Zahlreiche Inselstaaten beklagen das Scheitern der Weltgemeinschaft im Kampf gegen den Klimawandel. Bisher habe man die Klimaproblematik nur besprochen ohne effektiv zu handeln. Der Vorwurf kam von Abdalla Shahid, dem Außenminister der Malediven wärend der UN-Vollversammlung in New York.
Der Inselstaat der Malediven liegt im Indischen Ozean und befindet sich im Durchschnitt 2,3 Meter über dem Meeresspiegel. Ein Abschmelzen der Eismassen weltweit und der damit verbundene Anstieg des Meeresspiegels hätte für das Urlaubsparadies fatale Auswirkungen. So werden bereits in absehbarer Zukunft Überschwemmungen, Korallensterben und extreme Wetterereignisse wie beispielsweise Hurrikanes vermehrt auftreten. Ähnlich besorgt äußerten sich zu dem Thema auch Vertreter anderer Inselstaaten weltweit.
Allein vom prognostizierten Anstieg der Meeresspiegel als Folge der globalen Erwärmung (Stichwort: CO2-Ausstoß) sind 75 bis 300 Millionen Menschen existenziell bedroht.