Einer Branchenprognose des Bundesverbands für Erneuerbare Energie (BEE) zufolge wird im Jahr 2020 deutschlandweit 47 Prozent der Stromversorgung regenerativen Ursprungs sein. Voraussetzung hierfür ist der von Experten aus Wirtschaft und Industrie erwartete Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien nebst der Weiterentwicklung entsprechender gesetzlicher Bestimmungen.
Die Bundesregierung geht im Vergleich zu dieser optimistischen Einschätzung von lediglich 30 Prozent Nutzung von erneuerbarern Energien bis 2020 aus.
Jährlich können so 22 Milliarden Euro bei Brennstoffimporten eingespart werden. Der landesweite CO2-Ausstoß geht um 200 Milionen Tonnen pro Jahr zurück. Die Versorgungssicherheit Deutschlands sei bei einer solchen Entwicklung aber auf jeden Fall gewährleistet „Energie aus Wind, Biomasse, Wasser, Sonne und Geothermie wird 2020 das prägende Element unserer Stromversorgung sein. Herkömmliche Kraftwerke ergänzen dieses Angebot nur noch bei Bedarf, Brennstoffimporte und CO2-Emissionen werden entsprechend reduziert.“, so Dietmar Schütz, Präsident des BEE.
Als positiver „Nebeneffekt“ soll eine Vielzahl von Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien entstehen. Etwa 250.000 neue Stellen stehen in diesem Fall für qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung.
In Expertenkreisen gilt diese optimistische Einschätzung des BEE durchaus als realistisch. Bisher wurden die Prognosen der Branche regelmäßig übertroffen. 2020 wissen wir mehr, bis dahin gilt: Ärmel hochkrempeln und Machen!
Details zur Untersuchung finden sich auf der Seite des Bundesverbands Erneuerbare Energien zur Verfügung.