Der Klimawandel ist kein Geheimnis und die Auswirkungen sind bereits heute zu spüren. Flutkatastrophen und Hitzewellen prägen die Schlagzeilen, aber es wird auch noch über andere Themen wie Bio Lebensmittel, genmanipulierte Nahrung und Fair Trade diskutiert.
Auch Verbraucher fühlen sich nämlich immer mehr verunsichert. Wer die täglichen Nachrichten verfolgt wird sich spätestens beim Einkaufen im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt die Frage stellen, wo die Nahrungsmittel eigentlich herkommen. Kann man es wirklich verantworten, Tomaten aus Spanien, Trauben aus Südafrika und marokkanische Erdbeeren zu kaufen? Obendrauf folgt ein Lebensmittelskandal dem Nächsten. Der Verbraucher sollte ein Recht darauf haben, zu wissen woher sein Frühstücksei kommt.
Die Nachfrage der Verbraucher nach klimafreundlichen Produkten steigt zwar stetig – es werden aber kaum welche in den Läden gefunden. Bisher machen sogenannte Ökowaren nur einen geringen Anteil des vorhandenen Produktangebots aus.
Nur der Verbraucher kann den Händlern und Dienstleistern ein Signal geben. Eine weiter steigende Nachfrage für klimafreundliche Produkte, egal ob Nahrungsmittel oder Elektrogeräte, kann den Umschwung bringen.
Der Klimawandel mag vielleicht nicht mehr aufzuhalten sein, aber man kann ihn entschleunigen und bewusster mit der bedrohlichen Situation umgehen.
Folgende Tipps für eine klimafreundliche Ernährung können helfen:
- Pflanzliche Lebensmittel gegenüber tierischen bevorzugen
- Regionale Produkte einkaufen (kein Flugtransport!)
- Herkunft der Lebensmittel beachten (z. B. Freiland)
- Saisonale Produkte einkaufen
- Unverpackte oder umweltfreundlich Verpackte Produkte wählen
- Verfallsdatum der Lebensmittel beachten
- Bioprodukte kaufen
- Energieeffizient kochen (Topf-/ Herdplattengröße!)
- energieeffizeinter Haushaltsgeräte kaufen (Kühlschrank, Herd)
- Einkauf mit Fahrrad oder Bus statt Auto
Noch weiter wichtige Hinweise:
Pflanzliche Lebensmittel
Ernährung mit pflanzlichen Lebensmitteln bietet eine größere Vorsorge für die Gesundheit, z. B. durch komplexere Kohlenhydrate, mehr Ballaststoffe und geringere Fettgehalte. Dadurch kann man Herzerkrankungen, Übergewicht und bestimmte Krebserkrankungen vorbeugen.
Regionale Lebensmittel
Regionale Lebensmittel einkaufen bedeutet nicht nur zu wissen woher die Produkte kommen, sondern man kann auch noch die regionale Wirtschaft etwas stärken. Trotz einiger schwarzer Schafe gibt es eine Vielzahl von Erzeugern und Herstellern, die auf die Angaben des Produktionsortes achten. Es gibt auch Labels von Regionalmarken an denen diese Produkte erkennbar sind.
Mit klimafreundlicher Ernährung kann manTreibhausgase um mehr als die Hälfte senken, gesünder Leben und die regionale Wirtschaft unterstützen!