Positive Ökobilanz von Strom aus Photovoltaik Anlagen

Jetzt haben wir es schwarz auf weiss. Amerikanische Wissenschaftler untersuchten die Ökobilanz von Solarstrom im Vergleich zu herkömmlichen Stromquellen, das Ergebnis der Studie war eindeutig Pro-PhotovoltaikIm Vergleich zu Normalstrom werden bis zu 90 Prozent weniger Schadstoffe freigesetzt. Berücksichtigt wurde neben dem Betrieb vor allem die Produktion aller Bestandteile von Photovoltaikanlagen.

Der Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien umfasst viele positive Aspekte, wie beispielsweise Schaffung neuer Arbeitsplätze, Klimaschutz oder auch steigende Unabhängigkeit gegenüber herkömmlichen Energiequellen. Diese Untersuchung zeigt eindrucksvoll, dass sich Investitionen in erneuerbare Energien auch unter der Betrachtung nachhaltiger Aspekte zweifelsfrei auszahlen.

TV Werbung E.ON – Strom aus Pflanzen – Bioerdgasanlage in Schwandorf

Der Energiekonzern E.ON hat wieder einen neuen Werbespot produziert, um sich medienwirksam ein grüneres Image zu verpassen. War es zuletzt ein noch in der Planungsphase befindliches Gezeitenkraftwerk, das im Mittelpunkt stand, bewirbt E.ON nun ein tatsächlich realisiertes Projekt.

In der Nähe von Schwandorf (Oberpfalz, Bayern) nahm E.ON im Februar 2008 eine Bioerdgas-Anlage in Betrieb, die seitdem rund 1.000 Kubikmeter Bioerdgas pro Stunde in das Erdgas-Leitungsnetz der Stadt einspeist. Somit kann der Wärmebedarf von ca. 5.000 Haushalten gedeckt werden. Die dafür benötigte Biomasse liefern rund 100 Landwirte aus dem Landkreis Schwandorf. Durch die lokale Produktion des Energieträgers wird sichergestellt, dass lange Transportwege vermieden und die damit verbundenen Treibhausgas-Emissionen gering gehalten werden.

Hier der E.ON Werbespot, das die Grundzüge der Technik illustriert:

E.ON beabsichtigt, in Zukunft weitere Anlagen dieser Machart zu bauen. An sich ist es eine lobenswerte Sache, auf erneuerbare Energieträger in einem System mit dezentralisierter Stromerzeugung zu setzen. Doch bei allem Lob für dieses Konzept ist die Schattenseite der neuen E.ON Kampagne all jenes, was im Werbespot nicht erwähnt wird.

Die elektrische Leistung der Bioerdgas Anlage in Schwandorf mit rund 10 Megawatt gehört zu den nicht erwähnten Fakten. Verglichen mit dem kürzlich beschlossenen Bau eines Gaskraftwerks im Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) mit einer Kapazität von 1.200 Megawatt ist dies verschwindend gering. Dort wird jedoch nicht auf Bioerdgas gesetzt, sondern auf russisches (fossiles) Erdgas, das über die Gazprom-Ostsee-Pipeline gen Westen strömt. Über solche Nachrichten freut man sich zwar auf Aktionärsversammlungen, aber für die Imagepflege greift man in den Massenmedien dann doch lieber auf wesentlich kleinere Vorzeigeprojekte.

In Summe bleibt bei ganzheitlicher Betrachtung der Investitionsprojekte von E.ON wie schon bei der Gezeitenkraftwerk-Kampagne ein fader Beigeschmack. Für jeden Euro, den E.ON in erneuerbare Energien steckt, werden 10 weitere Euro in andere Projekte wie den Bau neuer Kohle- und Gaskraftwerke gesteckt. Medienwirksam werden kleine saubere Projekte ausgelobt, wohingegen hintenrum die schmutzigen Großprojekte und damit die eigentlichen Gewinnbringer abseits des öffentlichen Interesses durchgeführt werden.

Energieberatung Information – Geld und Energie sparen durch intelligente Planung einer CO2 Gebäudesanierung

Zertifizierte Energieberatung (nach BAFA) hilft, bei der CO2 Sanierung eines Altbaus und bei der Planung eines Neubaus die richtigen Entscheidungen bezüglich Wärmedämmung und Einsatzmöglichkeiten alternativer Energiekonzepte zu treffen.

Eine unabhängige Energiesparberatung von zertifizierten Energieberatern mit BAFA-Zulassung garantiert eine energetisch und ökonomisch optimale Lösung. So werden auf Dauer nicht nur Energiekosten gesenkt, sondern auch CO2-Emissionen deutlich verringert. Eine Investition in einen Energieberater lohnt sich, außerdem sind die entstehenden Kosten förderfähig.

Ablauf der Energieberatung
Begonnen wird mit der Bewertung und Beschreibung des Ist-Zustands des Gebäudes. Dabei werden die gefundenen Energieverlustpunkte erfasst und beurteilt. Anhand der gesammelten Daten entwickelt der Energieberater erste konkrete Sanierungsvorschläge, welche den möglichen Umfang einzusetzender Wärmedämmungsmaßnahmen und Energietechnik beinhalten. Im Anschluss werden Kosten geschätzt und die Rentabilität sowie Fördermöglichkeiten der Maßnahmen ermittelt. Anhand der Informationen findet schließlich die Beratung des Kunden statt.

Wann lohnt sich eine Energieberatung?
Im Allgemeinen lohnt eine Energieberatung dann, wenn Energie gespart werden will. Besonders bei geplanter Renovierung und Durchführung von größeren Umbaumaßnahmen greift man besser auf das Fachwissen der Energieberater zurück, um Energieverlustpunkte im Gebäude effektiv zu beseitigen. Dies gilt auch für die geplante Nutzung alternativer Energien mittels beispielsweise einer Solarthermie Anlage oder Holzpellets Heizung.

Bei vor 1984 errichteten Altbauten lockt außerdem eine umfassende Förderung durch die KfW Förderbank. Auch für neuere Wohngebäude bis Baujahr 1994 winken interessante Förderungen.

Weitere Informationen zu Förderung und Maßnahmen bei CO2 Gebäudesanierung finden Sie in unseren CO2 Gebäudesanierung Specials:

 

Energiekosten senken – Ökologisch und energieeffizient bauen

An den Rohstoffmärkten steigen die Preise für Rohöl & Co. quasi täglich und somit nehmen auch (mit etwas Verzögerung) die Kosten für Energie stetig zu. Energie sparen im Haushalt ist die oberste Maxime bei der Reduktion der Stromrechnung. Da Nachbesserungen z.B. bei der Dämmung hohe Kosten verursachen, ist bereits beim Bau eines Hauses auf Energieeffizienz zu achten. Die gesetzlichen Regelungen zu Niedrigenergiehäusern tun ihr Übriges, um Bauherren ein Behandeln dieses Themas unumgänglich zu machen.

Doch bei aller Fokussierung auf Einsparpotenziale im Unterhalt des Hauses darf dabei nicht vergessen werden, die gesamte Ökobilanz zu betrachten. Manche auf den ersten Blick besonders energieverbrauchsarme Werkstoffe sind in der Herstellung energieintensiv und erfüllen somit gar nicht die gewünschten und angepriesenen ökologischen Zielsetzungen. Analog verhält es sich beim Abriss des Hauses, wo natürliche Materialien einen klaren Vorteil haben. In Zeiten von immer weiter verbreitenden Allergien ist ebenso auf die Verträglichkeit des Gebäudes und den Baumaterialien mit der Gesundheit der Bewohner zu achten.

Als Laie ist man schnell überfordert mit der Vielzahl an Begriffen, die einen in diesem Themenkomplex erwarten. Was ist denn genau ein Niedrigenergiehaus? Und was ein Passivhaus? Wo ist der Unterscheid zwischen KfW-40-Haus und KfW-60-Haus? Wie sind „nachhaltig bauen“, „energieffizient bauen“ und „ökologisch bauen“ abzugrenzen?

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, reicht ein Blick in Wikipedia alleine lange nicht aus. Bauherren ist zu empfehlen, sich mit professionellen Planern und Architekten über das gewünschte Konzept und Budget auseinanderzusetzen, um nicht am Ende ein böses Erwachen im neuen Eigenheim zu haben.

Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien 2008 in Gelsenkirchen (30. und 31. Mai 2008)

Am 30. und 31. Mai 2008 findet in den Arkaden des Wissenschaftspark Gelsenkirchen die Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien 2008 statt. Der Veranstalter „Wissenschaftsladen Bonn“ lädt bereits seit 2004 Unternehmen, Hochschulen und Jobsuchende zum gegenseitigen Austausch ein. Im vergangenen Jahr nutzen rund 2.000 Besucher die Möglichkeit, sich über Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt der Branche zu informieren.

Für die umsatzstärksten und wichtigsten Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien ist die Job- und Bildungsmesse Erneuerbare auch in diesem Jahr eine Pflichtveranstaltung. Neben umfangreichen Informationen zu Produkten und Zukunftsvisionen haben die Unternehmen auch zahlreiche Jobangebote mit im Gepäck. Mit dem Boom der Erneuerbaren Energien hat sich die Branche auch zu einem wahren Jobmotor entwickelt. Folglich sind dringend Arbeitskräfte gefragt, die im Idealfall bereits Vorwissen mitbringen.

Entsprechend qualifizierte Interessenten können sich also schon vor Ort über konkrete Stellenangebote der Unternehmen informieren. Auch für diejenigen, die eine Ausbildung / ein Studium im Sektor der Erneuerbare Energien anstreben, gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich über Fortbildungs-Optionen zu informieren. Zahlreiche Universitäten und Fachhochschulen präsentieren auf der Messe Inhalte der zumeist in den letzten Jahren geschaffenen neuen Studiengänge.

Studium Erneuerbare Energien – Eine Sammlung von Online Ressourcen zur Fortbildung und Ausbildung

Kaum eine Branche wie diejenige der Erneuerbaren Energien hat in den vergangenen Jahren eine derartig führende Rolle bei der Schaffung von Arbeitsplätzen gespielt. Unterstützt durch milliardenschwere staatliche und private Subventionsprogramme konnten sich Unternehmen aus Deutschland in vielen Sektoren der Branche zu weltweiten Marktführern entwickeln.

Mit dem Boom auf den Märkten für Produkte aus dem Erneuerbare Energien Bereich sowie dem Wachstum der dort agierenden Unternehmen ging ein stetig wachsender Bedarf nach qualifizierten Arbeitskräften einher. Genau dies ist mancherorts ein Problem – gut ausgebildetes Personal ist schwer zu finden.

Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakadamien haben auf diesen Engpass reagiert und so schossen gerade in den letzten 2-3 Jahren neue Studiengänge mit Schwerpunkten in Solarenergie, Windenergie, Bioenergie, usw. wie die Pilze aus dem Boden. Einen Überblick über die in ganz Deutschland verteilten Programme zur Fort- und Weiterbildung zu behalten, erweist sich hierbei als eine große Aufgabe.

Dieser Herausforderung haben sich die hier aufgelisteten Websites gestellt und informieren über die verschiedenen Möglichkeiten, an einer Hochschule oder in Unternehmen ein Studium / eine Ausbildung anzutreten.

Erneuerbare Energien – Exportboom bei deutschen Windkraftanlagen lässt tausende neue Jobs entstehen

Die Nachfrage nach deutschen Windkraftanlagen im Ausland nimmt weiter zu.
Sowohl Bauteile als auch komplette Anlagen verkaufen sich besser als jemals zuvor. Laut dem Bundesverband Windenergie wird für das laufende Jahr eein Umsatzplus von 1,2 Milliarden Euro erwartet. Die Exportquote soll von 78 Prozent (2007) auf 84 ansteigen.

Positiver Nebeneffekt: Allein im Bereich Windkraft werden rund 10.000 neue Arbeitsplätze entstehen.

Nur der jährlich gemessene Wert für die zusammengefasste Leistung aller neu installierten Windkraftwerke in Deutschland geht weiter zurück. Nach den Rekordwerten der vergangenen Jahre werden 2008 nur etwa 1400 Megawatt Gesamtleistung für neue Anlagen erwartet. Im Jahr 2007 lag der Wert noch bei 1667 Megawatt, das Jahr davor bei 2233 Megawatt.

Nichtsdestotrotz setzt die Bundesregierung weiterhin auf Windkraft als einen der Erfolgsgaranten für die deutsche Klimaschutzpolitik. Bis 2020 müssen 20 Prozent der Energie mit regenerativen Energiequellen gedeckt werden. Deutsche Anlagenbauer werden in diesem stark wachsenden Markt stark profitieren.

Solarthermie Kraftwerke für die Energiewende – Saubere Energie aus der Wüste

Die Kraft der Sonne gilt unter den regenerativen Energiequellen als diejenige Energiequelle mit dem größten Potenzial. Das größte Manko dabei ist jedoch, dass die Sonne genau dort am Schwächsten ist, wo eigentlich der größte Energiebedarf vorhanden wäre. In den technologisch und wirtschaftlich am höchsten entwickelten Regionen herrscht angesichts zumeist eher gemäßigten klimatischen Bedingungen eher ein Mangel an Sonne. Dahingegen knallen z.B in den Wüsten Nordafrikas gigantische Mengen an Sonnenenergie auf die Erde, ohne genutzt zu werden.

Dabei würde bereits ein Bruchteil der in den Sonnenstrahlen gespeicherten Energie reichen, um die gesamte Erde mit ausreichend Strom zu versorgen. Das Problem ist es also, die Energie dort zu speichern, wo sie im Überfluss vorhanden ist, und dann möglichst verlustfrei dorthin zu transportieren, wo sie gebraucht wird. An der Lösung dieses Problems wird bereits weltweit gearbeitet.


Quelle: Wikipedia Commons

In Nordamerika entwickeln Wissenschaftler den „Great Solar Plan“, der für eine Autarkie gegenüber Erdölimporten sorgen könnte. Wie wichtig insbesondere in den USA das Thema Energie-Unabhängigkeit ist, lässt sich aktuell im Wahlkampf um das nächste US-Präsidentenamt ersehen. Auch in Europa ist ein internationales Netzwerk aus Politikern und Wissenschaftlern dabei, die Vision „Desertec“ voranzutreiben. Hierbei handelt es sich um eine ganz auf der Solarthermie beasierende Idee, die eine Energiewende in Europa herbeiführen könnte.
Die beiden Konzepte ähneln sich und haben nicht einmal einen Bedarf nach herausragenden technologischen Innovationen. Mittels Parabolspiegeln werden Sonnenstrahlen gebündelt und damit Wasser erhitzt. Der entstehende Dampf treibt Turbinen an, die dann Strom erzeugen. Über Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen könnte der Strom ohne nennenswerte Verluste über einige Tausend Kilometer dorthin gebracht werden, wo er gebraucht wird. Dazu müsste man nicht einmal ganz Nevada oder die Sahara mit Spiegeln vollpflastern. Wollte man den Strombedarf der gesamten Erde decken, wäre hierfür ein Gebiet nötig, dass in etwa der Fläche Österreichs entspricht.

Auch dies klingt noch immer nach viel Platzbedarf, aber die Vorzüge einer Versorgung der gesamten Menschheit mit sauberer Energie wären dies auf jeden Fall wert. Studien haben bereits die technische Machbarkeit sowohl vom Great Solar Plan als auch von Desertec ergeben. Nun liegt es an Politikern und Investoren, die Visionen in die Tat umzusetzen.

Werbung IBM – Der Energiesparplan – Energiekosten senken

Saving energy is only something for ecologists and muesli eaters, so it has eaten its way into the brain for years. For companies, an energy saving plan is initially just a nice thing for the image. In order to convince the decision-makers, who are essentially focused on shareholder value, to reduce energy costs, other goals have to be communicated. Above all, concrete figures have to be presented that record the benefits in monetary terms.

This is what the current TV campaign by IT giant IBM suggests, which is at the forefront, especially in connection with the topic of green IT. Here is the successful IBM commercial:

What advertising (unfortunately) sums up nicely: Saving energy is a great thing, but money rules the world. Enforcing climate protection works best by communicating the monetary benefits.

With this in mind: Don’t just talk about saving energy … do it!

Ps: The song at the end is from the movie „The Wizard of Oz“ (via  song from the commercial )

Werbung IBM – Der Energiesparplan – Energiekosten senken

Energiesparen ist nur etwas für Ökos und Müslifresser, so hat es sich jahrelang in die Gehirne eingefressen. Für Unternehmen ist somit ein Energiesparplan zunächst einmal lediglich eine schöne Sache für das Image. Um die Entscheidungsträger, die im Wesentlichen auf den Shareholder Value fokussiert sind, zum Energiekosten senken zu überzeugen, muss man andere Ziele kommunizieren. Es müssen vor allem konkrete Zahlen vorgelegt werden, die die Vorzüge in monetären Größenordnungen festhalten.

So suggeriert es einem die aktuelle TV-Kampagne des IT-Riesen IBM, der insbesondere im Zusammenhang mit dem Thema Green IT ganz vorne mitmischt. Hier der gelungene IBM Werbespot:

Was die Werbung (leider) richtig schön auf den Punkt bringt: Energie sparen ist eine tolle Sache, Geld regiert dagegen die Welt. Klimaschutz durchsetzen funktioniert demnach am Besten über das Kommunizieren der monetären Vorteile.

In diesem Sinne: Nicht nur über Energie sparen reden … machen!

P.s.: Der Song am Ende stammt aus dem Film „Der Zauberer von Oz“ (via Song aus der Werbung)