Zu dieser Feststellung könnte man schnell kommen, wenn man sich die Berichterstattung der vergangenen 12 Monate zum Themenkomplex „Klimawandel“ ansieht. Einige Menschen mögen diesen dramatischen Anstieg dieses Themas in den Medien als pure Hysterie abtun, doch Umweltverbände küren das Jahr 2007 zum „Klima-Wende-Jahr“ wie die FTD berichtet. Demnach haben führende deutsche Umweltverbände für das zu Ende gehende Jahr eine positive Klimaschutz-Bilanz gezogen.
Welch unglaubliche Präsenz das Thema Klimawandel inzwischen in unserer Gesellschaft einnimmt, zeigt eine kurze Analyse mit Google Trends zum Suchbegriff „Klimawandel“. Aufgeplottet kann man das Suchaufkommen zu diesem Begriff über die Zeitachse beobachten:
Die Deutsche Umwelthilfe erklärte laut dem Bericht zum Jahreswechsel:
Also sind wir alles in allem auf dem richtigen Weg oder handelt es sich hier um blinden Aktionismus? Warum nicht auch einen anderen Blickwinkel auf die aktuell stattfindenen Klimawandeldiskussion einnehmen und diese etwas genauer beleuchten?
So geschehen in der Kolumne der Welt, wo man einen Artikel bzgl. des Klimawandels 2007 mit einer ganz anderen Sichtweise findet: 2007 – Das Jahr der Klima-Hysterie
In selbigem Artikel wird aber auch kritisch auf die überaus unausgewogene Berichterstattung über den vermeintlichen Klimawandel in den Medien eingegangen:
Doch was sollen wir nun aus solchen Berichten für unser Denken und Handeln ableiten? Zugegebenermaßen wird das Thema Klimawandel derzeit extrem gehyped indem latente Ängste der Bevölkerung angesprochen werden. Doch auch wenn das Thema durchaus kritischer beleuchtet werden sollte, hat die Diskussion vor allem eines gebracht: Über den Klimawandel wird endlich in breiter Öffentlichkeit diskutiert, Wirtschaftswachstum um jeden Preis wird teilweise in Frage gestellt, Nachhaltigkeit und Verantwortung für die nachfolgenden Generationen bekommen einen neuen Stellenwert – und das ist gut so!