Zum Einsatz kommen drei Pelamis P-750 Maschinen mit einer Kapazität von insgesamt 2.25 Megawatt (750kw pro Stück), entwickelt von der schottischen Firma Ocean Power Delivery. 120 Meter Länge und 3,5m Durchmesser misst jedes der drei Ungetüme, bestehend aus drei verbundenen Elementen, die jeweils 250 Kilowatt Strom liefern.
Die Stromerzeugung funktioniert folgendermaßen: Die drei Elemente jeder Maschine sind mit beweglichen Gelenken miteinander verbunden. Durch den Wellengang entsteht dadurch eine pumpende Bewegung welche das Meerwasser unter hohem Druck durch die Röhre presst. Hydraulische Generatoren erzeugen dann den Strom, der in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird.
Die Module liegen bereits an der Küste bereit, können aber aufgrund der schlechten Wetterbedingungen momentan nicht im Meer angebracht werden. Die Ingenieure müssen nun weiterhin warten und hoffen, das ein Tag mit gutem Wetter und ruhiger See bald kommen wird. Mit der Inbetriebnahme wird Ende des Jahres gerechnet.
Falls das Projekt erfolgreich sein sollte, ist eine Ausweitung der Anlage auf 30 Pelamis-Module geplant. Laut Angaben von Enersis wird Profit erst ab einem Output von 500 Megawatt erreicht, somit dient die Wellenkraft-Anlage eher als Testsystem. Sofern sich diese Technologie als zuverlässig erweist, wird wohl in weitere Anlagen investiert werden.