Auch wenn manche es noch versuchen, den Klimawandel kann man nicht mehr leugnen. Die Wissenschaft weiß, dass sich unsere Erde immer stärker erwärmt aufgrund des sogenannten Treibhausgaseffekts. Treibhausgase wie CO2 können nicht aus der Erdatmosphäre entweichen, bleiben dementsprechend in dieser enthalten und sorgen in hoher Konzentration für eine Erhitzung. Diese Erwärmung wiederum hat signifikante Folgen für das Leben auf der Erde und wird dementsprechend auch als Klimakatastrophe bezeichnet.
Diese zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen ist daher oberstes Gebot und wird auch in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit immer häufiger verbalisiert. Sofern zwar auch das Individuum selbst schon viel tun kann, um klimafreundlich zu leben, liegt die Hauptverantwortung dennoch auf den Schultern der Politik und der Unternehmen, denn sind es besonders die großen Industrien, die als schlimmste Klimasünder in die Geschichte eingehen werden.
Eine Umstellung auf eine nachhaltige und klimafreundliche Produktion wird daher immer wichtiger und zunehmend unausweichlich. Wer sich also schon früh dafür entscheidet, trägt nicht nur moralisch etwas zur Rettung des Planeten bei, sondern ist zudem auch der Konkurrenz einen Schritt voraus, denn eine nachhaltige Produktion wird auch bei der Kundschaft immer beliebter und trägt bereits oft zur Kaufentscheidung bei.
Gute Gründe gibt es also viele, doch wie genau kann die Produktion nun nachhaltig und klimaschonend gestaltet werden?
Erste Schritte zur nachhaltigeren Produktion
Die ersten Schritte sind wohl oftmals die Schwersten. Zum Glück aber ist dies bei dem Thema Nachhaltigkeit nicht unbedingt der Fall. Stattdessen können schon wenige Kniffe große Wirkungen erzielen und die Produktion insgesamt klimaschonender gestalten. Zunächst einmal ist es etwas so simples wie Mülltrennung. Obwohl dies für viele nicht besonders revolutionär erscheinen mag, ist eine saubere Mülltrennung dennoch von hoher Wichtigkeit für das Klima und die Umwelt.
Auch Energiesparen kann viel ausmachen. Selbst wenn dieser Schritt möglicherweise nicht sehr beliebt bei den Mitarbeitenden ist, kann ein genereller Aufruf zum Energiesparen nicht nur Kosten senken, sondern eben auch zum Klimaschutz beitragen.
Wenn eine ausführliche und schlüssige Erklärung für die Entscheidung abgegeben wird, könnten zudem auch die Mitarbeitenden sich davon inspirieren lassen. Zum Energie sparen aufgerufen werden kann durch gedruckte oder digitale Mitteilungen an die Belegschaft sowie der Einbau von Thermostaten zur Kontrolle der Temperatur.
Weitere und etwas größere Schritte
Wenn diese ersten Schritte erfolgt sind, sollten nun größere Umstrukturierungen in Angriff genommen werden. Eine erste, nicht allzu aufwendige Methode nachhaltiger zu werden ist, die Verpackungsmaterialien für die eigenen Produkte zu verändern.
Dabei ist einer der wichtigsten Aspekte: Plastik möglichst vermeiden und die Verpackungen so gestalten, dass unterschiedliche Materialien gut und einfach voneinander trennbar sind. Kleinere Teile können beispielsweise in Jutesäckchen zum Wiedergebrauch verpackt werden, größere Produkte in recycelten oder recyclebaren Materialien.
Und wer bereits beim Strom eingespart hat, sollte nun noch überlegen auch den Energieanbieter zu wechseln beziehungsweise auf ökologisch gewonnene Energie umzusteigen. Die Verbrennung von Kohle und der Energiegewinn aus Erdöl sind zwei der umweltschädlichsten Verfahren. Nicht nur sind diese Ressourcen endlich und dementsprechend nicht nachhaltig, die Energiegewinnung setzt zudem noch Unmengen an Treibhausgasen frei, die die Erhitzung des Planeten verursachen.
Eine Umstellung auf nachhaltige Energie, wie beispielsweise Solar- oder Windenergie ist dementsprechend wichtig, wenn auch etwas teurer.