Emissionsrechtehandel im Flugverkehr – EU plant Klimaschutz Auflagen für Flugzeuge

Die EU zwingt Fluggesellschaften zu einem Beitrag für den Klimaschutz. Der Emissionszertifikate Handel soll auf die Luftfahrt ausgeweitet werden, und alle in der EU startenden und landenden Airlines müssen mitmachen. Innereuropäische Flüge sind ab 2011 betroffen, Verbindungen zu Zielen außerhalb der EU ab 2012.

Ziel ist es, den CO2-Ausstoß der Fluggesellschaften zu verringern. Einer Gefährdung des Erreichens der CO2-Reduktionsziele der EU durch das Wachstum im Luftverkehr soll dadurch vorgebeugt werden. In den letzten 17 Jahren ist der CO2-Ausstoß des Luftverkehrs laut Experten um 87 Prozent gewachsen.

Flugzeug, Emissionsrechtehandel, Luftverkehr

Natürlich wird der geplante Obolus im Stil einer Klimaneutral-Zahlung wieder auf den Kunden abgewälzt: Ein Round-Trip Ticket innerhalb der EU verteuert sich dann um ca. neun Euro, ein Hin- und Rückflugticket nach USA um etwa 40 Euro.

 

Die meisten Fluggesellschaften stellen sich natürlich quer und sind gegen eine Einführung einer derartigen Regelung, manche drohen bereits mit rechtlichen Schritten. Dass die Regelung noch kippt, halten aber Experten für unwahrscheinlich. Zu groß ist der Anteil des ständig zunehmenden Flugverkehrs an den CO2-Emissionen weltweit.

Bereits jetzt kann man bei verschiedenen Non-Profit-Organisationen mittels oben erwähnter Klimaneutral-Zahlung freiwillig einen Betrag zum Klimaschutz leisten. So wird nach Ermittlung der Flugdaten eine Gebühr errechnet, die den verursachten CO2-Ausstoß der geplanten Reise wieder aufwiegt. Das gespendete Geld fließt dann in Klimaschutzprojekte rund um den Globus (wir berichteten).

Solarenergie in Deutschland – Photovoltaik und Solarthermie Boom hält an

Das Jahr 2007 war sehr erfolgreich für die deutsche Solarindustrie. Solarenergie ist gefragt wie nie, nach ersten Einschätzungen der Branche wurde ein Rekordumsatz von sechs Milliarden Euro erzielt (2006: 4,9 Milliarden). Allein in Deutschland wurden ungefähr 200.000 neue Photovoltaik- und Solarthermieanlagen in Betrieb genommen, ein Großteil davon auf Häuserdächern und Gebäuden. Damit sind in Deutschland bereits 1,5 Millionen Solaranlagen verbaut.

Hauptursache des Solaranlagen Bau Booms in Deutschland ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Es ermöglicht den Betreibern der Solaranlagen die Einspeisung des selbst erzeugten Stroms in das bundesweite Netz mit kostendeckender Vergütung. Die im Erneuerbare Energien Gesetz festgelegte Degression der Förderung bei neu installierten Anlagen von fünf Prozent pro Jahr führte zu sinkenden Preisen bei Solaranlagen. Im weltweiten Vergleich sind die Systempreise für Solaranlagen in Deutschland sehr niedrig, Tendenz weiter sinkend.

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Neue Technologien treiben die Preise der Module nach unten, deswegen rechnet der Bundesverband für Solarwirtschaft bereits im kommenden Jahrzehnt mit Parität zu „herkömmlichen“ Strompreisen.

Dem Verband zufolge hat Deutschland bezüglich Produktionsstätten und Forschungseinrichtungen bei Solartechnik weltweit die Nase vorn.

General Electric Ecomagination Kampagne – Models machen Kohle sexy?

General Eletric zählt zu den größten Mischkonzernen der Welt. In zahlreichen zumeist technik-lastigen Geschäftsfeldern spielt GE dabei eine führende Rolle im globalen Wettbewerb mit Konkurrenten wie Siemens oder Philips. Auch im Energiesektor und hier auch im Bereich der erneuerbare Energien mischt General Eletric mit. Dieses Engagement möchte GE zum Anlass nehmen, dem Unternehmen einen grünen Anstrich zu verpassen.

Dabei gibt es im Rahmen der „General Electric Ecomagination“ Kampagne einige gelungene Werbspots wie z.B. den folgenden Clip, bei dem die Kraft des Windes eingefangen wird.

Um aber auch die Förderung von fossilen Brennstoffen positiv zu beleuchten, möchte General Electric in derselben Kampagne auch die Entwicklung neuer Technologien bei der Kohleförderung hervorheben. Dabei räkeln sich dann in einem Werbe-Clip einige Models in anrüchig-verschmierter Bergbau-Kluft um die Wette. Wer seine Hormone im Griff behält, erkennt schnell die mangelnde Praxis-Relevanz dieser Aufnahmen.

General Electric möchte einem also weiß machen, dass die Kohle-Förderung mit jedem Tag attraktiver wird? Und dies alles nur durch neue Technologien von GE Energy zur Reduktion der Emission von Treibhausgasen? Nun gut, wenn man es tatsächlich schon geschafft hätte, durch CO2-Abscheidung ein Kohlekraftwerk mit null Emissionen zu bauen, dann könnte man GE & Konsorten durchaus gratulieren. Selbst wenn man bereits heute soweit wäre, macht es den Kohle-Bergbau als eine sehr schmutzige und gefährliche Industrie noch lange nicht sexy. Von ehemaligen Kohle-Kumpeln mit schweren gesundheitlichen Folgeschäden durch ihre Arbeit wird diese Verharmlosung ihrer Tätigkeit sicherlich auch alles andere als erfreulich aufgenommen.

Schade, dass es General mit diesem Spot schafft, ihre sonst gelungene GE Ecomagination Kampagne zu belasten. Ein effektiver Klimaschutz kann nur durch den Verzicht auf Kohlekraftwerke funktionieren. Alles andere ist Greenwashing.

Reduktion der CO2 Emissionen: Stopp der kostenlosen CO2 Zertifikate für Energiewirtschaft

Eigentlich sollte es noch über zwei Wochen ein Geheimnis der EU-Kommission bleiben, aber nun sickerten doch bereits Details durch, wie man in Brüssel Industriebetriebe und Energiewirtschaft zu verstärkten Anstrengungen für den Klimaschutz zwingen möchte. Um die von den europäischen Regierungen gesteckten ambitionierten Ziele für den Klimaschutz durchzusetzen, versucht die EU-Umweltkommission diese nun mit Härte zu forcieren. Um den CO2-Ausstoß der Industrie bis zum Jahr 2020 um 21% zu senken (verglichen mit 2005), soll insbesondere die derzeitige Praxis der kostenlosen Vergabe von CO2 Zertifikaten an die Energiewirtschaft ab 2013 gestoppt werden.

Bei der Einführung des CO2-Handels in der Europäischen Union im Jahr 2005 wurden sehr viele CO2-Zertfikate kostenlos an Industrie und Energieversorger ausgegeben. Diese Zertifikate ermöglichen es den Unternehmen, eine bestimmte Menge an Treibhausgasen zu emittieren. Beim Überschreiten dieser festgelegten Menge müssen auf dem Emissionsrechte-Markt weitere Zertifikate hinzugekauft werden. Wer besonders sauber arbeitet, kann mittels diesem Emissionsrechtehandel überschüssige CO2 Zertifikate auch verkaufen.

Durch den kräftigen Einsatz der Lobbyisten in Brüssel konnten Industrie und Energiewirtschaft jedoch großzügige Kontingente an kostenlosen Zertifikaten einheimsen. Damit soll sukzessive Schluss sein, um größere Anstrengungen für die Reduktion der Emission von Treibhausgasen zu erzwingen. Statt der kostenlosen Vergabe sollen dann die Zertifikate per Auktionsverfahren verkauft werden. Die Erlöse in zweistelliger Milliardenhöhe sollen dann in Forschung und konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz fließen.

Gegen CO2 Steuer – Neue Technologie ermöglicht Autofahren mit Luft – Air Car Video

Eine fiktive Zukunftsvision: Abertausende Autos rollen durch die Strassen einer beliebigen asiatischen Stadt, Verkehrsknotenpunkte sind verstopft, die Rushhour dauert bereits seit Stunden an. Dennoch bleibt die Luft sauber, da aus den Autos nur heiße Luft anstatt tonnenweise Kohlendioxid entweicht.

Die Idee dazu ist nicht neu. Bereits vor zehn Jahren kam ein besonders forscher Forscher auf den Gedanken, Fahrzeuge anstatt mit Benzin mit Luft als einzige Energiequelle anzutreiben. Mittlerweile steht diese Technologie kurz vor der Marktreife. Erste Prototypen kurven bereits durch die Gegend und verschiedene Firmen sicherten sich die Lizenz der Technologie.

Autos mit reiner Luft betrieben, das klingt im ersten Moment eher ineffektiv. Wie groß kann schon die Reichweite sein, von der Leistung ganz zu schweigen. Tatsächlich erreichen momentane Prototypen pro Tankfüllung (mit ultahoch- komprimierter Luft) erstaunliche 200 Kilometer Reichweite mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 110 kmh.

Für Entwicklungsländer und transportbedürftige Nationen wie China oder Indien wären solche Fahrzeuge ein möglicher Weg aus dem Verkehrs-Supergau. Für den täglichen Stadtverkehr in den Millionenmetropolen sind die momentan erreichten Werte vollkommen ausreichend, bei keinerlei CO2 Emissionen.

Die Betankung funktioniert laut Angaben der Entwickler unkompliziert und schnell, vorausgesetzt die Tankstelle ist mit einem entsprechenden Kompressor ausgestattet. Die Kosten für eine Tankfüllung belaufen sich dann auf unschlagbare 1,5 Euro.

Die Preisspanne für ein Fahrzeug mit dieser Technologie beginnt bei 3.500 Euro, nach Tata Motors, Indiens größten Autohersteller und Lizenznehmer der Technologie. Bereits Ende dieses Jahres sollen die ersten Modelle für den Verkauf vom Fließband rollen. Des Weiteren ist ein Hybrid Model geplant, welches bei niedriger Geschwindigkeit mit komprimierter Luft, bei höherem Tempo dann mit Benzin angetrieben wird.

Die Zeit zur Verwirklichung neuer Ideen ist angebrochen. Hoffen wir, dass sich diese Technologie zumindest in den Entwicklungsländern durchsetzt. Das Klima hätte ein Problem weniger.

Unabhängigkeit der USA von Öl Importen – US Klimaschutzpolitik im Lichte der Präsidentenwahl

Am 4. November 2008 sind die Bürger der Vereinigten Staaten aufgerufen, ihre Stimme bei der Wahl des für die nächsten vier Jahre wichtigsten Amts der Welt abzugeben. Wer tatsächlich von Demokraten und Republikanern in die finale Auseinandersetzung geschickt wird, wird sich jedoch erst im Laufe der nächsten Wochen herauskristallisieren.

Wer auch immer das Rennen am Ende machen wird, in jedem Fall wird es erhebliche politische Kurskorrekturen gegenüber der Präsidentschaft von George W. Bush geben. Darunter fällt insbesondere auch die Klimaschutzpolitik, bei der in acht Jahren Bush-Administration erst am Ende ein kleines Stück Bewegung hereinkam.

Sowohl Demokraten als auch Republikaner haben sich auf ihr Haupt geschrieben, die Energiepolitik der USA umzubauen. „Energy independence“, also die Autarkie bei der Energieerzeugung und vor allem ein Ende der Abhängigkeit von Öl-Importen steht dabei in sämtlichen Wahlprogrammen im Vordergrund. Aúch wenn Demokraten wie Republikaner die gleichen Ziele verfolgen, wenn es um Investitionen in die Erschließung neuer Energiequellen geht, sind doch die Motivationen unterschiedlich geprägt.

Die Energiepolitik der meisten republikanischen Kandidaten ist leider nicht zunöchst darauf ausgerichtet, nachhaltige Investitionen durchzuführen. Unabhängigkeit von Öl heißt dort eher Bau von Atom- und Kohlekraftwerken, Verflüssigung von Kohle zu Treibstoffen oder Ausbeutung der Ölsandfelder in Kanada und Alaska. Erneuerbare Energien stehen eher unter ferner liefen auf der Agenda. „Energy independence“ ist in den konservativen Kreisen zunächst einmal durch ein Plus für die innere Sicherheit und Stabilität bei der Versorgung motiviert. Klimaschutz-Aspekte spielen nur eine sekundäre Rolle.

Etwas besser kommen im Sinne einer „grünen“ Energiepolitik die Demokraten weg, deren Strategien zur energie-technischen Unabhängigkeit tatsächlich auch die Reduzierung der CO2-Emissionen als kritische Komponente im Kampf gegen den Klimawandel umfassen. Dazu zählen beispielsweise die Einführung einer CO2-Steuer auf Landeseben, die Einführung eines Systems zum Emissionsrechtehandel oder die Teilnahme an internationalen Vereinbarungen wie dem Kyoto-Protokoll.

Diese Zusammenfassungen sind zugegebenermaßen etwas pauschalisierend, denn nicht jeder der Kandidat der jeweiligen Parteien hat identische Ziele für die Klimaschutzpolitik der Vereinigten Staaten. Senator John McCain verhält sich z.B. als bekennender Befürworter der Reduktion von CO2-Emissionen geradezu atypisch gegenüber seinen republikanischen Kollegen.

Wie groß die positiven Effekte des politischen Wechsels am Ende für den Klimaschutz in den USA sein werden, weiß derzeit jedoch nur die Glaskugel. Und der Blick in selbige ist durch die typischen Wahlkampf-Interferenzen noch zu getrübt, um einen klaren Blick zu erhaschen.

Kampf gegen Klimawandel – Großbritannien setzt auf Atomkraft zur Erreichung der Klimaziele

Deutschland kann durchatmen, zumindest wenn es um die Vorreiter-Rolle auf dem Sektor der erneuerbaren Energien geht. Die Pläne des britischen Energieministers John Hutton, Den Strombedarf Großbritanniens bis 2020 zu 100 Prozent mit Windkraftanlagen zu decken (wir berichteten), scheinen ad acta gelegt zu sein. Grund dafür ist die aktuelle Entscheidung der britischen Regierung, auf Atomkraft zur Erreichung der Klimaschutzziele zu setzen.

Am Donnerstag hat ein neues Energiegesetz Konzernen den Weg zum Bau weiterer Atomkraftwerke geebnet, mit der Einschränkung, dass neu entstehende Anlagen keinerlei staatliche Mittel erhalten. Das gilt sowohl für Aufbau und Stilllegung der Kraftwerke als auch für die Entsorgung des radioaktiven Mülls. Mehrere in- und ausländische Energiekonzerne haben bereits Interesse bekundet.

Die Entscheidung in London, weitere Atomkraft Werke zu errichten, lässt die Atom-Debatte in Deutschland erneut aufflammen. Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) sehen durch den Atomausstieg die CO2-Reduktionsziele Deutschlands gefährdet und riefen zum „Austieg aus dem Ausstieg“ auf. Gleichzeitig rügte Bundesumweltminister Gabriel die Entscheidung Großbritanniens und spricht sogar von „verschlafener“ Entwicklung von regenerativen Alternativen.

Die Regierung ist seit jeher in zwei Lager gespalten. Die Diskussion bleibt aktuell. Dennoch garantiert eine Regelung aus dem Koalitionsvertrag keine Veränderung der deutschen Atompolitik in der laufenden Legislaturperiode.

Auf Klimawandel Global gibt es bereits eine Umfrage zum Thema Atomkraft, zum Abstimmen geht es hier:

Alte CDs und DVDs sind kein Müll – Datenträger Recycling

Der Siegeszug von digitalen Datenspeichern wie CDs und DVDs und der rapide Preisverfall hin zu einem billigen Massen-Medium haben dazu geführt, dass heutzutage nicht mehr benötigte CDs und DVDs schnell im normalen Hausmüll landen. Bei den riesigen Mengen an nicht (mehr) benötigten Werbe-CDs oder Rohlingen fallen dabei jedes Jahr tausende Tonnen an „Datenmüll“ an.

Recycling ist dabei weitestgehend ein Fremdwort, obwohl doch in den Silberscheiben hochwertige Werkstoffe stecken, die mit relativ einfachen Mitteln für eine erneute Verwendung wiedergewonnen werden können. Die Intention für das Recycling ist die Schonung von nicht erneuerbaren Ressourcen wie z.B. Erdöl. Der Kunststoff Polycarbonat, aus dem CDs zum größten Teil besteht, kann beispielsweise in Produkten der Medizintechnik, der Computer- und Automobilindustrie eingesetzt werden. Auch die Aluminium-Schicht auf den CDs kann erneut verwendet werden. Somit ist Recycling ein echter Beitrag zum Klimaschutz.

Um insbesondere im privaten Bereich die Recycling-Quote zu erhöhen, haben verschiedene Kommunen und Einrichtungen Möglichkeiten für die Rückgabe der Datenträger geschaffen. Bei örtlichen Behörden oder beim Umweltbundesamt kann man sich über Rückgabemöglichkeiten in der Nähe schlau machen. Zur Sicherheit beim Datenschutz sollte man jedoch bei CDs mit persönlichen Inhalten dafür sorgen, dass diese unlesbar werden.

Werbung RWE Energiesparcheck – Energiespartipp der Woche – Strom sparen mit RWE

Greenwashing ist dieser Tage in der aktuellen Diskussion um den Klimawandel ein sehr beliebtes Thema bei den großen Energie Konzernen in Deutschland. Nachdem schon EON mit seiner Gezeitenkraftwerk Kampagne eine sehr hohe Werbe-Penetration in der deutschen Bevölkerung erreicht hat, zieht nun auch der Energieriese RWE mit einer Greenwashing Kampagne zu Felde. Mit dem Titel „RWE Energiesparcheck – Energiespartipp der Woche – Strom sparen mit RWE“ vergeht kaum eine Stunde, in der man nicht den neuen Werbespot mit dem RWE Hamster zu sehen bekommt.

Der „niedliche“ RWE Hamster versucht während des knapp 30-sekündigen Werbespots die Zuschauer zu überzeugen, sich die Energiespartipps der Woche von RWE anzusehen.

Deutschland weist im internationalen Vergleich immer noch den zweitgrößten Energieverbrauch pro Kopf auf. Dabei ist es so einfach, Energie zu sparen! Auf der Website von RWE kann man auch den Energierspar-Check selber durchführen oder die RWE Energiespar Broschüre bestellen.

Auf Klimawandel Global haben wir ebenfalls eine Vielzahl von Energiespar Tipps für Sie zusammen getragen. Informieren Sie sich einfach!

Green IT am Beispiel des Apple MacBook Air Notebook

Dank Green IT zieht der Umweltschutz in den heimischen PC ein. Ziel ist, den kompletten Lebenszyklus der IT Hardware von Entstehung über Nutzung bis hin zur Entsorgung so ressourcenschonend wie möglich zu gestalten. Dabei unterscheidet man zwei Hauptargumente:

  • Möglichst geringer Energieeinsatz bei der Produktion und der späteren Nutzung (Stichwort: CO2-Ersparnis)
  • Verbannung schädlicher Substanzen (beispielsweise Blei oder Brom) aus dem Produktionsprozess und den verwendeten Materialien

Die Zeiten des stromhungrigen Desktop PCs sind gezählt, die Zukunft wird mobiler und energieeffizienter.

Apple präsentierte unlängst auf der MACWORLD Expo in San Francisco das MacBook Air, das momentan wohl umweltfreundlichste Notebook weltweit, mit folgenden Eigenschaften:

  • Gehäuse aus Aluminium, komplett recyclefähig
  • LCD Display ohne Quecksilber und Arsen (im Glas)
  • Verbaute Platinen enthalten keinerlei Brom und PVC
  • 50 Prozent kleinere Verpackung im Vergleich zu vorherigen MacBooks
  • Erfüllt die Energy Star 4.0 Richtlinien
  • Träger des EPEAT Silber Rating

Besonders interessant ist der niedrige Stromverbrauch. So soll nach Angaben von Apple das MacBook Air ganze 5 Stunden Laufzeit mit voller Wireless-Funktionalität erreichen. Bei dem eingebautem 37 Wattstunden Lithium Polymer Akku kommt man somit auf umgerechnete 7,4 Watt pro Stunde Verbrauch. Da können sich andere Hersteller mal ein Beispiel nehmen.

Und genau diese anderen Hersteller stehen schon in den Startlöchern. Apple hat wie so oft die Vorreiterrolle eingenommen, aber Firmen wie beispielsweise Dell, Sony und Lenovo sind dicht auf den Fersen. Die diesjährige Cebit in Hannover steht ganz im Zeichen der Green IT, hoffen wir auf interessante Entwicklungen im „Grünen Bereich“ der Computerwelt.