3. Zusammenfassung und Ausblick
Der Klimawandel wirkt sich signifikant auf die Zukunft des Energiesektors aus. Ein Paradigmenwechsel weg von fossilen und damit endlichen Energieträgern hin zu regenerativen Energien zeichnet sich ab. Erneuerbare Energien werden in naher Zukunft weiterhin von klimapolitisch motivierten Förderprogrammen profitieren, wohingegen fossile Energieträger durch staatliche Maßnahmen tendenziell verteuert werden. Getrieben von Energieinnovationen in den Bereichen Energieeffizienz, Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien hat sich die Windenergie mit 45 Prozent Anteil an den erneuerbaren Energien in 2007 zu einem Grundpfeiler der Energieversorgung entwickelt.
Windenergie wird aktuellen Prognosen zu Folge bis 2015 den Aufwärtstrend fortsetzen und weltweit um etwa 20 Prozent pro Jahr expandieren können. Das Wachstum der Windenergie soll dabei durch die Emerging Markets China und Indien erfolgen (Wachstumsraten von 30 Prozent bzw. 23 Prozent jährlich). Europa entwickelt sich mit 15 Prozent Wachstum pro Jahr unterdurchschnittlich, was durch eine erste Sättigung in Ländern mit langer Windenergiehistorie zu erklären ist (z.B. Dänemark). Deutschland wird seine Vorreiterrolle in Sachen Windkraft sowohl in Sachen Installation als auch Produktion beibehalten können.
Lesen Sie auch die weiteren Teile der Arbeit „Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Energiesektor“: