Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten den Klimaschutz voranzutreiben und zu unterstützen. Autofahrer können auf das Fahrrad umsteigen, Energie lässt sich einsparen oder man steigt ganz auf Ökostrom um. Auch in unserer vom Konsum geprägten Gesellschaft können einige Entscheidungen zum Schutz des Klimas beitragen. Der Kauf von regionalen Lebensmitteln trägt ebenso dazu bei wie der Kauf von Fair Trade Produkten.
Was ist Fair Trade?
Produkte, die mit dem Fair Trade Siegel versehen sind, garantieren eine faire Produktherstellung. Dass heißt, Anbieter in den Anbauländern erhalten faire Preise und arbeiten unter sozial akzeptablen Bedingungen. Wer diese Bedingungen unterstützen möchte, kann mit dem Kauf von Fair Trade Produkten dafür sorgen, dass der Fair Trade Handel weiter auf dem Vormarsch ist.
Aber nicht nur soziale Ungerechtigkeiten lassen sich damit bekämpfen, sondern auch die natürlichen Lebensgrundlagen von Kleinbauern werden gesichert. Der Klimaschutz wird als ein positiver Nebeneffekt des so genannten „humanitären Umweltschutzes“ angesehen.
Wie sieht die Klima Bilanz von Fair Trade Produkten tatsächlich aus?
Bisher konnten keine genauen Zusammenhänge von Fair Trade Handel und einer verbesserten Klima Bilanz festgestellt werden. Dennoch trifft man mit dem Kauf von fair gehandelten Produkten eine gute Entscheidung, da man sich für das Wohlergehen und die Gesundheit von Menschen in den Produktionsländern einsetzt.
Was kann der Verbraucher gegen den erhöhten CO2-Ausstoß unternehmen?
Verbraucher können zur Verminderung des CO2-Ausstoßes in anderen Lebensbereichen mehr ausrichten. Ein kontrollierter und bedachter Stromverbrauch, das Einsparen von Heizenergie und ein verändertes Mobilitätsverhalten haben weit größeren Einfluss auf den aktiven Klimaschutz.