Green Business – Green IT ist wichtig zur Imagepflege für Unternehmen

Einer Analyse der Beratergesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) zufolge springen derzeit rund 40 Prozent der Technologie-Chefs auf den Green IT -Zug auf. Hintergrund für dieses Bestreben ist natürlich nicht Engagement für den Umweltschutz, vielmehr erhofft man sich einen gehörigen Imageschub und Wettbewerbsvorteil durch die Produktion oder Nutzung nachhaltiger IT-Produkte.

Nach den Ergebnissen der Studie besteht für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen ein gewaltiges Marktpotential. Dennoch wird von den positiven Imageeffekten nur profitieren, wer rechtzeitig diesen neuen Trend erkannt hat. Weitere Anreize müssen dann in Zukunft vom Gesetzgeber geschaffen werden, um die Nutzung von Green IT auf die gesamte Wirtschaft auszuweiten. Nur so können signifikante Reduktionen von CO2-Emissionen erreicht werden. Mit 600 Millionen Tonnen Kohlendioxid ist die IT-Industrie einer der Top-Emittenten des klimaschädlichen Treibhausgases.

61 Prozent der befragten Manager gaben an, dass eine Ausweitung von Umweltschutzmaßnahmen eine entscheidende Rolle in der Unternehmensentwicklung spielt, um nicht von Kunden als Umweltsünder abgestempelt zu werden. Von dieser Entwicklung sind weite Bereiche im Unternehmen betroffen, von Forschung und Entwicklung, Produktion bis hin zu Marketing. Es gilt „grüner“ zu sein als die Konkurrenz.

Die Untersuchung belegt, dass viele Hardwarehersteller bereits auf nachhaltige Produktion setzen und gezielt Argumente wie Energieeffizienz, Schadstofffreiheit oder Recyclingsmöglichkeit zur Kundengewinnung einsetzen. Bei Softwareherstellern und im IT-Diestleistungssektor besteht derzeit noch Nachholbedarf.

Hintergrundinformationen zu Green IT finden sich im nachfolgenden Artikel:

E-Waste – Elektroschrott als Gefahr für Mensch und Umwelt

Der Technische Fortschritt hat durchaus seine Schattenseiten. Die ständige Verbesserung von Produkteigenschaften im Elektronikbereich führte zu einer Art Zwang der zyklischen Erneuerung. Defekte und veraltete Geräte wie beispielsweise Computer, Telefone oder Fernseher werden deshalb regelmäßig entsorgt. Allein in Europa fallen jährlich etwa 8,7 Millionen Tonnen Elektroschrott an, weltweit sind es sogar bis zu 50 Millionen Tonnen.

Dabei ist der Entsorgungsweg des so genannten E-Waste nicht immer zweifelsfrei geklärt. Einem Bericht der Umweltschutzorganisation Greenpeace zufolge wird ein Großteil des Elektronik-Schrotts nicht recycled, sondern unter anderem mit dem Hausmüll entsorgt oder gar ins Ausland exportiert.

Nur etwa 25 Prozent des Elektroschrotts werden in der EU gesondert gesammelt und entsorgt – die restlichen 75 Prozent gehören zum „hidden flow“ – dem versteckten Strom des E-Waste. Niemand weiß, was mit ihm geschieht, ob er gelagert, mit gewöhnlichem Müll zusammen entsorgt oder ins Ausland exportiert wird, um dort entweder wiederverwertet oder entsorgt zu werden. Ein Export der giftigen Abfälle würde gegen geltendes EU-Recht verstoßen.
[…]Weder über die Vernichtung noch über den Export des Großteils des Elektroschrotts gibt es Daten. In den USA tauchen sogar nur 20 Prozent der verkauften Technik jemals wieder als Müll auf. In Schwellenländern wie Indien und China läuft der Recyclingprozess größtenteils informell ab – mit der Folge, dass dort lediglich ein Prozent des Elektroschrotts fachgerecht entsorgt wird. Der Rest verschwindet: Allein in Indien jährlich 143.000 Tonnen.Greenpeace nimmt an, dass die alten PCs oder Handys in Schwellenländern zumeist in einer primitiven Form des Recycling auseinander genommen werden, um Rohmaterialien wiederverwerten zu können. Dabei kommen die Arbeiter unweigerlich mit den giftigen Chemikalien in den Geräten in Kontakt.

[…]

Auch die Rücknahmeprogramme einiger PC-Hersteller haben bisher keinen großen Erfolg: Nur etwa zehn Prozent der kaputten Geräte landen wieder bei den Produzenten. Eine Ausnahme stellt Sony in Japan dar, wo strengere Gesetze zur Rücknahme gelten: Die Recyclingrate liegt hier bei 53 Prozent.


Quelle: Greenpeace.de

 

Diese Daten bestätigen die dringende Notwendigkeit von verbesserten Rücknahmeangeboten seitens der Hersteller sowie die Verbannung schädlicher Substanzen aus den Elektrogeräten.

Nachfolgend eine interessante englischsprachige Dokumentation zum Thema E-Waste. Hier wird verdeutlicht, welch gravierende Folgen unsachgemäßes Recycling für Mensch und Natur haben kann:

Trip in die Arktis – WWF sucht junge Menschen für Klimabotschafter Schulung – jetzt bewerben!

Die Umweltschutzorganisation WWF sucht für eine zehntägige Schiffsexkursion in die Arktis junge „Klimabotschafter“ zwischen 17 und 21 Jahren. Dabei werden aus Schweden, Norwegen, Kanada, USA, Russland und Deutschland je zwei Kandidaten ausgewählt.

Über ein Online-Lernprogramm gibt es nach erfolgreicher Bewerbung eine Einführung in die Wissenschaft des Klimawandels und die Empfindlichkeit des arktischen Ökosystems. Dabei wird auch auf politische und wirtschaftliche Zusammenhänge und Lösungsmöglichkeiten eingegangen.

Als Höhepunkt des Ausbildungsprogramms folgt dann eine zehntägige Schiffsexkursion vom 8. bis zum 20. Juni 2008 nach Spitzbergen um die Zeichen des Klimawandels live mitzuerleben. Mit an Bord sind wieder Wissenschaftler, welche die wissenschaftlichen Zusammenhänge des Klimawandels weiter erläutern.

Bist Du zwischen 17 und 21 Jahren, hast von 8. bis 20. Juni nichts besonderes vor und engagierst Dich für den Klimaschutz, dann bewirb Dich jetzt!

TV Werbung E.ON – Strom aus Pflanzen – Bioerdgasanlage in Schwandorf

Der Energiekonzern E.ON hat wieder einen neuen Werbespot produziert, um sich medienwirksam ein grüneres Image zu verpassen. War es zuletzt ein noch in der Planungsphase befindliches Gezeitenkraftwerk, das im Mittelpunkt stand, bewirbt E.ON nun ein tatsächlich realisiertes Projekt.

In der Nähe von Schwandorf (Oberpfalz, Bayern) nahm E.ON im Februar 2008 eine Bioerdgas-Anlage in Betrieb, die seitdem rund 1.000 Kubikmeter Bioerdgas pro Stunde in das Erdgas-Leitungsnetz der Stadt einspeist. Somit kann der Wärmebedarf von ca. 5.000 Haushalten gedeckt werden. Die dafür benötigte Biomasse liefern rund 100 Landwirte aus dem Landkreis Schwandorf. Durch die lokale Produktion des Energieträgers wird sichergestellt, dass lange Transportwege vermieden und die damit verbundenen Treibhausgas-Emissionen gering gehalten werden.

Hier der E.ON Werbespot, das die Grundzüge der Technik illustriert:

E.ON beabsichtigt, in Zukunft weitere Anlagen dieser Machart zu bauen. An sich ist es eine lobenswerte Sache, auf erneuerbare Energieträger in einem System mit dezentralisierter Stromerzeugung zu setzen. Doch bei allem Lob für dieses Konzept ist die Schattenseite der neuen E.ON Kampagne all jenes, was im Werbespot nicht erwähnt wird.

Die elektrische Leistung der Bioerdgas Anlage in Schwandorf mit rund 10 Megawatt gehört zu den nicht erwähnten Fakten. Verglichen mit dem kürzlich beschlossenen Bau eines Gaskraftwerks im Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) mit einer Kapazität von 1.200 Megawatt ist dies verschwindend gering. Dort wird jedoch nicht auf Bioerdgas gesetzt, sondern auf russisches (fossiles) Erdgas, das über die Gazprom-Ostsee-Pipeline gen Westen strömt. Über solche Nachrichten freut man sich zwar auf Aktionärsversammlungen, aber für die Imagepflege greift man in den Massenmedien dann doch lieber auf wesentlich kleinere Vorzeigeprojekte.

In Summe bleibt bei ganzheitlicher Betrachtung der Investitionsprojekte von E.ON wie schon bei der Gezeitenkraftwerk-Kampagne ein fader Beigeschmack. Für jeden Euro, den E.ON in erneuerbare Energien steckt, werden 10 weitere Euro in andere Projekte wie den Bau neuer Kohle- und Gaskraftwerke gesteckt. Medienwirksam werden kleine saubere Projekte ausgelobt, wohingegen hintenrum die schmutzigen Großprojekte und damit die eigentlichen Gewinnbringer abseits des öffentlichen Interesses durchgeführt werden.

CO2 Neutral – WWF Studie vergleicht Gütesiegel von CO2- Kompensationsangeboten

Anbieter für CO2-Kompensationszahlungen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Mittels dieser Kompensationszahlungen können eigene CO2-verursachende Tätigkeiten quasi ausgeglichen werden (wir berichteten). Das gespendete Geld fließt dann in Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländer.

Verschiedene Qualitätssiegel bescheinigen diesen Projekten effektiven Klimaschutz, doch wie aussagekräftig sind diese Standards? Der WWF bringt mit einer aktuellen Studie nun Licht ins Dunkel.

„Die Studie hat eindeutig das beste Siegel identifiziert: den so genannten „Gold Standard.“, so WWF-Klimareferentin Juliette de Granbdpré. Das Siegel garantiere, dass die Projekte nur dank der zusätzlichen Gelder aus dem Kompensationsverfahren entstehen. Die lokale Bevölkerung ist stets eng in die Projektentwicklung eingebunden, so dass die Projekte auch der nachhaltigen Entwicklung dienen. Zudem akzeptiert der Gold Standard nur Projekte aus den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz, denn nur die tragen dazu bei, dass Entwicklungsländer in Zukunft weniger auf die Klimakiller Kohle, Öl und Gas setzen.
Bei den anderen untersuchten Standards sind diese Kriterien oft nicht erfüllt. So erfordern mehrere der untersuchten Standards, etwa das Voluntary Carbon Standard (VCS), Chicago Climate Exchange (CCX), oder VER+ nicht, dass das geförderte Projekt zur nachhaltigen Entwicklung beiträgt. Auch Technologien, die langfristig nicht zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft führen oder hohe negative Umweltauswirkungen haben wie z.B. Atomenergie oder große Wasserdämme sind in anderen Standards zugelassen. Auch Waldprojekte seien für Kompensationsprojekte bislang schwierig. Wenn eine Anpflanzung abbrenne, sei der Klimaschutzeffekt dahin. Ähnlich schwierig ist es, wenn Holzkonzerne zwar bestimmte Wälder verschonen stattdessen aber in anderen Gegenden abholzen. Auch das bringe für den Klimaschutz nichts. Trotzdem vergeben der Voluntary Carbon Standard (VCS) oder das Siegel Climate, Community and Biodiversity Standards (CCBS) Kompensations-Zertifikate, deren Dauerhaftigkeit nicht gesichert ist.Der Kompensationsmarkt leide insgesamt darunter, dass es kein einheitliches, sondern eine Reihe konkurrierender Angebote sehr unterschiedlicher Qualität gebe, heißt es im Vergleich des WWF. Wer z.B. die Emissionen seines Urlaubsflugs kompensieren wolle, sollte daher genau die Projektbeschreibungen des Anbieters studieren. Mindestens genauso wichtig wie die Auswahl eines seriösen Anbieters ist nach Meinung des WWF, dass Verbraucher CO2-Kompensation nur als Ergänzung nutzen. Kompensation dürfe nie eigene Reduktionsbemühungen ersetzen. „Erst vermeiden und verringern, dann kompensieren.“, betont Juliette de Grandpré. „Nur wer seinen Geländewagen durch einen kleineren Wagen ersetzt hat und möglichst oft auf das Fahrrad umsteigt, sollte ans Kompensieren unvermeidbarer Fahrten denken.“


Quelle: WWF.de

Die englischsprachige Studie kann hier auf der Webseite von WWF Deutschland angesehen und heruntergeladen werden. Ein deutschsprachiges Positionspapier zum Thema findet sich hier, ebenfalls auf der Webseite des WWF.

CO2 Gebäudesanierung Förderung – Heizkosten sparen mit dem CO2 Gebäudesanierungsprogramm der KfW

Heizkosten sparen heißt bares Geld sparen! Wichtiger Nebeneffekt: Durch CO2-Gebäudesanierung leistet man einen nicht unerheblichen Beitrag zum Klimaschutz.

Die Zahlen klingen überzeugend: Durch effektive Wärmedämmung lassen sich bis zu 50 Prozent an Heizkosten sparen. Bei einer zusätzlichen Verwendung von modernen Heizkonzepten erhöht sich das Einsparpotential um weitere 10 bis 20 Prozent.

Um die notwendigen Anreize für Hausbesitzer zu schaffen, wurde das CO2-Gebäudesanierungsprogramm der KfW Förderbank ins Leben gerufen. Das Förderprogramm unterstützt mittels Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Reduktion des CO2-Ausstoßes in Altbauten. Ziel ist, den Energieverbauch von Altbauten mindestens auf Neubau-Niveau (nach Energiespar-Verordnung EnEV 2007) zu reduzieren. Fast 80 Prozent aller in Deutschland bestehenden Wohnhäuser sind Altbauten und kommen für diese Förderung in Frage.

Im Allgemeinen gilt: Je mehr Energie eingespart wird, desto günstiger fällt die Finanzierung durch die KfW Bank aus.

Der Antragsteller hat die Wahl zwischen zinsgünstigem Kredit mit Tilgungszuschuss und einmaligem Zuschuss bei Eigenfinanzierung der Sanierung des Altbaus. Voraussetzung für die Förderung ist die Fertigstellung des Wohngebäudes vor 1984.

Die Höhe der Förderung richtet sich nach der Effektivität der Sanierung:

    • Sofern bei der energetischen Sanierung des Wohngebäudes Neubau-Niveau nach EnEV 2007 erreicht wird, kann je Wohneinheit entweder ein zinsgünstiger Kredit von bis zu 50.000€ mit einem Tilgungszuschuss von 5% (bis zu 2500€) oder ein einmaliger Zuschuss von bis zu 5000€ bezogen werden.

 

    • Sollte das Neubau-Niveau um mindestens 30 Prozent unterschritten werden (mehr Energieeinsparung), besteht für jede Wohneinheit Anspruch auf einen zinsgünstigen Kredit von bis zu 50.000€ mit einem Tilgungszuschuss von 12,5% (bis zu 6250€) oder wahlweise einen Zuschuss von bis zu 8750€.

 

 

    • Sollte Neubau-Niveau nicht erreicht werden, besteht trotzdem die Möglichkeit zur Förderung von sog. Maßnahmenpaketen zur Energieeinsparung. Hier wird ein zinsgünstiger Kredit mit einer Höhe von bis zu 50.000€ vergeben. Ein weiterer Zuschuss entfällt. Die Förderung für Maßnahmenpakete gilt auch für etwas jüngere Häuser, errichtet vor 1995.

 

Die Beantragung der Förderung von CO2 Gebäudesanierung mittels eines einmaligen Zuschusses erfolgt direkt bei der KfW-Förderbank. Die Kreditvariante muss dagegen (für Privatpersonen) über eine Hausbank beantragt werden.

Informationen über die Maßnahmen bei der Thermischen Sanierung finden sich in Teil Zwei unseres CO2 Gebäudesanierung Special:

CO2 Gebäudesanierung Maßnahmen – Heizkosten sparen durch effektive Wärmedämmung und moderne Heizsysteme

Wir kommen zu Teil Zwei unseres Specials über CO2 Gebäudesanierung. In diesem Teil gehen wir kurz auf die Möglichkeiten zur thermischen Sanierung von Altbauten ein.

Bis zu 50 Prozent der Heizenergie kann durch schlecht gedämmte Wände, Dächer und Fenster verloren gehen. Wer effektiv dämmt, spart nicht nur Geld sondern schont auch die Umwelt durch wesentlich weniger CO2-Emissionen. Durch Nutzung einer modernen da effizienteren Heizung können auf Dauer weitere Einsparungen realisiert werden.

Je nach Alter des Gebäudes sind die Schwachstellen des Hauses unterschiedlich. Mittels einer thermografischen Aufnahme (Wärmebild) können Energieverlustpunkte am Haus sichtbar gemacht werden. Dann können die in Frage kommenden Stellen gezielt gedämmt werden.

Folgende Dämmungsmaßnahmen werden bei der thermischen Sanierung von Altbauten durchgeführt:

    • Stärkere Dämmung von Dach und Geschossdecken: Bei unzureichender Dämmung können 10 bis 20 Prozent Energieverluste entstehen
    • Aussenwanddämmung: Alte Fassaden verursachen einen Wärmeverlust von bis zu 25%
    • Dämmung der Kellerdecke: Bis zu 10 Prozent der Wärme geht durch den Fußboden verloren
    • Erneuerung der Fenster/Türen: Alte Fenster sind oft die größten Schwachstellen im Haus. Die Beseitigung von Undichtheiten und der Einbau von modernen Fenstern sparen am meisten Energie
    • Erreichen von Winddichtheit: Vom kalten Wind durchblasene Bauteile verringern die Dämmwirkung und erhöhen die Heizkosten
    • Erkennen und Dämmen von Wärmebrücken wie Balkonplatten, Fenstersimmse, etc.

 

Soviel zur Wärmedämmung. Eine weitere Senkung der Energiekosten kann durch Erneuerung bestehender Heizanlagen erreicht werden. Dabei kommten vermehrt zum Einsatz:

    • Brennwertkessel, Wärmepumpe, Biomassekessel (z.B. Holzpelletsheizungen) aber auch die Nutzung von Fernwärme
  • Einbau thermischer Solaranlagen zur Unterstützung der Heizung

LKW müssen effizienter werden – Geplante Bemessung der LKW-Maut nach CO2-Ausstoß

Es ist viel los auf Deutschlands Strassen. Trotz Einführung der LKW Maut und einer Zunahme des Schienentransports prägen LKW das Bild auf den bundesweiten Autobahnen und Landstrassen. Laut einer Prognose der EU-Kommission wird sich der LKW-Verkehr bis 2020 im Vergleich zum Jahr 2000 fast verdoppeln.

In Anbetracht der Klimaschutzziele der Bundesregierung, die CO2-Emissionen in Deutschland bis 2020 um 40 Prozent zu senken, muss auch der Güterverkehr einen entscheidenden Beitrag leisten. Anreize für die Nutzung effizienterer LKW müssen von der Regierung geschaffen werden.

Wenn es nach den aktuellen Plänen geht, soll zukünftig die LKW-Maut am CO2-Ausstoß bemessen werden. Schadstoffarme LKW mit vier oder mehr Achsen werden wie bisher 11,6 Cent pro Kilometer zahlen, wohingegen Luftverpester mit bis zu 21,7 Cent pro Kilometer zur Kasse gebeten werden. Bei Zwei- oder Dreiachsern wird die Maut zwischen 10,6 Cent pro Kilometer und maximal 20,7 Cent pro Kilometer betragen.

Empfindliche Mehrkosten kommen dann auf viele LKW-Modelle zu. Ob sich das obige Modell letztendlich in dieser Form durchsetzt, muss erst noch geklärt werden. Fakt ist, dass der LKW-Verkehr als einer der Hauptemittenten von CO2 eine wesentliche Rolle bei der Reduktion der CO2-Emissionen spielen muss.

Energieberatung Information – Geld und Energie sparen durch intelligente Planung einer CO2 Gebäudesanierung

Zertifizierte Energieberatung (nach BAFA) hilft, bei der CO2 Sanierung eines Altbaus und bei der Planung eines Neubaus die richtigen Entscheidungen bezüglich Wärmedämmung und Einsatzmöglichkeiten alternativer Energiekonzepte zu treffen.

Eine unabhängige Energiesparberatung von zertifizierten Energieberatern mit BAFA-Zulassung garantiert eine energetisch und ökonomisch optimale Lösung. So werden auf Dauer nicht nur Energiekosten gesenkt, sondern auch CO2-Emissionen deutlich verringert. Eine Investition in einen Energieberater lohnt sich, außerdem sind die entstehenden Kosten förderfähig.

Ablauf der Energieberatung
Begonnen wird mit der Bewertung und Beschreibung des Ist-Zustands des Gebäudes. Dabei werden die gefundenen Energieverlustpunkte erfasst und beurteilt. Anhand der gesammelten Daten entwickelt der Energieberater erste konkrete Sanierungsvorschläge, welche den möglichen Umfang einzusetzender Wärmedämmungsmaßnahmen und Energietechnik beinhalten. Im Anschluss werden Kosten geschätzt und die Rentabilität sowie Fördermöglichkeiten der Maßnahmen ermittelt. Anhand der Informationen findet schließlich die Beratung des Kunden statt.

Wann lohnt sich eine Energieberatung?
Im Allgemeinen lohnt eine Energieberatung dann, wenn Energie gespart werden will. Besonders bei geplanter Renovierung und Durchführung von größeren Umbaumaßnahmen greift man besser auf das Fachwissen der Energieberater zurück, um Energieverlustpunkte im Gebäude effektiv zu beseitigen. Dies gilt auch für die geplante Nutzung alternativer Energien mittels beispielsweise einer Solarthermie Anlage oder Holzpellets Heizung.

Bei vor 1984 errichteten Altbauten lockt außerdem eine umfassende Förderung durch die KfW Förderbank. Auch für neuere Wohngebäude bis Baujahr 1994 winken interessante Förderungen.

Weitere Informationen zu Förderung und Maßnahmen bei CO2 Gebäudesanierung finden Sie in unseren CO2 Gebäudesanierung Specials: