Erneuerbare Energien befinden sich in Deutschland auf dem Vormarsch. Laut einer vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Studie über den Energieverbrauch von Privathaushalten erfreuen sich alternative Energieversorgungen weiterhin wachsender Beliebtheit.
Immer mehr Bundesbürger wählen demnach zur privaten Energieversorgung alternative Lösungen wie Solarthermie- und Photovoltaikanlagen, aber auch Wärmepumpen und Holzpelletheizungen, um ihre Heizkosten zu senken.
Nach den Ergebnissen der Studie haben herkömmliche Energieträger wie Heizöl oder Erdgas mit 27,9 Prozent bzw. 36,7 Prozent zwar noch den größten Anteil in den bundesweiten Haushalten, dennoch hat die Verbreitung von Erneuerbare Energien bis Ende 2006 deutlich zugenommen.
Der Anteil an Solarkollektoren auf bewohnten Gebäuden stieg seit Anfang 2005 von 4,4 auf 4,9 Prozent, der von Wärmepumpen von 2,1 auf 2,4 Prozent. Die Verbreitung von Photovoltaikanlagen erhöhte sich deutlich von 0,9 auf 1,8 Prozent, was in etwa 300.000 installierten Anlagen entspricht. Der größte Zuwachs ist bei Holzpelletheizungen zu verzeichnen, mit einem Plus von 1,7 Prozent auf 2,2 Prozent.
Den insgesamt größten Anteil an erneuerbaren Energieträgern in deutschen Haushalten hat Holz mit 8,7 Prozent, in Varianten wie Pellets, Hackschnitzeln, Briketts und Stückholz.