Wer mit dem Begriff Greenwashing gar nichts anfangen kann, dem sei der ebenfalls bei Klimawandel Global veröffentlichte Artikel „Greenwashing – Wie Unternehmen und Politik Imagepflege mit ökologischen Projekten betreiben“ ans Herz gelegt. In einem Satz zusammengefasst ist Greenwashing eine PR-Methode, die Unternehmen und Politik nutzen, um der Öffentlichkeit ein umweltfreundliches und verantwortungsvolles Image vorzugaukeln.
Im E-Paper von TerraChoice Environmental Marketing Inc. „The Six Sins of Greenwashing“ werden typische Verfehlungen von Greenwashing betreibenden Firmen identifiziert und in 6 Sünden-Kategorien klassifiziert.
Dabei handelt es sich um:
- Sin of the Hidden Trade-Off:
Herausstellung von Merkmalen, die zwar umweltfreundlich sind, jedoch angesichts anderer schmutziger Produkteigenschaften wenig Bedeutung haben - Sin of No Proof
Vorgabe eines umweltfreundlichen Attributs ohne Nachweis - Sin of Vagueness
Unklare, schwammige Formulierungen, die den Konsumenten eigentlich nur verwirren - Sin of Irrelevance
Betonung einer richtigen, aber völlig irrelevanten Produkteigenschaft - Sin of Fibbing
Angabe von umweltfreundlichen Charakteristika, die schlichtweg falsch sind - Sin of Lesser of Two Evils
Grün angehauchte Produkte, die dennoch äußerst schädlich sind
Nach der Klassifizierung erfolgen einige Ratschläge sowohl für Konsumenten als auch für Vermarkter sowie einige zusammenfassende Gedanken. Das durchaus und empfehlenswerte englischsprachige Dokument gibts hier.