Regionen in Deutschland freuen sich schon auf dauerhaft schnee- und frostfreie Winter und in Börsen-Magazine forschen emsig nach Möglichkeiten, aus dem Klimawandel Kapital zu schlagen. Die Gewinner des Klimawandels sitzen direkt vor der Haustür. Denn isoliert betrachtet sind viele Phänomene der globalen Klimaveränderungn durchaus positiv zu werten. Dass es sich jedoch um ein globales Problem handelt, verlieren viele dabei aus dem Blickfeld.

Gerade wenn die Verlierer des Klimawandels weit entfernt in Afrika oder Asien sitzen und auf den eigenen Wohlstand nicht mal marginalen Einfluss haben, lebt es sich mit den positiven Effekten des Klimawandels schließlich richtig gut. Schönes Leben auf der einen Seite heißt jedoch Tod am anderen Ende des Tableaus. Bei Spiegel Online hat man sich diesem Themas angenommen und einen Artikel über die hundert Verlierer(-Nationen) des Klimawandels veröffentlicht.

[…]Sie tragen keine Schuld, doch es trifft sie am härtesten: Jene Länder, die in naher Zukunft voraussichtlich am stärksten unter den Folgen des Klimawandels leiden, haben ihn am allerwenigsten verursacht. Darauf verweisen das International Institute for Environment and Development ( IIED) und die Londoner School of Economics kurz vor dem Start des Welt-Klimagipfels in Bali in einem gemeinsamen Arbeitspapier. Experten der beiden Institutionen listen darin die „100 Verlierer des Klimawandels“ auf. Zusammen kommt die Ländergruppe demnach nur auf einen Anteil von knapp fünf Prozent an den globalen Treibhausgas-Emissionen – ein Klacks im Vergleich zu dem, was allein die USA (23 Prozent), die Mitglieder der Europäischen Union (25 Prozent) und China (15 Prozent) nach dem Stand von 2002 auf dem Kerbholz haben.

[…]

Quelle: Spiegel Online

Wer sich also im Februar eines der nächsten Jahre bei 20 Grad Plus auf der Terasse sonnt, sollte sich mal Gedanken, wer den Preis für dieses Wohlbefinden zahlt.

Umfassende Informationen zur UN Klimaschutzkonferenz auf Bali

Germanwatch hat ein 55-seitiges Hintergrundpapier zur UN-Klimaschutzkonferenz auf Bali vom 3.-14. Dezember 2007 veröffentlicht. Unter dem Titel „Klimagipfel in Bali: Startpunkt für entschiedene Schritte zu einem emissionsarmen Wohlstandsmodell?“ stellt Autor Christoph Bals sehr detailliert wichtige Fakten zu den bevorstehenden Verhandlungen über einen Nachfolger des Kyoto-Protokolls zusammen. Wer sich also umfassend über die Anforderungen und die notwendigen Zielsetzungen der Klimakonferenz informieren möchte, ist hier an der richtigen Stelle.

Hier die Kurzzusammenfassung:

Der UN-Verhandlungsprozess, der beim Klimagipfel in Bali (Dezember 2007) beginnt und 2009 abgeschlossen sein soll, ist eine zentrale Weichenstellung, die über die Zukunft dieses Planeten mitentscheidet. Werden wir auf ein unkontrolliertes Großexperiment mit Mensch und Natur zulaufen? Auf eine Klima-Apartheid, in der emissionsreicher Wohlstand zum Privileg für eine globale Minderheit wird? Auf eine globale Klimapartnerschaft, die eine gerechte Strategie zur Bekämpfung eines in großem Maßstab gefährlichen Klimawandels und zur Teilung der Lasten der Anpassung erreichen wird? Oder auf den Versuch der großtechnischen Steuerung des Planeten Erde?Germanwatch präzisiert in diesem Papier die Anforderungen an den Klimagipfel in Bali, wenn er ein Einstieg in eine globale Klimapartnerschaft sein soll, und stellt zentrale Eckpunkte eines wegweisenden, bis 2009 zu verhandelnden Abkommens zur Diskussion.

Quelle: Germanwatch.org

 

Das komplette Hintergrundpapier kann man sich hier bei Germanwatch.org durchlesen. Absolut lesens- und empfehlenswert.

Tipp zum Energiesparen: Elektronisch geregelte Heizungspumpe / Umwälzpumpe

Wer würde im Auto immer 100% Gas geben und zur Regulierung der Geschwindigkeit immer wieder mal bremsen? Vermutlich niemand, doch genau nach diesem Prinzip funktionieren gemäß einem Video des Pumpenherstellers Grundfos Heizanlagen mit ungeregelter Heizungspumpe / Umwälzpumpe im Haushalt. Dass dies nicht sonderlich effizient sein kann, dürfte jedem ersichtlich sein.

Im (Werbe-)Video der Firma Grundfos wird das Prinzip einer elektronisch geregelten Umwälzpumpe auch für Laien verständlich illustriert:

Kleine Maßnahme, Geld sparen, Umwelt entlasten… klingt alles super. Bis zu 80% weniger Energieverbrauch sind insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass die Heizung generell der größte Stromverbraucher in einem privaten Haushalt ist, gleichbedeutend mit einer ganzen Menge Einsparpotenzial. Die 80% sind vermutlich ein Laborwert, aber selbst wenn nur die Hälfte an Strom gespart wird, ist das ein ordentlicher Beitrag zum Klimaschutz.

Neben den Umweltaspekten wird durch die niedrigeren Stromkosten auch der Geldbeutel des Verbrauchers weniger belastet. Die Anschaffungskosten dürften sich bei entsprechendem Minderverbrauch an Energie schnell amortisieren.

Deutschland schaltet das Licht an – „Licht an! Für unser Klima.“

Die Kampagne „Licht aus! Für unser Klima.“ schlägt immer höhere Wellen. BILD und ProSieben nutzen wie erwartet ihre geballte Medienpräsenz zur Promotion der deutschlandweiten Aktion, bei der am 8. Dezember an zahlreichen Orten die Lichter als Zeichen für den Klimaschutz ausgeschaltet werden sollen. (Klimawandel Global berichtete). Abseits der Massenmedien bleibt die Aktion nicht von massiver Kritik verschont, da man bei genauerer Betrachtung keinen nennenswerten Nutzen erkennen kann.

Ein Zeichen wird gesetzt … dabei bleibt es aber auch, wenn nach fünf Minuten die Lichter wieder angeschaltet werden, der Stromverbrauch den Status quo ante erreicht hat und die erneut erleuchteten Gebäude durch das Kontrastprogramm in noch imposanterem Glanz erstrahlen. Die Adressaten der Aktion, die Teilnehmer der Klimaschutzkonferenz auf Bali, liegen um diese Uhrzeit vermutlich eh im Bett, sofern sie sich nicht an der klimatisierten Hotelbar auf Kosten des jeweiligen Staates versumpft sind.

Nur ein Zeichen zu setzen ist wahren Klimarettern nicht genug und so hat sich eine neue Gruppierung formiert, von der die Aktion „Licht an! Für unser Klima.“ gestartet wurde. Auch hier handelt es sich um eine deutschlandweite Aktion am 8. Dezember 2007. Dabei geht es keineswegs um eine Verhöhnung der ursprünglichen Kampagne, sondern um eine konsequente Fortsetzung der Klimaschutz-Ideen, um mit einfachsten Mitteln einen echten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Zu den Vorschlägen zählen unter anderem, in den fünf Minuten alte stromfressende Glühbirnen durch Energiesparlampen zu ersetzen. Durch den gesenkten Energieverbrauch wird der Ausstoß von Kohlendioxid bei der Stromproduktion gesenkt und die Stromrechnung fällt um viele Euro geringer aus. Die Anschaffungskosten amortisieren sich hier binnen kürzester Zeit.

Wenn dann mal wieder das Licht brennt und die Dunkelheit nicht zum nächsten Babyboom nach dem Stromausfall im November 2005 genutzt wird, soll man sich an den PC setzen und einen Wechselantrag zu einem Anbieter von (echtem) Ökostrom ausfüllen. Hier gilt es zu beachten, dass Ökostrom nicht gleich Ökostrom ist . Auf der sicheren Seite ist man bei den Anbietern Greenpeace EnergyLichtblickNaturstrom und den Elektrizitätswerken Schönau. Bei diesen Energieversorgern wird Ökostrom wirklich als solcher produziert und nicht mittels RECS-Zertifikaten im Nachhinein zu solchem umetikettiert.

Mehr Informationen zur Klima-Aktion sowie weitere Vorschläge zum Klimaschutz gibts hier.

Studie zur Frage: Was versteht man eigentlich unter Nachhaltigkeit?

Die Zukunftsforschungsinstitut Sensonet sowie die Fachzeitschrift Marketing Morgen haben insgesamt 204 Personen aus dem deutschsprachigen Raum über deren Einstellung und Meinung zum Themenkomplex Nachhaltigkeit befragt. Neben der Frage, was für die Menschen eigentlich Nachhaltigkeit bedeutet, wurden auch die Beziehungen zum Klimawandel oder den immer bedeutender werdenden Themen LOHAS und LOVOS geknüpft.

Die als Fragen gestellten Überschriften der Kapitel lauten:

  • Kommt der Klimawandel?
  • Wie ist Nachhaltigkeit zu verstehen?
  • Wer ist für Nachhaltigkeit verantwortlich?
  • Was trägt man persönlich zu einer nachhaltigen Entwicklung bei?
  • Was spricht für und gegen einen nachhaltigen Lebensstil?
  • Gibt es nachhaltige Unternehmen?
  • Gibt es genügend Informationen über Nachhaltigkeit?
  • Was hält man von LOHAS und LOVOS?

Die interessanten Ergebnisse der Umfrage kann man auf der Seite von Sensonet finden.