Video Klimawandel – NDR extra 3 Globale Erderwärmung mal positiv

Auch wenn wir – das Team von Klimawandel-Global.de – stets darum bemüht sind nur seriöse und ernsthafte Themen zum Themenkompley Klimawandel zu behandeln, wollen wir unseren Leser nicht den folgenden extra 3 Beitrag vom NDR vorenthalte.

Kann man dem Klimawandel auch etwas Positives abgewinnen? Die Redaktion von extra 3 hat interessante Aspekte gesammelt, die man allerdings nicht allzu ernst nehmen sollte.

Ein bisschen Spaß darf sein, wie schon ein bekannter deutscher Entertainer gesungen hatte. Trotz alledem darf das Thema Klimawandel nicht an Ernsthaftigkeit verlieren.

15 Nobelpreisträger diskutieren zu 13. Klimakonferenz & Kyoto-Protokoll

Die Politik wird sich zusammen mit der Wissenschaft in der kommenden Woche treffen um den Klimawandel zu diskutieren. Darunter sind 15 Nobelpreisträger, mehr als 30 weitere Wissenschaftler und die Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie beraten an diesem Dienstag und Mittwoch in Potsdam über die Folgen des Klimawandels.

Die Arbeitsgruppen wollen während dem Treffen Strategien entwickeln um das Klima zu stabilisieren, um Energiesicherheit zu gewährleisten und um nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Das Ergebnis soll dann in Form eines „Potsdam-Memorandums“ an die Ergebnisse der 13. Klimakonferenz der Vereinten Nationen im Dezember auf Bali anknüpfen. Das Treffen in Bali wird ein Meilenstein im Klimaschutz bedeuten: die UN verhandelt dort ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll, das verbindliche Klimaziele festlegen soll, aus.

10 Ursachen für den Klimawandel – Ursachen des Klimawandels

Als Klimawandel (bzw. globale Erwärmung) bezeichnet man den während der vergangenen Jahrzehnte beobachteten allmählichen Anstieg der Durchschnittstemperatur der erdnahen Atmosphäre und der Meere sowie die erwartete weitere Erwärmung in der Zukunft. Ihre hauptsächliche Ursache liegt nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Verständnis „sehr wahrscheinlich“ in der Verstärkung des Treibhauseffektes durch den Menschen. Dieser verändert die Zusammensetzung der Atmosphäre vorwiegend durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe und die daraus resultierenden Emissionen von Kohlendioxid (CO2) sowie durch die Freisetzung weiterer Treibhausgase.

Klimaschwankungen sind eigentlich eine absolut normale Sache, wenn man sich die Erdgeschichte genau betrachtet. Schon früher gab es Ereignisse, wie der Einschlag großer Meteoriten oder der gleichzeitige Ausbruch mehrere Vulkane, die Klimawechsel zu Folge hatten und durch die ganze Spezies wie die Dinosaurier ausstarben.

Kohlekraftwerk Boxberg

In der noch relativ jungen – 5 Millionen Jahre – Geschichte der Menschheit erstreckten sich Klimawechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten über eine Dauer von einigen tausend Jahren. Heutzutage erleben wir allerdings eine viel rasantere Entwicklung. Die globale Durchschnittstemperatur erhöhte sich in den letzten 100 Jahren um etwa 0,7 Grad. Einige Klimaforscher prognostizieren einen weiteren Temperaturanstieg um bis zu 6,4 Grad bis zum Jahr 2100. Dieser Klimawandel wird sehr wahrscheinlich durch uns Menschen verursacht.

Ein wesentlicher Grund für das einsetzen des Klimwandels so wie wir ihn kennen, ist das Phänomen des Treibhauseffektes: der Treibhauseffekt lässt sich auf Treibhausgase wie Wasserdampf (H2O), Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O, auch bekannt als Lachgas) und fluorierte Verbindungen (FCKW und FKW) zurückführen. Diese lassen die von der Sonne kommende kurzwellige Strahlung weitgehend ungehindert auf die Erde durch, strahlen aber selbst im längerwelligen Bereich (Infrarotbereich). Dadurch erhält die Erdoberfläche mehr Strahlung als durch die Sonne allein und erwärmt sich stärker. Im Gleichgewicht muss der Atmosphäre so viel Energie zugeführt werden, wie durch die Strahlung aus der Atmosphäre verloren geht. Dieses geschieht auf mehrere Arten wie z. B. durch Konvektion. Eine wesentliche Rolle spielt auch die Absorption der längerwelligen Wärmeabstrahlung von der Erde in den Weltraum in bestimmten Wellenlängenbereichen, denn ein Körper, der Strahlung emittiert, absorbiert auch (Kirchhoffsche Gesetze). In populärwissenschaftlichen Darstellungen wird oft nur die Absorption genannt, die Emission ist der Faktor, der die globale Erwärmung bestimmt.

Ohne den natürlichen Treibhauseffekt würde eine durchschnittliche Temperatur von minus 18 Grad Celsius auf der Erde herrschen. Die so genannten Treibhausgase in der Atmosphäre sind dafür verantwortlich, dass die durchschnittliche Oberflächentemperatur plus 15 Grad Celsius beträgt.

Die Anzahl und Dauer der Hitzewellen in Deutschland hat sich verdoppelt

Waren Hitzewellen im vor einhundert Jahren im Durchschnitt 1,5 Tage lang, beträgt der Mittelwert heute 3 Tage. Erwähnt sei, dass es sich nur um Durchschnittswerte handelt, vereinzelte Hitzewellen können teilweise Wochen andauern (Eindrucksvoll bewiesen im Rekordsommer 2003).

Der diesjährige Sommer war zwar kühl und verregnet, was aber nach Meinung von Klima-Experten genau in das Schema des Klimawandels passt: Kühle Sommer werden sich mit extrem heissen Sommern abwechseln.
Die Folgen sind bekannt: Trockenheit, Wasserknappheit und absinkender Grundwasserspiegel. Aber auch die Gefahr verheerender Waldbrände steigt dramatisch an. So könnten sich Horrorszenarien wie die Waldbrände diesen Sommer in Südeuropa bald auch vor unserer Haustüre abspielen.

Erwärmung der Weltmeere – Über höhere Wassertemperaturen und CO2-Kapazität des Wassers

Durch den Klimawandel steigen nicht nur die Lufttemperaturen, sondern auch die Temperaturen der Weltmeere. Die Entwicklung der Wassertemperaturen begutachten Klimaforscher dabei mit größter Sorge. Diese sind von sehr großem Interesse, da sie nicht nur für das Klimasystem der Meere eine bedeutende Rolle spielen.

Heutzutage werden fast die Hälfte des Kohlendioxid-Emissionen des Menschen in den Weltmeeren gespeichert. Die Aufnahmekapazität des Wassers sinkt jedoch bei steigenden Temperaturen und so könnte bei höheren Wassertemperaturen der Treibhauseffekt noch weiter verstärkt werden. Diese Rückkopplung führt dann wieder zu einer Verstärkung der globalen Erwärmung.

Ein verheerender Kreislauf, der möglicherweise nicht mehr durch Menschenhand rückgängig gemacht werden kann.

Ausdehnung des arktischen Eisschildes dramatisch gesunken – Verschwindet die Arktis?

Der arktische Eisschild ist einer der zentralen Faktoren im Klimasystem auf der Nordhalbkugel, insbesondere oberhalb des Polarkreises. Anno 1979 begann man, die Ausdehnung des arktischen Eisschildes per Satellit zu messen. Zahlen des National Snow and Ice Data Center in Colorado (USA) sprechen ein deutliches Bild. Zwar gibt es jährliche Schwankungen in den Messungen bedingt durch wärmere oder kältere Einzeljahre, aber der langfristige Trend geht deutlich nach unten.

Eisschild, Arktis, Entwicklung
Quelle: National Snow and Ice Data Center, Boulder, Colorado

Doch in diesem Jahr ist die Entwicklung besonders dramatisch. Vergleicht man die heutige Ausdehnung mit dem Mittelwert aus den Jahren 1979-2000, so stellt man eine Reduzierung des arktischen Meereises um fast 40% fest. Neben dieser quantitativen Größe konnte in diesem Jahr auch eine qualitative Komponente festgestellt werden: Die Nordwest-Passage, durch die man den amerikanischen Kontinent im Norden umfahren kann, war zum allerersten Mal komplett eisfrei. Darüber freuen können sich wohl nur die Betreiber von Containerschiff-Flotten.

Durch das Abschmelzen des Eisschildes kommt es zu einer positiven Rückkopplung der globalen Erwärmung, da durch die geringere Reflektion des Sonnenlichts mehr Wärmeenergie in der Erdatmosphäre verbleibt. Da Maßnahmen des Menschen nur frühestens mittelfristig Einfluss auf diese Entwicklung haben können, bleibt auf einen besonders kalten Winter und einen ebenso kalten Sommer im nächsten Jahr zu hoffen, damit der Eisschild eine Chance auf Regeneration hat.

WDR Klima Marathon: Klimaretter mit langer Ausdauer & geringem CO2 Ausstoß gesucht

Start des WDR-Klima-Marathons: Gesucht werden Klimaretter mit langer Ausdauer und geringem CO2-Ausstoß

Der WDR startet heute in Hörfunk, Fernsehen und Internet den Aufruf zur Teilnahme an seinem großen WDR-Klima-Marathon. Mitmachen können Einzelpersonen, Familien und Wohngemeinschaften, die ihren Kohlendioxid-Ausstoß zum Schutz des Klimas drastisch reduzieren wollen. „Wir suchen die einfallsreichsten Klimaschützer in Nordrhein-Westfalen. Wer hat die besten Ideen zur Reduktion des Treibhausgases? Und wer zeigt den größten Einsatz?“, beschreibt WDR-Projektleiter Wilfried Bommert das Anliegen des Klima-Marathons.

Wer mitmachen will, kann sich auf der WDR-Homepage www.wdr.de unter dem Stichwort Klimaretter bis 10. November anmelden. Voraussetzung ist die Beantwortung eines Klima-Fragebogens. Aus den Einsendungen wählt eine WDR-Jury die Teilnehmer des Klima-Marathons aus. Los geht es am 29. November.

Die Teilnehmer erhalten zum Start eine kostenlose professionelle und umfassende Energiespar-Beratung durch die EnergieAgentur NRW. Darin enthalten sind ein CO2-Check sowie wichtige Anregungen zur Kohlendioxid-Reduktion. Als Gewinn winken – natürlich – klimafreundliche Preise. Ausgetragen wird der Wettlauf in zwei Kategorien: dem „Sprint“ und dem „Marathon“. Im „Sprint“ geht es darum, innerhalb einer Woche den persönlichen CO2-Ausstoß mit größtmöglichstem Einsatz zu reduzieren. Der WDR dokumentiert die Fortschritte von Tag zu Tag. Beim „Marathon“ geht es um die nachhaltige, lang andauernde Reduktion über einen Zeitraum von zwölf Monaten. Der WDR steuert pro Teil-nehmer oder Gruppe bis zu 3000 Euro Startkapital bei, mit denen Investitionen für erfolgversprechende Klima-Ideen getätigt werden können. Sind 25 Prozent weniger Treibhausgase, wie von der Bundesregierung vorgegeben, innerhalb eines Jahres möglich? Auch hier wird der WDR alle drei Monate über die Fortschritte berichten.

Der WDR-Klima-Marathon ist ein Projekt der Hörfunkwellen 1Live, WDR 2 und WDR 5 sowie des WDR Fernsehens und der Internetredaktion. Die Redaktionen werden jeweils unterschiedliche Teilnehmer begleiten. Weitere Informationen dazu gibt es Ende November. Auf der WDR-Homepage wird es zudem ein umfassendes Dossier geben, das Texte, Radio- und Fernsehbeiträge zum Klimawandel bündelt.

Grüne Technologie auf dem Vormarsch – Gute Geschäfte der deutschen Wirtschaft dank Klimawandel

Grüne Technologie aus Deutschland ist weltweit gefragt, egal ob diese zur Gewinnung von Strom aus erneuerbaren Energieträgern eingesetzt wird oder etwa auch auf den Sektoren der Abfallwirtschaft und Nanotechnologie. Unternehmen und Investoren auf diesem Gebiet, die in der Vergangenheit mutige und kluge Entscheidungen getroffen haben, profitieren nun von dieser Tatsache.

Die durchschnittlichen prognostizierten Wachstumsraten in den Branchen grüner Technologien liegen in den kommenden Jahrzehnten deutlich über denen der Weltwirtschaft. Da viele Stars aus den Branchen Solarzellen, Biokraftstoffanlagen oder auch Windkrafträder ihren Hauptsitz in Deutschland haben, bekommt man auch hierzulande ein großes Stück vom Kuchen ab.

Die Geschäfte laufen gut und die Auftragsbücher sind oft auf Jahre hinaus voll. Denn um die Folgen des Klimawandels abzufedern oder zu verhindern, müssen bereits heute Milliardenbeträge in neue Technologien und Produkte investiert werden.

Zuguterletzt können auch die seit vielen Jahren unter niedrigen Renditen leidenden Unternehmen des primären Sektors aufatmen. Steigende Preise für Erzeugnisse durch die erhöhte weltweite Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Futtermitteln sorgen dafür, dass die mageren Zeiten vorbei sind. Zudem steigen die Preise für Agrar- und Forstflächen an, da durch den verstärkten Anbau von pflanzlichen Rohstoffen zur Gewinnnung von Biokraftstoffen eine höhere Flächenkonkurrenz entsteht.

2025 – Der Globale Klimawandel – Dokumentation im Bayerischen Fernsehen

Am Montag, den 22. Oktober, sendet das Bayerische Fernsehen um 23.40 Uhr die 45 minütige Dokumentation „2025 – Der Globale Klimawandel“. Die Dokumentation bietet wieder das klassische Rundumpaket an Klimawandel-Infos, und ist somit ideal für Leute, die gerade aus dem Koma erwacht sind, jahrelanger Guerilla-Geiselhaft entkommen sind oder sonst den Klimawandel irgendwie bisher verpasst haben. Spass beiseite, die bereits auf mehreren Sendern ausgestrahlte Dokumentation zeigt die Gefahren des Klimawandels auf und soll zum Handeln animieren. Wer sich also noch nicht im Klaren ist, was der Klimawandel so alles anrichten kann, dem sei diese Sendung wärmstens ans Herz gelegt.

Gib Contra mit Galileo CO2ntra – Aktion „Deutschland pflanzt einen Baum“

Bereits seit Anfang des Monats startete die Aktion „Deutschland pflanzt einen Baum“, einer Kooperation des ProSieben Formats „Co2ntra – Mit Galileo das Klima schützen“ und den Kaiser`s und Tengelmann-Märkten.
Noch bis 13. Oktober kann man in diesen Märkten deutschlandweit 50.000 „CO2NTRA“-Bäumchen für 5.99 Euro kaufen und im heimischen Garten anpflanzen. Im Angebot sind beispielsweise Ahorn, Buche und Eiche, aber auch Haselnusssträuche. Damit kann jeder Hobbygärtner einen kleinen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten und gleichzeitig den eigenen Garten verschönern. Ein Euro des Verkaufserlöses geht ausserdem als Spende zum Naturefund e.V., einem gemeinnützigen Verein zum Schutz einheimischer Baumbestände.

Zum Start der Aktion am 1. Oktober berichtete Galileo über den Weg der Schößlinge, von der Aufzucht in einer Baumschule am Nierderrhein bis zur Auslieferung an die Filialen der Supermärkte. Am Rande möchte ich noch auf die jahrhundertealte Tradition hinweisen, dass jeder Mann einmal im Leben einen Baum pflanzen MUSS! 😉

Effektiver währe eine derartige Aktion sicherlich in Gegenden, welche durch Rodung stark zerstört wurden, beispielsweise die Regenwälder der Erde. Wer keinen Baum pflanzen will oder das Geld direkt spenden möchte, sollte sich folgende Links genauer ansehen:

www.regenwald.org – Spenden für Schutzprojekte in verschiedenen Regenwälden weltweit

https://www.wwf.de – u.a. Spenden zur Erhaltung des Regenwalds

Der Regenwald ist nicht nur ein einzigartiger Lebensraum für viele vom Aussterben bedrohte Lebensformen, sondern gilt auch als die „Lunge der Welt“ – die klimaregulierende und CO2-reduzierende Wirkung des Regenwalds wurde bereits von vielen Experten bestätigt.