Anno 1989 landete der Spieleentwickler Maxis mit SimCity seinen ersten großen Hit. Viele Jahre später übertraf Electronic Arts mit dem Ableger The Sims diesen Erfolg noch einmal deutlich. Das Spiel schlug ein wie eine Bombe und ist bis heute durch den Nachfolger The Sims 2 sowie zahlreichen Addons ein Dauergast in den Spiele-Charts.
Nun versucht Eletronic Arts zusammen der British Petroleum Tochter „BP Alternative Energy“ im Namen des Klimawandels zum nächsten Coup auszuholen. BP steht schon lange nicht mehr nur für die in Deutschland mittlerweile durch die Aral-Akquisition verschwundenen Tankstellen, sondern ist auch stark in Stromerzeugung und Energieversorgung involviert. Durch die Kombination des fachlichen Know-hows von BP mit den Spieleentwickeln von EA möchte man eine neue realisitische Städtebau-Simulation kreiieren, die auch aktuelle Probleme wie Klimawandel und globale Erwärmung abdeckt.
Im Vergleich zu früheren SimCity-Versionen soll ein stärkerer Fokus auf die komplexen Zusammenhängen von Energieversorgung und Treibhausgasemissionen gesetzt werden. Baut man z.B. die billigeren Kohlekraftwerke, so leiden die Bewohner unter den hohen Kohlendioxid-Emissionen und gegebenenfalls Naturkatastrophen oder Hitzewellen. Grüner Strom kostet dagegen zwar zu Beginn etwas mehr, sorgt aber auch für eine saubere Luft und somit glücklichere Sims.
Hier noch ein Statement von Steve Seabolt, (Vice President bei Electronic Arts):
Ob der neueste Spross der SimCity-Reihe dem guten Ruf der früheren Städtebau-Simulationen gerecht werden wird oder nur ein großer Image-Stunt von BP ist, kann man bald selber erfahren. Ab dem 15. November wird SimCity Societies zu kaufen sein.