Wird unsere Erde wieder gesund? Fest steht, dass sich die UV-Strahlung in den letzen Jahren messbar abgeschwächt hat. Die Ozonschicht über Europa scheint wieder dicker zu werden und die aggressive Sonneneinstrahlung nimmt ab.
Doch was hat das zu bedeuten?
Die gute Nachricht
Seit mehr als 20 Jahren sind die sogenannten Fluorchkorkohlenwasserstoffe (FCKWs) nun verboten und es scheint sich auszuzahlen. Erstmals können Forscher bestättigen, dass der Kampf gegen das Loch in der Ozonschicht messabare Erfolge aufzeigt. Ein Team aus Wissenschaftlern hat sich daran gemacht, die UV-B-Strahlung an unterschiedlichen Standorten in Europa, Kanada und Japan zu messen. Dabei ist das Wissenschaftsteam zu der Erkenntnis gekommen, dass es in den letzten Jahren tatsächlich wengier UV-Strahlung gab.
Bei den Untersuchungen haben die Wisschenschaftler auch versucht, andere Faktoren die die UV-Strahlung beeinflussen zu berücksichtigen. So ist klar, dass der Mensch nicht allein für die Zerstörung der Ozonschicht verantwortlich ist, aber immer noch den größten Beitrag dazu geleistet hat. Auch Naturereignisse wie der Ausbruch des Pinatubo-Vulkans auf den Phillippinen Anfang der 90er Jahre hatten einen Einfluss auf die Ozonschicht Demontage.
Die schlechte Nachricht
Kaum scheint sich ein Ozonloch zu schließen, verschwindet über einem anderen Teil der Erde die schützende Ozonschicht. Forscher entdeckten über der Arktis ein riesiges Ozonloch, das die fünffache Größe Deutschlands hat. Schon seit Jahrzehnten wird über der Antartkis auf der Südhalbkugel der Erde immer wieder mal ein Ozonloch beobachtet, doch im vergangenen Frühjahr konnte nun auch ein Ozonloch über der Arktis beobachtet werden. Es wird berichtet, dass die schützende Ozonschicht dort in einer Höhe von 18 bis 20 Kilometer um ungefähr 80 Prozent gefallen sei.
Forscher warnen schon länger vor der schwachen Ozonschicht. Auch eine Gefahr für Deutschalnd kann nicht ausgeschlossen werdern. Für die Experten ist die Entwicklung eines arktischen Ozonloschs sehr besorgnis erregend.
Die Ozonschicht…
… ist Teil der Stratosphäre und filtert einen Großteil der der UV-Strahlung der Sonne. Die Ultraviolette Strahlung ist gerade für Menschen besonders gefährlich, da sie Hautkrebs verursachen kann. Bevor das Montreal-Protokoll in Kraft trat, waren vor allem spezielle Gase wie Fluorchkorkohlenwasserstoff (FCKW), die ehemals in Kühlmitteln oder in Spraydosen eingesetz wurden, durch eine katalytischen Effekt für den beschleunigten Abbau des Ozons verantwortlich.
Das Montreal-Protokoll…
… ist eine verabschiedete Übereinkunft von 1987, in der sich ein Großteil aller Staaten der Erde darauf verständigt, einem Verbot von FCKWs und anderen schädlichen Substanzen, die die Ozonschicht gefährden, zuzustimmen und umzusetzen.