Aktuelle Umfrage: Klimawandel für Mehrheit der Deutschen ein ernstes Problem

Das der Klimawandel auch in der Bevölkerung einen immer höheren Stellenwert einnimmt, zeugt eine aktuelle Umfrage des ZDF-Politbarometer. Eine große Mehrheit der Bundesbürger hat demnach große Sorge vor den unumkehrbaren Folgen des Klimawandels. Satte 83 Prozent der Befragten halten die Globale Erwärmung für ein ernstzunehmendes Problem. Dabei sehen gerade einmal16 Prozent ein weniger großes oder überhaupt kein Problem.

Hätte man eine solche Umfrage noch vor zwei Jahren gemacht, so hätte sich ein komplett anderes Bild ergeben. Laut dem ZDF-Politbarometer erhoffen sich von der Klimaschutz-Konferenz auf Bali nur wenige wirksame Lösungen: gerade mal ein Prozent meint, dass dort für den Klimaschutz sehr viel erreicht wird, und nur zehn Prozent sagen, es werde viel erreicht. Die Mehrheit der Befragten (66 Prozent) sind hingegen der Meinung, dass die Klimaschutz-Konferenz nur wenig bringen wird.

Ergebnisse der UN Klimaschutzkonferenz auf Bali 2007 – Bali Roadmap

Am 15. Dezember 2007 endete auf der indonesischen Insel Bali die 13. UN Klimaschutzkonferenz. Ursprünglich war das Ende einen Tag früher geplant, jedoch fanden die Teilnehmer nicht rechtzeitig einen Konsens über ein weiteres Vorgehen bei der Novellierung des Kyoto-Protokolls, was genau das Kernthema der Konferenz war.

Nach zähen Verhandlungen konnte man sich jedoch trotz heftiger Widerstände von Ländern wie Russland, USA oder Kanada auf die sogenannte Bali Roadmap bzw. Bali Action Plan einigen. Diese stellt eine Art Mandat zu Verhandlungen für ein Nachfolger des Kyoto-Protokolls dar. Dabei konnten nicht wie u.a. von der deutschen Delegation gewünscht konkrete Ziele für die Treibhausgas-Reduktion fixiert werden. Dennoch konnte man durchsetzen, in dieser Erklärung auf die Reporte des Weltklimarates IPCC zu verweisen.

Dieses Ergebnis wird naturgemäß von vielen Teilnehmern als Erfolg gewertet, während Umweltverbände den erreichten Kompromiss im Allgemeinen als zu wenig umfassend bezeichnen.

Weitere wichtige Vorkommnisse und Beschlüsse, die während der Klimakonferenz gefasst wurden:

  • Australien bekannte sich zu einer neuen Umweltpolitik und verkündete die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls
  • Technologietransfer von Industrieländern zu Entwicklungsländer zur Umsetzung von Klimaschutz-Programmen und Erhöhung der Energieeffizienz
  • Einführung eines Anpassungsfonds zur Unterstützung von Schwellenländern. Der Fonds mit einem Umfang von bis zu 500 Millionen US-Dollar pro Jahr soll aus Erlösen beim Treibhausgas-Emissionshandel gespeist werden
  • Schutz der Tropenwälder im Nachfolger-Protokoll, um 20% der Treibhausgas-Emissionen zu vermeiden

Meeres Algen als Lösung für alle Probleme der Menschheit – Algen im Kampf gegen den Klimawandel

Wie ich heute dazu lernen durfte, könnten Algen viele Probleme der Menscheit in naher Zukunft lösen. Meeresalgen sollen Energie in Form von Gas oder Strom und Proteine zur Ernährung von Menschen und Tieren liefern.

Diese in den letzten drei Jahren entwickelte Technologie des weltweit führenden Algenexperten Dr. Bernd Kroon könnte somit den Durchbruch im Kampf gegen den Klimawandel bedeuten. Autor Axel Limberg hat mit seinem neuen Buch „Das Plankton-Manifest – Wie ein neuer Rohstoff die Welt verändern wird“ diese Geheimnisse jetzt gelüftet.

Das Plankton-Manifest - Wie ein neuer Rohstoff die Welt verändern wird

Laut Dr. Bernd Kroon soll nur ein Prozent der weltweiten Wüstenfläche ausreichen, um darauf klimaneutralen Sprit, Strom und Gas für die gesamte Menschheit zu produzieren. So könnte die Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom Öl um ein erhebliches Maß reduziert werden und ein nachhaltiges Wirtschaften in greifbare Nähe kommen.

Hat einer der Klimawandel Global Leser das Buch „Das Plankton-Manifest“ schon gelesen?

Einführung CO2 Steuer – Das Dilemma der deutschen Automobilindustrie am Beispiel Porsche

120 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer, dies soll nach Plänen der EU-Kommission ab 2012 der Grenzwert für Neuwagen werden. Diese Richtlinie stellte EU-Umweltkommissar Stavros Dimas am Mittwoch in Brüssel vor. Pro zusätzliches Gramm CO2 werden dann in 2012 zunächst 20 Euro fällig. Diese Strafzahlung soll stufenweise bis 2012 auf 95 Euro angehoben werden. Details dazu gibt es nachzulesen in einer beliebigen Tageszeitung.

Der Aufschrei über die Pläne der EU-Komission unter betroffenen Herstellern, Automobil-Verbänden und Politikern ist in Deutschland besonders hoch, da hier die Dichte der Premium-Hersteller u.a. mit BMW, Mercedes, Audi & Porsche besonders hoch ist. Das Worst-case-Szenario kann in dieser Liste sicherlich Porsche für sich verbuchen, da der durchschnittliche CO2-Ausstoß über die gesamte Produktpalette in 2006 satte 295 g/km betrug. Unseriöse Boulevard-Blätter würden an dieser Stelle die Differenz aus Durchschnittswert und Grenzwert mit den erwähnten 95 Euro multiplizieren und plakativ schreiben: „CO2 STEUER: JEDER PORSCHE WIRD 16.625 EURO TEURER!“. Auch Oberschichtler sind Menschen, also wäre hier tatsächlich Mitleid angebracht. Auf Konsequenzen für die rund 10.000 Mitarbeiter sei nur am Rande verwiesen.

Nun hat die Wiedeking-Piech-Connection natürlich noch einige Jährchen Zeit, bis die Strafzahlung voll durchschlägt, um den mittleren Verbrauch und damit die Emissionen ihrer Sportwagen-Flotte zu verringern. Sei es durch sparsamere Motoren, gesteigerte Effizienz, Hybrid-Antriebe oder was auch immer den Ingenieuren aus dem Schwaben-Ländle so alles einfällt. Dass vier (bzw. acht) Jahre jedoch kaum ausreichen werden, die Modellpalette auf EU-Richtlinien-Tauglichkeit zu trimmen (ohne auf das sportliche Image zu verzichten), sollte aber jedem ersichtlich sein.

Notorische Kleinbürger werfen an dieser Stelle gerne ein, dass man auf Modelle jenseits der gehobenen Mittelklasser mit hunderten von PS eh verzichten kann. Dabei vergessen diese jedoch, dass es die Premium-Autos sind, die den Grad der technischen Innovationen hoch halten. Schließlich zählen heutige Neuheiten in Oberklasse-Modellen in ein paar Jährchen zum Standard auch in den spritsparenden Kleinwagen. Wer würde schon heute noch auf Features in Sachen Komfort (z.B. ferngesteuerter Schließmechanismus, elektrische Fensterheber, …) oder Sicherheit (z.B. ABS, ESP, …) freiwillig verzichten? Wohl niemand, der sich daran gewöhnt hat. Man braucht sie also, die Autos der Kategorie 7er, S-Klasse & A8. Ja, selbst einem 911er könnte man mit sicherheitsrelevanten Aspekten eine Berechtigung zuweisen.

In der aktuellen Situation steht Porsche mit dem Rücken zur Wand, da im gesteckten Zeitrahmen keine vernünftige Anpassungsstrategie vorhanden ist. Es rächt sich jahreslanges Nichstun, denn einen freiwilligen Grenzwert von 160 Gramm CO2 pro Kilometer gibt es schließlich schon seit Jahren. Da hilft nur die Flucht nach vorne und in diesem Falle die Mobilisierung sämtlicher verfügbarer Optionen wie z.B.:

  • Mobilisierung aller möglichen Lobbyisten aus der Wirtschaft
  • Gewinnung der Politik durch das Ziehen der Arbeitsplatz-Vernichtungs-Karte
  • Schmieden einer deutsch-britisch-schwedischen Allianz gegen die bösen intrigierenden Verschwörer aus Frankreich, Spanien und Italien

 

Betrachtet man die Reaktionen insbesondere der Politiker aus deutschen Ländern, können Porsche & Co. hier schon deutliche Erfolge verweisen. Da knickt der wenige Tage zuvor als weltweiter Vorreiter für den Klimaschutz bezeichnete Umweltminister Gabriel vor der Autolobby ein und wirft den Südeuropäer eiskalte Industriepolitik vor. Eigentlich hätte man das eher von Wirtschaftsminister Glos erwartet, der sich aber anscheinend schon im Winterschlaf befindet. Der Verband der Automobilindustrie kritisiert die völlig überzogene Dimension der Strafzahlungen gemessen an anderen Branchen und auch ADAC & Co. rühren kräftig Lobby-Trommel, um die öffentliche Meinung in die „richtige“ Richtung zu lenken.

Was auch immer die nächsten Monate in dieser Diskussion bringen werden, eines ist sicher: Die letzte Schlacht in Sachen CO2 Steuer ist noch lange nicht geschlagen. Genau genommen geht der Krieg jetzt erst richtig los …

Bush ist für den Ausbau der Atomkraft – Mit Kernenergie gegen den Klimawandel

Laut Aussagen von US-Präsident George W. Bush ist Atomkraft die beste Lösung, um Treibhausgas Emissionen in hohem Maße zu reduzieren. Auch verdeutlichte er vergangenen Donnerstag während einer Pressekonferenz seine Einstellung zum Klimaschutz.

In einem Gespräch mit Nobelpreisträger und Ex-Vize Präsidenten Al Gore versicherte er, die Treibhausgas Problematik sehr wohl ernst zunehmen und zusammen mit seiner Administration eine effektive Klimaschutzstrategie umzusetzen.

Im Zuge der Pressekonferenz gab sich Bush unmissverständlich: Laut seinen Aussagen ist effektive Reduktion von Treibhausgasen nur mittels Kernenergie zu bewerkstelligen. Er begrüße alle Anstrengungen von Kongressabgeordneten, neue Anreize für den Bau von Atomkraftwerken einzubringen. Atomkraft sei die beste Lösung, um das Klima zu schützen und gleichzeitig das wirtschaftliche Wachstum voran zu treiben.

Kernenergie in Verbindung mit Klimaschutz ist und bleibt ein beliebtes Diskussionsthema, zu dem auf Klimawandel Global bereits mehrere Artikel sowie ein aufschlussreicher Poll veröffentlicht wurden:

Offshore Windpark Nordergründe – Ausbau der Windenergie in Deutschland

Unlängst stellte der britische Energieminister John Hutton einen Plan vor, nachdem bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts der komplette Energiebedarf Großbritanniens durch Windenergie gedeckt werden soll. So weit wird es mangels ähnlicher klimatischer Voraussetzungen in Deutschland nicht kommen, aber zumindest in den stärker dem Wind exponierten Regionen wird der Aus- und Aufbau von Windkraftanlagen vorangetrieben.

Jüngstes Beispiel ist der nun unterzeichnete Vertrag über die Errichtung der Offshore-Windkraftanlage Nordergründe bei Bremerhaven. Insgesamt 18 Windräder mit jeweils einer Leistung von 5 Megawatt (macht nach Adam Riese 90 Megawatt Gesamt-Kapazität) werden dort im Laufe des Jahres 2009 gefertigt und installiert.

Das Investitionsvolumen des Projekts umfasst inkl. Gründungskosten und den Kosten bei der Errichtung der Offshore-Umspannstation über 300 Millionen Euro. Da hier nicht wie bei EON’s Gezeitenkraftwerk Millionen für eine breit angelegte Marketing-Kampagne verpulvert werden, sondern einfach nur die Dinge angepackt werden, kann eine Rentabilität der Anlage fast schon garantiert werden … es muss nur der Wind wehen.

Nachhaltigkeit in China – Dongtan wird erste Öko Stadt in Asien

China ist gemeinhin nichts als Frontkämpfer für den Klimaschutz bekannt. Da denkt man schon eher an die katastrophale Smogbelastung, die in den Millionenstädten des „Land des Lächelns“ der Alltag ist. Ausbeutung der Rohstoffe, Raubbau an Mensch und Natur, ungebremstes Wachstum des CO2-Ausstoßes sind Attribute, die man China viel eher zuschreibt als Kompetenzen in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Mit Hilfe der gesteigerten Aufmerksamkeit durch die Weltausstellung EXPO 2010 in Schanghai soll anhand des Vorzeigeprojekts Dongtan die Chance genutzt werden, der Welt ein anderes Klima-Gesicht zu präsentieren.

Dongtan liegt auf einer Insel im Mündungsgebiet des Jangtse an der Ostküste Chinas und gehört ebenso wie Schanghai zum Kreis Chongming. Dort soll bis zum Jahr 2020 die erste Ökostadt in Asien entstehen, die Platz für eine halbe Millionen Einwohner bieten soll. Weitere drei Städte dieser Bauart sollen folgen. Für die Expo 2010 in Shanghai wird zunächst in einer ersten Phase ein Pilotprojekt für 50.000 Einwohner durchgeführt. Das Investitionsvolumen des gesamten Projekts beträgt ca. 1 Milliarde Euro.

Beim Aufbau der Stadt stehen folgende Ziele im Vordergrund:

  • Neutrale Umweltbilanz beim Ausstoß von Treibhausgasen beim Aufbau & Betrieb, d.h. „zero emissions“
  • 100% Selbstversorgung Nahrung, Energie und Wasser
  • Stromerzeugung ausschließlich aus erneuerbaren Energien (Windräder & Sonnenkollektoren)
  • Konsequente Niedrigenenergie-Bauweise
  • Fortschrittliche Abfallentsorgung
  • Hohe Energieeffizienz in allen Bereicheneine

 

Zu den Plänen, wie eine nachhaltige Stadt aussehen soll, zählt auch, nur Autos mit Elektromotor oder Wasserstoffantrieb innerhalb der Stadt zuzulassen. Wer herkömmlich motorisiert anreist, muss sein Auto vor den Toren der Stadt stehen lassen und zu Fuß, mit dem Rad oder mit einem öffentlichen (nachhaltigen) Verkehrsmittel die Anreise vollenden. Die Smog-geplagten Einwohner der typischen heutigen chinesischen Großstädte werden die gute Luft-Qualität dankend annehmen.

Nachhaltigkeit und China können somit in Zukunft nicht mehr als komplette Gegensätze angesehen werden. Dennoch muss die Frage gestellt werden, inwieweit ein solches Projekt tatsächlich Einfluss auf die Reformierung der Städte-Moloche in China haben kann. Eine 500.000 Einwohner Stadt ist sicherlich einfacher sauber zu halten als Multimillionenstädte in der Größenordnung von Peking, Shanghai, Guangzhou oder Chongqing. Außerdem wäre man leicht dazu geneigt, Dongtan vornehmlich als Image-trächtiges Projekt zu sehen, dass möglichen Protesten von Umweltorganisationen zur Expo 2010 etwas den Wind aus den Segeln nehmen soll.

Dennoch könnten aus dem Projekt Dongtan sicherlich zahlreiche Lektionen gelernt werden, um sinnvolle Ansätze für die Verbesserung der Nachhaltigkeit existierender Städte zu identifizieren. Nicht nur China oder andere Schwellenländer können von Ideen aus Dongtan profitieren, sondern auch der Rest der Welt.

Förderung von erneuerbaren Energien – 1 Million Anträge beim Marktanreizprogramm zu Gunsten erneuerbarer Energien

Das Marktanreizprogramm zu Gunsten erneuerbarer Energien zählt zu den wichtigsten Instrumenten zur Förderung von Erneuerbaren Energien im Wärmebereich. Um Unternehmen und privaten Haushalten Investitionen zu ermöglichen bzw. finanzielle Anreize zu schaffen, werden auf Antrag vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Zuschüsse bereitgestellt. Wer beispielsweise in eine Photovoltaik-Anlage installieren möchte, kann je nach Typ und Größe der Anlage mehrere hundert bis über tausend Euro Zuschuss vom Staat erhalten.

Einen symbolischen Meilenstein als Zeichen für den Erfolg des Programms konnte nun durch den millionsten Antrag erreicht werden. Bei einer Bewilligungsquote von über 60% war es keine große Überraschung, dass der Antrag erfolgreich durchging. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, den Förderbescheid über 1.350 Euro persönlich zu übergeben.

„Jeder kann etwas für den Klimaschutz tun und zugleich Energie und bares Geld sparen. Wer das Klima und den eigenen Geldbeutel schont, wird dabei durch das Marktanreizprogramm massiv unterstützt“ sagte Gabriel im Rahmen der Übergabe.

Seit der Einführung des Marktanreizprogramms zur Förderung von Erneuerbaren Energien im Jahr 2000 wurden ca. 625.000 Anträge mit Zuschüssen in Höhe von 820 Millionen Euro bewilligt. Das dadurch induzierte Investitionsvolumen beträgt 6,5 Milliarden Euro (ohne Zahlen aus 2007). Im Laufe der Jahre und begünstigt durch Novellierungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) stiegen die induzierten Investionen stetig an und erreichten 2006 mit 1,5 Milliarden Euro einen neuen Rekord.

Erneuerbare Energie – EPURON Werbung Video – Investing in wind energy – Power of Wind

Wie muss ein Werbespot für erneuerbare Energien aussehen? Saftige Wiesen, spielende Kinder, idyllische Landschaften mit harmonisch integrierten, sich sanft drehenden Windrädern? Langweilig, denken die meisten.

Dass es auch anders geht, zeigt ein absolut sehenswerter Werbespot der Epuron GmbH, einer Tochter der Conergy AG. Da kommt frischer kreativer Wind in die triste Werbelandschaft, im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Epuron GmbH, ein Tochterunternehmen der Conergy AG, ist spezialisiert auf Projektentwicklung und Finanzierung von Großprojekten in allen Bereichen der Erneuerbaren Energien.

Mit dem Spot „The Power of Wind“ hat das in Hamburg ansässige Unternehmen sogar den renommierten Goldenen Löwen in der Kategorie „Beste Werbung“ auf dem diesjährigen Filmfestival in Cannes abgeräumt.

Der Werbespot von Epuron zum Thema „Power of Wind“ kann hier angesehen werden.

Der Werbespot ist mit stolzen 2 Minuten Laufzeit etwas überdimensioniert für TV Werbeblöcke und wird also höchstwahrscheinlich nicht im Fernsehen zu sehen sein.

Kampf gegen den Klimawandel – Japan sagt Ja zum Klimaschutz

Japan will sich nun doch an feste Zielwerte bei der Reduktion von CO2 Emissionen halten. Entgegen der Ergebnisse der Klimakonferenz auf Bali will Japan dem geplanten Klimaschutzabkommen zustimmen. Japan und Amerika sprachen sich auf dem UN Klimagipfel im Dezember 2007 gegen die von der EU geforderten konkreten Ziele zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes aus.

Passend zur Kehrtwende will Japan vorschlagen, die Staaten zur Bewertung und Festlegung der CO2 Reduktionsziele in drei Gruppen einzuteilen. Demnach wären Länder wie Indien und China einer Sondergruppe zuzuordnen, getrennt von Entwicklungs- und Industrieländern. Somit könnten für diese Staaten eigene Klimaschutzziele vereinbart werden.

Anfang der Woche wurde in Japan ein neuer Regierungsberater für den Kampf gegen den Klimawandel ernannt. Es handelt sich um keinen Geringeren als den Ex-Toyota-Chef Hiroshi Okuda. Neben der Beratertätigkeit soll Okuda dann auch an zukünftigen internationalen Klimakonferenzen teilnehmen.

Es tut sich was im Land der aufgehenden Sonne. Man scheint den Klimawandel endlich ernst zu nehmen. In einem Land, welches immer mehr wichtige Infrastruktur wie Flughäfen und Wohnsiedlungen auf künstlich gebaute Inseln vor den Küsten auslagert, ist das auch durchaus ratsam.