Video: Wetter der Erde aus dem Weltall gefilmt

Auf Youtube ist uns ein außerordentlich beeindruckendes Video aufgefallen, das veranschaulicht wie dynamisch sich das Wetter auf unserem Planeten entwickelt. Da Video zeigt das Wetter auf unserer Erde (über Nord- und Südamerika) vom 17. bis zum 26. August 2009.

Es zeigt zudem wie wunderschön unser Planet ist und wie unbedeutend klein der Mensch auf dieser Erde ist.

Die Animation wurde mit einer 7-Kilometer Auflösung mit der NASA GEOS-5 „atmospheric general circulation model“ berechnet.

2 Lesermeinungen

Christian meint:

Eine wirklich großartige Animation – die stelle ich heute mit Sicherheit noch in meinen Blog…

Konrad meint:

Ja, der Mensch ist so unbedeutend, dass er keinen wie auch immer gearteten Einfluss auf das Klima hat. Der amerikanische Athmosphärenphysiker Singer sagt zum Beispiel zur bevorstehenden Konferenz:

„Der Weltklimarat, der die ganze Diskussion beherrscht, existiert ja nur, um den von Menschen verursachten Klimawandel zu belegen. Das ist sein Auftrag. Da wird nicht nach Gegenbeweisen gesucht. Im Gegenteil. Nachdem vor einigen Tagen Tausende Emails aus Kreisen des IPCC veröffentlicht worden sind, wissen wir, dass es eine Verschwörung gibt gegen Wissenschaftler, die der vorherrschenden Meinung kritisch gegenüber stehen. Abweichende Untersuchungsergebnisse werden unterdrückt, die Veröffentlichung kritischer Arbeiten in Wissenschaftsmagazinen wird verhindert. Das alles dient dazu, ein Meinungsmonopol zu bewahren. Das ist schlecht für die Forschung insgesamt. Die Öffentlichkeit wird das Vertrauen verlieren, weil hier ganz offensichtlich manipuliert wird.“

Weltklimakonferenz in Kopenhagen: Greenpeace twittert Klimaschutzappelle

Zwei Tage vor Beginn der Weltklimakonferenz in Kopenhagen wird Greenpeace in über 80 Städten Nachrichten an die Bundeskanzlerin sammeln und diese über Twitter versenden. Die aus ganz Deutschland einfließenden Klimaschutz-Aufrufe der Bevölkerung erscheinen ab fünf Minuten vor 12 Uhr in Echtzeit auf einer vier mal drei Meter großen Leinwand auf dem Pariser Platz in Berlin und sind im Netz auf twitterwall.greenaction.de zu finden.

Mit dieser Aktionsform fordern wir die Bundeskanzlerin auf, sich in Kopenhagen für den Erfolg der Klimakonferenz einzusetzen. Die 140 Zeichen einer Twitter-Nachricht reichen dazu locker aus: ‚Retten Sie das Klima, Frau Merkel! Setzen Sie sich für konkrete Ziele in Kopenhagen ein. Der CO2-Ausstoß muss auf Null bis 2050. Als Hashtags in den Tweets sollen #merkel und #savetheclimate verwendet werden.

Mehr Informationen zur Klimakonferenz selbst gibt es auf greenpeace.de

Demokratie vs. Klimawandel: 7 Gründe an der Demokratie zu zweifeln

Die Nachwehen nach der Klimaschutzkonferenz in Kopenhagen sind nachwievor sehr groß, wenn man sich die aktuelle Nachrichtenlage zum Ausgang des Klimagipfels zu Gemüte zieht. Anlässlich des „Scheiterns“ der Verhandlungen in Kopenhagen hat der Spiegel einen kritischen Artikel zur Vereinbarkeit von Demokratie und dem adäquaten Ergreifen von Klimaschutzmaßnahmen veröffentlicht. Folgende sieben Gründe werden dabei hervorgebracht, die aus Sicht von Klimaforschern und ernannten Experten, Zweifel an der Demokratie als Regierungsform aufbringen sollen:

  1. Trotz robuster wissenschaftlicher Erkenntnisse schafft es die Politik nicht die Handlungsbedarfe in Maßnahmen umzusetzen
  2. Keine Regierung sieht aktuell die Minderung des Wohlstandswachstums als Königsweg zur Emissionsbekämpfung
  3. Das demokratische System zum Ausgleich von Interessen ist ein zu langsames Verfahren zur Durchsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in Sachen Klimaschutz
  4. Gerade Wissenschaftler ohne Reputation auf dem Gebiet der Politik- oder Kulturwissenschaften spekulieren besonders gern über das „Scheitern“ der Demokratie.
  5. Erkenntnisse aus den Naturwissenschaften sollen auf ganze Gesellschaften angewendet werden. Vorgeschlagen wird ein Top-down-Ansatz, der die Mitsprache des Einzelnen auf ein Minimum reduzieren sollen.
  6. Globale Erkenntnisse triumphieren über lokales Handeln.
  7. Die wachsende Ungeduld prominenter Klimaforscher drückt sich mehr und mehr durch eine unausgesprochene Vereinnahmung populärer, globaler Gesellschaftstheorien aus.

Daraus nun schließen zu wollen, dass nur autoritär geführte Regime adäquate Maßnahmen zur Abmilderung des Klimawandels entscheiden und umsetzen können, halte ich schlichtweg für Unfug. Es muss einen anderen Weg geben, die Massen für die Dringlichkeit des Handlungsbedarfes in Sachen Klimawandel zu sensibilisieren.

Den kompletten Spiegel Artikel „Wenn Forschern die Demokratie lästig wird“ finden Sie hier.

Ökostrom Vergleich: Test & Preisvergleich der Ökostromanbieter

Kaum eine Woche vergeht in der wir nicht mehrmals nach unserer Meinung bzgl. der „besten“ Ökostromanbieter gefragt werden. Leider müssen wir meistens antworten, dass wir in diesem Bereich nur wenig Wissen ansammeln konnten und meist auch nicht an geeignete Experten verweisen können. Aus gegebenem Anlass soll sich dies nun aber ändern: ich suche einen neuen Anbieter für Ökostrom und werde mich deswegen in den kommenden Wochen in das Thema Ökostrom Vergleich einlesen.

Was es bedeutet einen nützlichen Ökostrom Vergleich aufzusetzen, weiß ich noch nicht genau. Ziel ist es aber unabhängige Verbrauchermeinungen, einen Test und Preisvergleich der größten Ökostromanbieter anzubieten. Ökostrom Tarife zu fairen Preisen, so viel ist klar, muss nicht unbedingt ein Widerspruch sein.

Sofern Sie vertrauenswürdige Quellen bzgl. Ökostrom kennen, so würde ich mich über eine kurze Nachricht freuen. Sobald es neues von uns gibt, lassen wir es Sie in unserem Blog wissen.

Mit einer Tasse auf den Klimawandel aufmerksam machen

Im Firmen Blog des Werbeartikel-Händlers Source bin ich auf eine sehr geniale Tasse gestoßen, die auf die Problematik Klimawandel auf ganz besondere Art aufmerksam macht.

Klimawandel Tasse

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen in der Menschheitsgeschichte.
Die bekanntesten Folgen sind das Schmelzen des Eises an den Polen und der damit verbundene Anstieg des Meeresspiegels. Schon heute gibt es Inselstaaten in der Südsee, die um ihre Existenz bangen müssen. Doch es gibt immer noch viele Menschen, die den Klimawandel ignorieren oder geringschätzen. Dabei wäre es wichtig, möglichst schnell zu handeln. Das ist aber nur möglich, wenn zumindest in den Industriestaaten eine breite Unterstützung für den Klimaschutz vorhanden ist.

Eine Voraussetzung dafür ist Aufklärung und die Folgen des Klimawandels immer wieder ins Bewusstsein der Leute zu rufen. In diesem Sinne leistet die Klimawandel Tasse Ihren Beitrag.

Es handelt sich um eine Tasse, die über eine interessante Eigenschaft verfügt. Durch eine sogenannte Wondermug-Beschichtung verändert sie, abhängig von der Temperatur, ihr äußeres Erscheinungsbild. In diesem Fall wird diese Technik genutzt, um die Folgen des Klimawandels drastisch zu illustrieren. Wenn ein heißes Getränk eingefüllt wird, steigt das Wasser an und der Eisberg schmilzt. Diese Klimaschutz-Tasse rückt den Klimawandel bei vielen Gelegenheiten in den Fokus und leistet so durch Ihren Beitrag zum Klimaschutz.

via im Blog der SOURCE GmbH

Heizpilze – Die modernen Klimakiller

In der kalten Jahreszeit kommt es schon mal vor, dass die sogenannten Heizpilze den Rauchern vor Gaststätten und Kneipen als Wärmespender dienen. Seine moderne Verbrennungstechnik mit einem Aluminium-Reflektor garantiert optimalen Verbrauch und absolute Zuverlässigkeit. Die Gastwirte zeigen dabei aber nicht nur Ihre mitfühlende Seite, sondern wollen einfach keinen Umsatz verlieren. Daher bestücken Sie Terrassen und Gärten mit den Heizstrahlern. Das führt allerdings zu hitzigen Diskussionen bei Umweltschützern und Politikern.

Heizpilze erhitzen die Gemüter

So sehr man sich jedoch an dieser Wärmequelle in kalten Tagen erfreuen kann, gibt es auch etliche Nachteile. So stößt ein mit Flüssiggas betriebener Strahler bei maximaler Leistung bis zu 3,5 Kilogramm Kohlendioxid pro Stunde aus. Und bedenkt man, dass eine durchschnittliche Betriebsdauer ungefähr 36 Stunden in der Woche beträgt, entstehen dabei bis zu vier Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Wer sich bei diesem Wert Nichts vorstellen kann, sollte jetzt mal genau lesen: Der Jahresausstoß eines Autos an Kohlendioxid entspricht ebenfalls etwa 3,5 Kilogramm!

Schon seit Langem prangern Umweltschützer den Gebrauch von Heizpilzen an. Nicht nur handelt es sich bei diesen Geräten um eine Umweltsünde, sondern ist auch die Beheizung der Außenluft völliger Unsinn.

Ein Verbot mit Folgen

Das sehen auch immer mehr Politiker so. In Städten wie Stuttgart und einigen Bezirken in Berlin würde man die Luftbeheizer am liebsten so schnell wie möglich verschwinden lassen. In der schwäbischen Metropole wurden die Heizpilze aus Umweltgründen bereits in der Innenstadt für die Zeit zwischen April und Oktober verboten.

Café- und Restaurantbesitzer hingegen fürchten Umsatzeinbußen, wenn Sie diese wärmenden Schädlinge auch noch verbannen müssen. Durch das in Kraft getretene Rauchverbot, bleibt der rauchenden Kundschaft nun nichts anderes mehr übrig, als den Glimmstängel draußen im Freien anzuzünden. Da kommen natürlich die Wärme spendenden Pilze in der kalten Jahreszeit recht gelegen. Gastwirte und Kneipenbesitzer zeigen auch Bedenken und sind einem maßvollen Umgang mit den Heizgeräten nicht abgeneigt. Die Nebenkosten sind auch für Sie ein wichtiger Faktor bei der Anschaffung der Geräte, so dass es gar nicht in Frage käme, die Heizpilze im Dauerbetrieb zu haben.

Umweltfreundliche Heizpilze im Angebot

Ein Unternehmer tritt den Kritikern bereits entgegen. Michael Schulz, von der Berliner Firma „Schulz Heizpilze“ bietet Heizpilze an, die 30 Prozent weniger Gas als herkömmliche Geräte benötigen und gleiche Wärmeleistung bei kleinster Flamme erzeugen. Grund hierfür ist, dass der Kopf mit einer Isolationsschale ausgerüstet ist es dementsprechend dadurch zu weniger Wärmeverlusten kommt. Und da die Gastronomie sparsam ist, werden die Heizpilze zu moderaten Preisen angeboten oder auch vermietet. Schulz und Co. können zufrieden mit dem Geschäft sein. Der Umsatz konnte seit 2006 zwar generell gesteigert werden, ein Kaufboom blieb aber aus. Das liegt nicht zuletzt an der ungewissen Gesetzeslage und aufbegehrenden Umweltschützern und Politikern.

Eine Vielzahl von Bar-, Kneipen- und Cafébesuchern stehen den gasbetriebenen Wärmespendern ebenfalls skeptische gegenüber. Es sind aber vor allem private Haushalte die sich die nun kostengünstigeren Heizpilze zulegen und Ihr schlechtes Gewissen mit den neusten Versprechen von „umweltschonend“ und „energiesparend“ beruhigen.

Im Übrigen sind Decken auch eine schöne Lösung, um sich warm zu halten.

Klimawandel in China – Hilfe aus Deutschland

China ist ein Land der Wetterextreme und extremen Gegensätze. Keine Region der Erde hat in Zukunft mehr unter der globalen Erwärmung zu leiden wie die Volksrepublik China. Kein Wunder – liegen von den weltweit 20 Städten mit der schlimmsten Luftverschmutzung doch 16 davon in China selbt. Neben starken Regenfällen und tropischen Wirbelstürmen wird das Land auch immer wieder von Sandstürmen und extremen Dürren heimgesucht. Nicht nur Hongkong hat nun erkannt, dass es so nicht weitergehen kann. Auch die chinesische Regierung scheint auf eine neue Klimapolitik zu setzen.

Neues Umweltbewusstsein

Vor allem die aufstrebende Mittelklasse in den wohlhabenden Regionen rund um das Perlflussdelta zeigt ernsthaftes Interesse am Klimaschutz. Das neue Umweltbewusstsein ist nicht der einzige Grund, warum in China derzeit so offen wie noch nie über das Thema Klimawandel und seine Folgen gesprochen werden darf. Die KP macht sich das neue Bewusstsein seiner Bürger für seine Propagandapolitk zu Nutze. Es besteht wohl die Angst, dass eines Tages die Regierung selbst für den Klimawandel verantwortlich gemacht werden könnte.

Die Folgen sind jezt schon nicht mehr zu übersehen. Die Temperaturen in China sind in den letzten 50 Jahren um 0,22 Grad pro Jahrzeht gestiegen – das entspricht weltweiten Rekordwerten. Steigende Temperaturen im Sommer und zu warme Winter haben nicht nur eine extreme Ausweitung von Dürreregionen sondern auch rasant schmelzende Gletscher zur Folge. Außerdem drohen den Küsten Chinas Überschwemmungen, sollte der Meeresspiegel, wie prognostiziert, bis 2050 um 15 bis 20 Zentimeter ansteigen.

Das wachsende Problembewusstsein und die Erwartungen der rasch zunehmendenMittelklasse an eine höhere Lebensqualität können die Machthaber aber nicht länger ignorieren.

Hilfe aus Deutschland

Hier kommt Deutschland ins Spiel. Mit Hilfe deutscher Umwelttechnik soll nämlich ein erste Schritt Richtung Klimaschutz getan werden. Ausgangspunkt ist dabei das internationale und fortschrittliche Hongkong. Über die Metropole am Perlfluss könnten Spezialfirmen aus Deutschland den Sprung auf das Festland schaffen und in einen Markt mit gigantischem Potenzial einsteigen. Angestrebt werden dabei natürlich Mega-Städte wie Shanghai, Peking, Shenyang und Xi’an.

Für Firmen die sich auf Umwelttechnik spezialisiert haben ergeben sich so enorme Einflussmöglichkeiten. Hongkong setzt dabei nicht nur auf Müllverbrennungsanlagen der jüngsten Technologie, energieeffizeinte Gebäude oder ein verbessertes Recyclingsystem. Es werden auch moderne Windräder und umweltfreundliche Autos geordert.

Probleme verursachen und beheben

Obwohl China selbst schwer vom Klimawandel getroffen ist und neben den Industriestaaten auch noch zu den Hauptverursachern gehört, hat die Regierung lange Zeit alle Aufrufe zum Klimaschutz an sich abprallen lassen.

Mit dem deutschen Umwelt-Know-how ist bei den Chinesen ein erster Schritt Richtung Klimaschutz schon einmal getan. Ob diese derzeitige Trendwende anhält oder die Katastrophe noch abwenden kann, ist dennoch unklar.

Die Welt ist nicht genug

Das Leben auf der Erde schwankt zwischen Extremen. Zum einen ist da der große Hunger der verarmten Bevölkerung, egal ob in einem Dritte-Welt-Land oder in den Industriestaaten. Zum Anderen herrscht aber auch ein unkontrollierbarer Überfluss an Nahrungsmitteln, die für die Entwicklung von Biosprit zweckentfremdet werden.

Dabei leiden fast eine Milliarde Menschen an Hunger. Die meisten davon befinden sich in Afrika und Lateinamerika, doch auch in den reichen Industriestaaten hungern ungefähr 10 Millionen Menschen. Damit teilst sich das Ernährungsproblem nicht unbedingt in Nort und Süd, sondern vielmehr in arm und reich. Während die einen in riesigen Supermärkten vom Nahrungsangebot erschlagen werden, müssen sich die anderen darauf einstellen wieder einmal mit leeren Magen ins Bett zu gehen.

Krise der Zukunft

Darf man Experten, wie Professor Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung in Bonn glauben, ist von einer Entspannung der Ernährungskrise in Zukunft nicht abzusehen. Das Problem wird nicht nur die stetige Vermehrung der Weltbevölkerung von sieben auf neuen Milliarden Menschen sein, sondern auch deren Nahrungsverhalten.

Gründe für die Krise

Für eine so große Zahl an Menschen sind die Anbauflächen zu knapp und der Klimawandel verstärkt die Krise zunehmend. Die Erderwärmung führt auch zu Wassermangel und erschwert eine Steigerung der Getreideproduktivität.
Eine wachsende Bevölkerung kombiniert mit sinkendem Angebot führt ultimativ zu steigenden Getreidepreisen. Wachsende Ökonomien, wie China und Indien, spielen bei der Preisexplosion ebenfalls eine nicht unbedeutende Rolle. Die steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln ist zwar durchaus berechtig, doch hat sich der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch in Ländern wie China in den letzten zwei Jahrzehnten verdoppelt. Und um ein Kilo Fleisch zu erwirtschaften, sind sieben Kilo Getreide nötig.

Selbst die Nutzung von Bio-Kraftstoffen hat Auswirkungen auf die Preisentwicklung. Jedes Jahr werden Millionen Tonnen Getreide für die Herstellung von Ethanol oder Bio-Diesel verwendet. Allein um 40 Liter Biosprit herzustellen, werden unbeschreibliche 100 Kilogramm Getreide benötigt. Eine Tankfüllung entspricht also in etwa den Zutaten für 100 Brote.

Dieses Getreide fehlt nun letztendlich wieder in der Nahrungsmittelproduktion. Besonders hart trifft es auch Länder, die ihr Getreide Importieren müssen. Durch die gestiegenen Ölpreise fallen inzwischen enorme Transportkosten an, nur um ein Grundnahrungsmittel einzuführen, dass andern Orts zu Treibstoff verarbeitet wird.

Nicht erst seit der Finanz- und Wirtschaftskrise haben Anleger Agrarrohstoffe als Anlagemöglichkeit entdeckt. Doch die Spekulation auf steigende und fallende Kurse hat neue Ausmaße erreciht. Die deutsche Bundesministerin für Landwirtschaft, Ilse Aigner will dem hier aber entgegen wirken und fordert mehr Transparenz. Schließlich ist auch die FAO der Meinung, dass Spekulationen auf nationalen und internationalen Märkten für die Preissteigerung verantwortlich gemacht werden müssen.

Lokale Erzeugnisse für Verbraucher

Die Prognosen sehen wahrlich nicht gut aus. Schon jetzt hungern täglich fast eine Milliarde Menschen. Mehr noch leiden an Unter- oder Mangelernährung. Die steigenden Rohstoffpreise werden bis Mitte des Jahrhunderts regelrecht explodieren, wenn die Agrarpolitik nicht bald möglichst neue Ansätze findet. Eine internationale Ausrichtung der Agrarwirtschaft ist die eine Möglichkeit. Für konkrete Umbrüche und eine ökologische Umstellung braucht es aber auch viel mehr Forschung.

Jedoch ist nicht jeder von einer international ausgerichteten Agrarpolitik überzeugt. Der Weltagrarbericht setzt hingegen auf die Unterstützung kleinbäuerlicher Produktionen mit frischen Lebensmitteln. Nach dem Motto: Von lokalen Erzeugern für lokale Verbraucher.

Auswirkungen und Massnahmen

Die Welternährungskrise könnte zu weiteren extremen Entwicklungen führen. In Afrika brodelt es bereits gewaltig. Die Menschen gehen dort auf die Straße, weil sie einfach keine Nahrung mehr haben.

Handeln kann jeder. Um zur Verbesserung dieser angespannten Lage beizutragen, kann man öfter mal mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zur Schule fahren. Auch Fair-Trade Produkte gibt es inzwischen bei immer mehr Händlern zu kaufen und ab und zu auf Fleisch zu verzichten, hat noch Keinem geschadet.

Klimawandel Arktis

Forscher schlagen bereits seit Längerem Alarm. Neueste Erkenntnisse der Klimaforschung ergeben, dass das Eis in der Arktis schneller schmilzt als bisher befürchtet. Durch den Treibhauseffekt und schwankende Wassertemperaturen schrumpft die Eisdecke einfach schneller. Auch durch eine Meeresströmung, die Wasser aus dem Atlantik in die Arktis bringt, war das arktische Meer in den letzten Jahren noch nie so warm wie jetzt.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese Entwicklung nicht mehr aufzuhalten ist und in nur wenigen Jahren das Nordpolarmeer in den Sommermonaten eisfrei sein wird.

Erwärmung des Wassers

Wie Untersuchungen belegen trägt das Wasser aus dem Atlantik tatsächlich dazu bei, dass sich die Arktis erwärmt. Man muss nur mal einen Blick auf die Framstraße werfen. Einst als Seeweg zwischen dem Nordatlantik und dem Arktischen Ozean genutzt, hat sich heute die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern explizit auf diese Meerenge zwischen Spitzbergen und Grönland gerichtet. Mitunter wurde die Wassertemperatur des atlantischen Wassers, dass die Framstraße durschfließt, untersucht. Laut Ergebnis ist diese Strömung in den vergangenen 2000 Jahren noch nie so warm wie heute gewesen.

Der beschleunigte Rückgang des Meereises und die gestiegenen Durchschnittstemperaturen des Ozeans und der Atmosphäre in der Arktis sind also im Wesentlichen auch auf das erwärmte Atlantikwasser, dass durch die Framstraße fließt, zurückzuführen.

Eisschollen und Gletscher

Zu dieser Entwicklung passen auch die Nachrichten von riesigen Eisschollen, die sich von der arktischen Eismasse trennen oder Abbrüche von Gletschern. Das Schmelzen der Eisberge erzielte in den vergangen Jahren Rekordwerte und für die kommenden Jahre rechnen Wisschenschaftler sogar mit noch weiteren. Die Eisdecke von Grönland verlor demnach in den letzten Jahren ein Volumen von ungefähr 100 Kubikkilometern. Währenddessen steigt der Meeresspiegel in der Arktis von Jahr zu Jahr um 0,25 Zentimeter. Langfristig gesehen wird die sommerliche Eisdecke der Arktis in jedem Jahrzehnt rund 8% ihrer Fläche einbüßen.

Diese Entwicklung ist vor allem beim Vergleich von Satellitenbildern der polaren Eisdecke zu beobachten. Nicht einmal die Modelle des Weltklimarates (IPCC) konnten so eine radikale Veränderung vorhersagen.

Bedrohte Tierarten

Die ökologischen Folgen sind schon jetzt, vor allem für die Tierwelt, sichtbar. Eisbären, die einsam und verloren auf kleinen und abgetrennten Eisschollen treiben. Robben, die von ihren Jungen getrennt werden oder keine Nahrung mehr finden. Diese Bilder sieht man in den Nachrichten zu selten – aber die Situationen ist real.

Das Ökosystem ist ein sehr sensibles und komplexes Netzwerk. Und solche drastischen Umwelteinflüsse können es aus dem Gleichgewicht bringen. In der Tierwelt macht sich das zum Beispiel auch am zurückgehenden Bestand der Rentiere bemerkbar. Die Zahl der Gänse hingegen nimmt zu, weil sich ihr Lebensraum durch das veränderte Klima ausweitet.

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Klimawandel wird nicht ernst genommen

Durch den Klimawandel stehen der Menschheit gewaltigen Veränderungen bevor. Nicht nur die Energiepolitik muss sich durch die Verknappung der Ressourcen neu ausrichten. Auch die Menschen und die Tier- und Pflanzenwelt müssen sich auf Dauer auf eine neue Lebenssituation einstellen.

In den Nachrichten ist fast täglich von neuen Umweltkatastophen zu hören. Untermalt mit eindrucksvollen Bildern von gewaltigen Tropenstürmen oder Ölkatastrophen ist das Thema Klima und Umwelt eigentlich allgegenwärtig.

Dennoch scheint das öffentliche Interesse am Klimaschutz nachzulassen. Wie kommt das? Und wie kann es sein, dass der Zusammenhang zwischen Ölkatastophen und steigendem Energiekonsum einfach nicht gesehen wird?

Die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels sind also bekannt, werden aber nicht ernst genommen. Und so sind Umweltschützer und Politiker weiterhin darum bemüht, doch noch die notwendigen Schritte für den Kampf gegen den Klimawandel einzuleiten.

Die katastrophalen Entwicklungen der letzten Jahre lassen sich nicht von der Hand weisen. Trotz der schon regelmäßigen Nachrichten- und Bilderflut, die diese Katastrophen eindringlich sichtbar machen, sinkt das öffentliche Interesse an diesem Thema.

Dabei machen gerade diese Woche zwei Kontinente mit extremen Wetterbedingungen und Naturkatastrophen schlagzeilen.

Australien und USA: Neue Naturkatastrophen

Australien wurde diese Woche vom schlimmsten Wirbelsturm in der Geschichte des Kontinents heimgesucht. Das Zentrum des Zyklons traf dabei auf die dicht besiedelten Küstengebiete des Bundesstaates Queensland. Gerade dieser wurde in den vergangenen Wochen schon von den schwersten Überschwemmungen der letzten Jahrzehnte heimgesucht.

Und auch Nordamerika hat derzeit mit dem Wetter zu kämpfen. Extrem niedrige Temperaturen und heftige Schneefälle haben die Hälfte der USA unter einer dicken Eis- und Schneedecke begraben.

Poliktik muss Klimakonzepte entwickeln

Die Bundeskanzlerin kämpft nicht nur für die Umsetzung eines Klimakonzepts für Deutschland, sondern setzt sich auch international für das Klima ein. Dank der Wissenschaft, die immer mehr Fortschritte bei Ihren Untersuchungen und Berechnungen macht, ist es möglich auch neue Chancen zu finden und neue Ansätze zu entwickeln. Die Klimaerwärmung ist wahrscheinlich nicht mehr komplett aufzuhalten, aber wenn es gelinen sollte, den Temperaturanstieg zu entschleunigen oder teilweise zum Stillstand zu bekommen, könnte man die Auswirkungen besser unter Kontrolle haben. Der Schaden ist trotz dieser Möglichkeiten dennoch nicht mehr völlig abzuwenden. Einige Länder können durch ein milderes Klima sicherlich profitieren, z. B. im Winter Getreide ernten. Für andere Länder überwiegen die negativen Effekte, z. B. Ernteausfälle in vielen Regionen Afrikas.

Was kann man tun?

Dabei kann wirklich jeder etwas gegen den Klimawandel tun.

  • Verringerung des Treibstoffverbrauchs für Autos
  • Reduzierung des Stromverbrauchs
  • Steigerung der Stromerzeugung durch Windenergie
  • Steigerung der Stromerzeugung durch Sonnenenergie
  • Beendung der Abholzung und Brandrodung von Wäldern
  • Bodenschonende Bewirtschaftung auf dem Ackerland
  • Ausbau erneuerbarer Energie
  • Verminderung der Luftverschmutzung
  • Stabilisierung der Treibhausgase

Kampf um die Wahrheit

Klimalügen und Verschwörungstheorien sind weit verbreitet. Es ist inzwischen auch bekannt, dass Industrie- und Energielobbyisten eigens Klimaskeptiker beschäftigen oder finanziell unterstützen. Damit wollen Sie erreichen, die öffentliche Meinung zu manipulieren, um diesen Fahrtwind für ihre eigenen Interessen und Ziele zu nutzen. Im Interesse des Planeten, der darauf lebenden Menschen und den folgenden Generationen sollten diese schmierigen Aktionen unterlassen werden. Es ist keinem geholfen, wenn man mit voller Absicht Zweifel über die globale Erderwärmung streut. Das verunsichert die Bevölkerung nur noch mehr. Aus der Flut an Informationen ist es schwierig geworden, irreführende von faktisch belegbaren Nachrichten zu unterscheiden. Dieses Spiel mit der Wahrheit trägt sicherlich auch zur Ermüdung des allgemeinen Interesses bei und die Aufmerksamkeit wird ultimativ anderen Dingen zugewandt.