Heute ist das Gipfeltreffen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) zuende gegangen. Die Zusammenkunft der Staatschefs der Erdölstaaten fand dieses Jahr in der saudi-arabischen Hauptstadt Rihad statt.
Der saudi-arabische König Abdullah kündigte wärend des Treffens an, sein Land werde insgesamt 300 Millionen Dollar aus der Portokasse zu Umwelt- und Klimaschutzzwecken zur Verfügung stellen. Mit dem damit finanziertem Fonds sollen unter anderem Technologien zur Speicherung und Einlagerung von CO2 gefördert werden.
OPEC-Mitgliedsland Kuwait kündige an, weitere 150 Millionen Dollar in den Fonds einzuzahlen.
Der Versuch, weitere Mitgliedstaaten von der Idee zu begeistern, scheiterte. Kein weiteres Land wollte verbindliche Zusagen zu Klimaschutzzahlungen machen.
Sicherlich keine schlechte Sache, dennoch ist die Höhe der Förderung für Saudi-Verhältnisse wohl ein Witz und sollte eher als „klassische“ Greenwashing-Methode bezeichnet werden. Zum Vergleich dazu: Der Cousin des saudischen Königs hat sich erst kürzlich einen Airbus A380 für 320 Millionen Euro bestellt.