Korallen in den Meeren erfreuen nicht nur den Taucher. Vielmehr sind die Korallenriffe gigantische Ökosysteme und Lebensgrundlage für unzählige Lebewesen unter Wasser.
Eine neu veröffentlichte Studie des Carnegie Instituts in Washington warnt vor der immer schneller fortschreitenden Übersäuerung der Meere und dem damit verbundenen Absterben der Korallenvegetationen. Weitere gravierende Konsequenzen werden sich für die dort lebenden Meeresbewohnern ergeben.
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Rund ein Drittel der anthropogenen CO2 Emissionen wird von den Weltmeeren absorbiert. Die entstehende Kohlensäure schädigt die Kalkschalen der Korallen. Viele Riffe sind deshalb laut den Untersuchungen bereits beschädigt oder gar ganz abgestorben. Extrem gefährdet sind das berühmte Great Barrier Reef von Australien sowie die Korallenriffe der Karibik.
Um die Übersäuerung der Meere zu stoppen, müssten die CO2-Emissionen weltweit rapide gesenkt werden. Der momentane Fortschritt bei der Reduktion von Kohlendioxidemissionen ist den Experten zufolge bei weitem nicht ausreichend.