Heißere Sommer, mildere Winter, mehr Niederschläge im Westen, stärkere Sturmfluten im Norden … der Klimawandel wirft seine Schatten voraus. Jeder in Deutschland wird sich auch bei den größten Klimaschutz-Bemühungen auf die Folgen von Klimawandel & Co. einstellen müssen. Das Ziel ist es nicht mehr allein, den Klimawandel zu verhindern, sondern es geht jetzt vor allem um Schadensbegrenzung.
In Zukunft möchte man auf jegliche Naturkatastrophe so gut wie möglich vorbereitet sein und so sind dann auch die getroffenen Maßnahmen vielfältig:
- Die Bilder des Jahrhundert-Hochwassers aus dem Sommer 2002 sind selbst den Nicht-Betroffenen noch lebhaft in Erinnerung. Um die Folgen solcher Naturkatastrophen in Zukunft zu verringern, werden schon heute Maßnahmen getroffen, um auf die nächste Flut vorbereitet zu sein. Anlagen zum Hochwasserschutz werden so konstruiert, das sie zukünftigen Fluten wiederstehen oder leicht ausgebaut werden können.
- Städte und Gemeinden verbessern sukzessive ihre Frühwarnsysteme, sofern eine Hitzewelle zu einer Gefährdung der Bevölkerung führen könnte.
- An der Nordseeküste werden Deiche und Flutschutzmauern ausgebaut, um für zukünftige höhere Sturmfluten gewappnet zu sein
- Medizin- und Pharmaverbände richten sich auf die Ausbreitung von Tropenkrankheiten ein und analysieren mögliche Szenarien
Der Klimawandel wird kommen, selbst wenn die heute als ehrgeizig bezeicheten Klimaschutz-Ziele erfüllt werden. Die Wahl der richtigen Anpassungsstrategie wird darüber entscheiden, wie groß die Konsequenzen für den Menschen sein werden.