Energiesparlampen für den Klimaschutz – Neuseeland will Glühlampen verbieten

Die Glühbirne hat schon bessere Zeiten erlebt. Die Regierung von Neuseeland will die traditionelle künstliche Lichtquelle ab Oktober nächsten Jahres aus den landesweiten Fassungen verbannen und durch Energiesparlampen ersetzen. Ziel ist es, den CO2 Ausstoß landesweit zu verringern und Stromkosten zu sparen.

Die Entscheidung von Neuseeland ist kein Einzelfall. In Australien wurde bereits im vergangenen Jahr die Verwendung von herkömmlichen Glühlampen verboten. Im US-Staat Kalifornien wird ab 2012 Schluss sein. Auch EU-weit wird über ein Verbot von Glühlampen nachgedacht.

Ausschlaggebendes Kriterium für diese Abkehr ist die schlechte Energiebilanz der Lichtquelle. Nur fünf Prozent der Energie werden in Licht verwandelt, der Rest geht durch Wärmeentwicklung ungenutzt verloren. Energiesparlampen arbeiten da weit effizienter.

Energieausweis wird Pflicht in Deutschland – Der Countdown läuft…

Jetzt wird’s ernst – ab 1. Juli 2008 wird der Energieausweis für Altbauten (Baujahr bis einschließlich1965) Pflicht. Der Energieausweis dient als Nachweis für die energetische Bilanz eines Gebäudes und muss potentiellen Käufern und Mietern der Immobilie vorgelegt werden. Bisher galt die Pflicht zur Vorlage des Energieausweises ausschließlich für Neubauten. Ab Januar 2009 rücken dann alle nach 1965 erstellten Häuser nach. Somit wird die Energiebilanz auf dem Immobilienmarkt zu einem wichtigen Kaufkriterium.

Potentielle Käufer und Mieter sollen mittels Energieausweis einen Einblick in den Energieverbrauch des in Frage kommenden Gebäudes erhalten. Für Verkäufer und Vermieter einer Immobilie ist die Energieausweispflicht ein ausschlaggebender Anreiz zur Durchführung einer energetischen Sanierung. Adäquate Wärmedämmung und effiziente Heizsysteme können den Energieverbrauch des Gebäudes maßgeblich senken.

Gerade im Bereich der Altbausanierung besteht auch in Deutschland enormer Nachholbedarf. Über 22 Prozent des gesamten deutschlandweiten Energieverbrauchs wird für die Beheizung von Gebäuden verbraucht. Das geschätzte Einsparpotential liegt bei mehr als 50 Prozent.

Der energetischen Sanierung fällt deshalb gerade in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels eine wichtige Rolle zu. Doch auch monetäre Kriterien spielen eine besondere Rolle. Staatliche Förderprogramme sollen deshalb die dafür notwendigen Anreize zur energetischen Sanierung von Altbauten herstellen.

Klimawandel in Süddeutschland – KliWa Studie zur Klimaentwicklung

Dem Winter in Süddeutschland geht es durch die fortschreitende Klimaerwärmung an den Kragen. Wärmere Winter mit wenig Schnee und dafür mehr Regen, mehr heiße Tage im Sommer, dazu eine größere Gefahr für Extremwetterereignisse wie Hochwasser oder lang andauernde Trockenperioden. Das sind die Ergebnisse der Studie „Klimawandel in Süddeutschland“, die vom Kooperationsvorhaben KliWa (Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft) durchgeführt wurde.

In der Studie wurden u.a. das Langzeitverhalten von Lufttemperatur, Gebietsniederschlägen, Starkniederschlägen und Hochwasserabflüssen im Raum Süddeutschland untersucht. Zu den wesentlichen Erkenntnissen zählen eine Beschleunigung des Ansteigens der mittleren Jahrestemperatur sowie eine Verschiebung des Aufkommens von Niederschlägen in die Wintermonate.

Den kompletten Bericht gibts hier zum Nachlesen.

Heizkosten senken durch Erneuerung der Heizungsanlage – Brenner Erneuerung

Der Sommer hat begonnen. Endlich steht die Heizung still, nur das Brauchwasser bedarf zusätzlicher Erwärmung. Genau in diesen Tagen bietet sich die Erneuerung eines in die Jahre gekommenen Heizsystems oder die Zusatznutzung von Solarthermie zur Warmwasserbereitung an. So kann die Heizung in den heißen Monaten den Jahres sogar komplett aus bleiben, die über Solarkollektoren eingefangene Wärme reicht für das Brauchwasser meist aus.

Wer meint, Heizungsinstallateure haben im Sommer frei, irrt gewaltig. Deutschlandweit werden in den warmen Monaten tausende von Heizungsanlagen erneuert und/oder mit Solarthermie Systemen ergänzt. Hausbesitzer sollten jetzt über eine Heizungserneuerung entscheiden, der nächste Winter kommt bestimmt. Dann nämlich kann der Austausch von Brenner und anderen Heizkomponenten deutlich unangenehmer ausfallen.

Neben der Verbesserung der Energiebilanz leistet man zusätzlich einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.

In deutschen Kellern heizen noch etwa vier Millionen hoffnungslos veraltete Brenner, was etwa 25 Prozent aller privat verbauten Heizungen in Deutschland entspricht. Schlechter Wirkungsgrad, unnötig hoher Stromverbrauch und überdimensionierte Kapazität, die Liste der Negativfaktoren ist lang. Es besteht dringender Handlungsbedarf.

Moderne Brenner sorgen für eine energetisch optimierte und gleichzeitig klimaschonende Wärmebilanz. Die Investition lohnt, zudem locken interessante Förderangebote der KfW Bank.

Bau von 30 Offshore Windparks in der Nord-/Ostsee – Bekenntnis zur Windkraft in Deutschland

Derzeit findet im japanischen Toyako der G8-Gipfel der führenden Industrienationen statt, bei dem unter anderem über die Zukunft der weltweiten Energiepolitik im Zuge von Klimawandel und Energiekostenexplosion gesprochen wird. Unter den G8-Staaten ist Deutschland das einzige Land, das weiterhin auf den Ausstieg aus der Kernenergie setzt.

Italien war das letzte Land aus der Gruppe der führenden Industrieländer, das nach dem kürzlichen Regierungswechsel aus der Riege der Atomkraftgegner ausscherte. Die energiepolitische Antwort auf den Klimawandel durch eine emissionsarme Erzeugung von Strom kann nur durch den Bau hunderter neuer Atomkraftwerke vonstatten gehen, so der einhellige Tenor. Nur Deutschland setzt weiter auf vornehmlich auf regenerative Energien, um die ehrgeizigen Klimaschutz-Ziele zu verfolgen.

Um mit der gesteigerten öffentlichen Aufmerksamkeit durch den G8-Gipfel den deutschen Sonderweg in der Energiepolitik weiter zu betonen, kündigte Wolfgang Tiefensee (Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung) den Bau von 30 Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee an. Innerhalb der nächsten 20 Jahren sollen einige Tausend Windräder aufgestellt werden, die mit Hilfe der Kraft des Windes eine Kapazität von 25.000 Megawatt Strom erzeugen können.

Zum Vergleich: Der derzeitlich im Bau befindliche moderne Druckwasser-Atomreaktor in Flamanville (Frankreich) wird eine Kapazität von rund 1.600 Megawatt besitzen. Grob gerechnet ersetzen die gemäß derzeitigem Raumordnungsplan angepeilten Offshore-Windkraft-Anlagen 15 Kernreaktoren, die im Laufe der nächsten Jahre stillgelegt werden können bzw. nicht neu gebaut werden müssen.

Im Sinne einer Abkehr von der riskanten Kernenergie und einer umweltfreundlichen, CO2-freien Stromerzeugung ist zu hoffen, dass die ambitionierten Pläne des Bauministeriums auch in die Tat umgesetzt werden.

Emissionshandel im Luftverkehr ab 2012 – Klimaschutz in der Luftfahrt

Der Weg für einen Emissionshandel im Luftverkehr ist frei: das EU-Parlament segnete mit großer Mehrheit die in monatelangen Verhandlungen ausgearbeiteten Gesetzentwürfe für eine Deckelung der Kohlendioxid-Emissionen von Flugzeugen ab. Somit wird es den Fluggesellschaften nicht mehr möglich sein, ohne Rücksicht auf ökologische Verluste ihre Flugstreckennetze auszubauen.

Die Obergrenze wird auf Basis der durchschnittlichen CO2-Emissionen der Luftfahrt in den Jahren 2004 – 2006 festgesetzt. Ab 2012 dürfen die Airlines nur mehr 97% an Emissionen gegenüber diesem Richtwert ausstoßen, im folgenden Jahr bereits nur noch 95%. Weitere Absenkungen in den Jahren darauf sind angedacht.

Die Fluggesellschaften erhalten gemäß bestimmter Faktoren (wie z.B. des Marktanteils) Emissionsrechte in Form von Zertifikation zugeteilt. 15% dieser Zertifikate müssen zur Einführung des Emissionsrechtehandels in einem Auktionsverfahren erworben werden, der Rest wird kostenfrei verteilt. Wer mehr Abgase produziert als anhand des individuellen Grenzwerts erlaubt wäre, muss Zertifikate hinzukaufen und somit mehr Geld ausgeben. Somit entsteht ein Anreiz, möglichst wenig Emissionen zu erzeugen, um so keine zusätzlichen Kosten zu vermeiden bzw. eigene zustehende Zertifikate zu verkaufen. Durch die erzwungene Verknappung der Zertifikate in den Folgejahren entsteht sukzessive mehr Druck auf die Airlines, auf moderne umweltfreundlichere Flugzeuge umzurüsten bzw. Flugrouten effizienter zu gestalten.

Die entstehenden Mehrkosten durch den Emissionsrechtehandel im Luftverkehr werden die Verbraucher tragen müssen. Je nach Interessensgruppe schwanken hier die Prognosen zwischen wenigen Prozent bis zweistelligen Prozentbeträgen des heutigen Ticketpreises.

Entscheidend für den kommerziellen und vor allem auch ökologischen Erfolg des Emissionshandels in der Luftfahrt wird sein, ob es gelingt, die außereuropäischen Staaten mit ins Boot zu holen. Insbesondere aus den USA wurde Widerstand gegen die derzeitige europäische Insellösung angekündigt. Ob es hier zu Komplikationen kommen wird, hängt maßgeblich von der Einstellung zum Klimaschutz des zukünftigen Präsidenten nach der Wahl ab.

Sprit sparen mit Eco Tuning – Beitrag zum Klimaschutz durch Chiptuning am Auto

Spätestens mit dem großen Erfolg der Serie „Pimp my ride“ erlangte das Auto Tuning den großen Durchbruch auch in Deutschland. Leider sind Auto Tuner im Allgemeinen nicht gerade für ihre herausragenden Aktivitäten in Sachen Klimaschutz bekannt. Das Aufbohren der Motorleistung zum Herauskitzeln zahlreicher PS oder für den Spritverbrauch schädliche Zusatzausstattungen wie dicke und schwere Soundsysteme dienen aus ökologischer Perspektive nur der Verschlechterung der Umweltbilanz.

In Zeiten von Klimawandel und explodierenden Benzinpreisen nimmt sich die Tuning-Branche jedoch einem Thema an, das in die komplett andere Richtung geht: Eco Tuning

Ziel des ökologischen Tunings ist es, durch Eingriffe in die Motorsteuerung für eine Senkung des Spritverbrauchs zu sorgen, ohne dabei auf Leistung verzichten zu müssen. Hintergrund ist, dass Autos so produziert werden, dass sie ab Werk grundsätzlich überall auf der Welt mit jeder Sorte von Benzin einsatztauglich sind. Auch bei extremen Wetterbedingungen und Temperaturen soll die Nutzbarkeit garantiert werden.

Damit entstehen automatisch Leistungsreserven, sobald man sich mit dem Auto ausschließlich in gemäßigten Klimazonen wie Mitteleuropa aufhält. Beim Eco Tuning werden diese Potenziale erschlossen und somit diesselbe Motorleistung bei geringerem Einsatz an Ressourcen erzeugt.

Die Intention ist klar: Spritkosten senken und dadurch Geld sparen. Bei horrenden Kraftstoffpreisen ist jeder eingesparte Tropfen Benzin oder Diesel ein Segen für den Geldbeutel. Natürlich ist aber auch jeder Liter, den man nicht verbraucht, ein Beitrag zum Klimaschutz, denn mit geringerem Spritverbrauch sinken natürlich auch die Emissionen von Treibhausgasen.

Auf spritspar-technische Wunder sollte man vom Eco Tuning zwar nicht einstellen, jedoch kann man ohne Veränderung der Fahrweise den Verbrauch an Benzin oder Diesel zwischen 5 und 20% senken. Beachten sollte man dabei auch, dass man das Eco Tuning nur durch eine Werkstatt durchführen lassen sollte, bei der die Garantie für das Auto erhalten bleibt.

Der beste Tipp zum Klimaschutz und Sprit sparen ist natürlich, das Auto ganz stehen zu lassen und auf ökologisch besser Verkehrsmittel umzurüsten. Wem dies nicht möglich ist, hat mit dem Eco Tuning eine Möglichkeit, die persönliche Umweltbilanz aufzubessern.

Kritik an G8 Gipfel – Unzureichende Beschlüsse zur Reduktion der Emissionen

Wie auch schon vor zwölf Monaten beim letzten G8-Gipfel in Heiligendamm war beim diesjährigen Treffen der führenden acht Industrieländer der Klimawandel eines der wesentlichen Theman der Beratungen. Auch wenn uns Bundeskanzlerin Merkel die erzielten Ergebnisse medienwirksam als Erfolg verkaufen möchte, so sind die Resultate des G8-Gipfels aus der Perspektive des Klimaschutzes insgesamt als enttäuschend zu bewerten. Die grundsätzliche Vereinbarung der Halbierung der Emissionen von Treibhausgasen bis zum Jahr 2050 ist zwar an sich lobenswert, allerdings mangelt es bei dieser Übereinkunft an zwei wesentlichen Punkten.

Zum einen mangelt es an klaren Zwischenzielen, um auch heutige Regierungen zu effektiven Klimaschutz-Maßnahmen zu zwingen. Mit der Zielsetzung einer Reduktion der Treibhausgase, welche erst in über drei Jahrzehnten erreicht werden soll, macht man es den derzeitigen Machthabern leicht, beim Wähler unpopuläre Maßnahmen auf kommende Regierungen abzudrücken.

Zum anderen fehlt es an der konkreten Festlegung von Zielen, welche Staaten ihre Emissionen um wieviel Prozent reduzieren müssen. Industrieländer, Schwellenländer und Entwicklungsländer werden sich gegenseitig den schwarzen Peter beim Klimaschutz zuschieben. Am Trend der Zunahme der globalen Treibhausgasemissionen wird sich somit auf absehbare Zeit nichts verändern. Ob es mit einer solchen Entwicklung überhaupt möglich sein wird, den Klimawandel zu stoppen, darf stark bezweifelt werden.

Sehr schade, wieder wurde eine große Chance vertan, wirklich etwas für globale Initiativen für den Klimaschutz zu tun.

Dass man bei einer multinationalen Konferenz auch durchaus brauchbare Beschlüsse erarbeiten kann, zeigte sich übrigens in der parallel laufenden Konferenz der G5-Staaten (Brasilien, China, Indien Mexiko und Südafrika). Mehr dazu bei Klima der Gerechtigkeit.

Klimawandel machts möglich (?) – Lewis Gordon Pugh will mit dem Kajak zum Nordpol

Lewis Gordon Pugh hat sich als Extremsportler einen Namen gemacht, der immer wieder durch spektakuläre Aktionen für Aufsehen sorgt. Besondere Aufmerksamkeit erlangte er im vergangenen Jahr, als er fast 20 Minuten über eine Distanz von einem Kilometer zum Nordpol schwamm. Mit dieser Aktion wollte Pugh das öffentliche Interesse auf den Klimawandel lenken. Erst die globale Erwärmung und somit das Abschmelzen des Eisschildes im Nordpolarmeer ermöglichten diese Aktion.

Nun setzt Lewis Gordon Pugh zum nächsten PR-trächtigen Event an: mit einem Kajak möchte er Ende August von Spitzbergen (Norwegen) aus aufbrechen und die Fahrt von ca. 1.200 Kilometern in diesem Vehikel absolvieren. Er „hofft“ dabei allerdings auf sein eigenes Scheitern im Laufe der mindestens zwei Wochen dauernden Unternehmung, denn dies wäre ökologisch betrachtet ein gutes Zeichen.

Das als „Polar Defense Project“ bezeichnete Vorhaben soll den Menschen aufzeigen, welche Folgen die globale Erwärmung auf die Natur hat. Ein Befahren des Nordpolarmeeres bis zum Nordpol mit einem Kajak sollte eigentlich ganzjährig unmöglich sein.

Mehr zum Thema Eisschmelze im Nordpolarmeer:

 

Umwelttechnologie trifft auf IT – Fachtagung zum Thema Green IT und effizientem Energieeinsatz

Am 20. August 2008 findet in Frankfurt am Main die Fachtagung „Umwelttech meets IT – Green-IT und E-Energy in der Praxis“ statt. Mit dieser Veranstaltung möchten die beiden Aktionslinien Hessen-Umwelttech und Hessen-IT des Hessischen Wirtschaftsministeriums die großen Optimierungspotenziale an der Schnittstelle zwischen Umwelttechnologie und IT aufzeigen.

Hier die Pressemeldung:

Fachtagung: Dem Klimawandel mit energieeffizienten IT-Systemen begegnen
Die Aktionslinien Hessen-Umwelttech und Hessen-IT des Hessischen Wirtschaftsministeriums laden gemeinsam zur Fachtagung „Umwelttech meets IT – Green-IT und E-Energy in der Praxis“ ein. Am Mittwoch, 20. August, von 12.30 bis ca. 18 Uhr zeigen Experten Optimierungspotenziale an der Schnittstelle zwischen Umwelttechnologie und IT auf – von einer energieeffizienten Rechenzentrums-Infrastruktur bis zum E-Energy Marktplatz der Zukunft. Dabei geht es um die Fragestellungen: Welchen Beitrag kann die Umwelttechnologie für eine nachhaltige Gestaltung der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien leisten? Und wie kann die IT-Branche bei der Optimierung von energie- und umwelttechnischen Systemen helfen? Veranstaltungsort ist der e-shelter Campus in Frankfurt am Main – dem mit 60.000 Quadratmeter Rechenzentrums-Fläche größten Datacenter-Areal in Europa. Anmeldungen sind bis zum 08. August unter www.hessen-it.eu/umwelttechmöglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro pro Person.Die Veranstaltung „Umwelttech meets IT“ wird in einem Plenumsteil und zwei parallelen Workshops aktuelle Entwicklungen aufzeigen und Praxisbeispiele aus den Bereichen Green-IT und E-Energy präsentieren. Zielgruppe sind zum einen Anbieter und Betreiber von IT-Systemen, die ihre Produkte und Dienstleistungen ressourcen- und energieeffizienter gestalten wollen bzw. in der Kopplung mit umwelttechnologischen Anwendungen neue Geschäftsfelder sehen. Zum anderen sind Umwelttechnologieunternehmen angesprochen, die – etwa in den Bereichen Energieversorgung, Abfall- oder Wasserwirtschaft – mithilfe von IT-Lösungen ihre Systeme optimieren möchten oder aber Verfahren und Konzepte für eine nachhaltige Entwicklung der IT-Branche anbieten. Auch Interessierte aus dem europäischen Ausland sind bei der Fachtagung in einem der führenden Technologiemärkte willkommen. Alle Vorträge werden simultan ins Englische übersetzt.

Wann: Mittwoch, 20. August 2008, 12:30 Uhr
Wo: e-shelter facility services GmbH, Eschborner Landstraße 100, 60489 Frankfurt am Main

Das Programm im Überblick:

Moderation:

  • Prof. Dr. Stefan Gäth,
    Hessischer Umwelttechnologiebeauftragter

Begrüßung:

  • Rupprecht Rittweger, Gründer und Geschäftsführer e-shelter facility services GmbH
  • Staatssekretär Klaus-Peter Güttler, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung

Vorträge:

  • Vertreter der Europäischen Kommission: „Smart Grid – Kooperationen auf europäischer Ebene
  • Heike Kueck, Power Transmission and Distribution, Siemens AG: „E-DeMa – Entwicklung und Demonstration dezentral vernetzter Energiesysteme hin zum E-Energy Marktplatz der Zukunft“
  • Klaus Rudolph, Geschäftsführer e-shelter facility services GmbH: „Energieeffiziente Rechenzentrums-Infrastruktur“

Anschließend gibt es zwei parallele Workshops mit Experten zu den Themen Green-IT und E-Energy. Das ausführliche Programm steht unter www.hessen-it.eu/umwelttech zum Download bereit.

„Umwelttech meets IT“ ist eine von zahlreichen Veranstaltungen, die im Rahmen des Internationalen Jahres 2008 der Aktionslinie Hessen-IT stattfinden, um die Internationalität Hessens in der Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) deutlich zu machen. Den Höhepunkt bildet der internationale ITK-Kongress „iTEC08″ am 06. und 07. November 2008 in Darmstadt, den Hessen-IT gemeinsam mit der Europäischen Kommission ausrichtet.

 

Ausführliches Programm der Veranstaltung & Anmeldung:
https://www.hessen-it.eu/umwelttech